Simon Zachary hatte einen finsteren Gesichtsausdruck. "Mach dir keine Sorgen. Als Elternteil sollte man immer auf seine Kinder achten."
"Richtig, die Kleidung, die Präsident Zachary trägt, ist maßgefertigt. Glauben Sie, Sie könnten es sich leisten, ihn dafür zu entschädigen?" Der Assistent des Mannes, Franky Zimmer, stand hinter ihm und dozierte leise. Vorhin hatte er ihren Sohn ausgescholten.
Er funkelte Sharon an. 'Sie ist so dreist! Eine Frau ist Präsident Zachary noch nie so nahe gekommen!'
"Ist doch nur eine Hose? Ich kann es mir leisten, sie zu bezahlen!" Sebastian, der von seiner Mutter gehalten wurde, meldete sich zu Wort. Er konnte es nicht zulassen, dass seine Mutter die Demütigung ertragen musste, wenn er derjenige war, der den Ärger verursacht hatte.
Simon richtete seinen Blick auf den kleinen Jungen. Er runzelte die Stirn, als er den kleinen Jungen als ziemlich vertraut empfand.
Franky spottete. "Hey, Bengel, wie willst du das wieder gutmachen?"
Sebastian holte sein Sparschwein, das sich in seiner kleinen gelben Ententasche befand, heraus und schüttete das gesamte Kleingeld heraus, das er darin hatte. "Hier, ist das mehr als genug?"
Simon betrachtete das Taschengeld. Es schien, als ob er sich an etwas erinnerte, da sein eiskalter Gesichtsausdruck nun mit einem leichten Lächeln versehen war. Mit Gottes Segen!
Er sagte in einem Ton, der nicht mehr so kalt war wie zuvor: "Behalte das Taschengeld gut. Pass einfach das nächste Mal besser auf, wohin du gehst."
"Onkel, schaust du auf mich herab?", fragte Sebastian stirnrunzelnd, als er den hoch aufragenden Mann ansah.
Sharon war nicht bereit, weiter mit ihnen zu streiten. Da der Gegner nicht allzu rechnerisch war, verstand sie den Wink und ergriff schnell die Flucht.
Sie riss ihren Sohn schnell zu sich und entschuldigte sich noch einmal: "Es tut mir wirklich leid, Ihnen beiden Ärger bereitet zu haben."
Nachdem sie sich entschuldigt hatte, ergriff sie die Hand ihres Sohnes und verließ den Schauplatz; dabei kreuzte sie Simons Weg.
Simon war ebenfalls im Begriff zu gehen, aber als Sharon an ihm vorbeiging, stieg ihm ein duftender Geruch in die Nase, der in seiner Erinnerung eingeprägt war.
Er kam schnell zum Stehen, und seine Pupillen schrumpften, als er sich umdrehte, um zu schauen. Nichtsdestotrotz war sie mit ihrem Sohn bereits weit von ihm entfernt.
Im Handumdrehen wurden Mutter und Sohn bereits von der Menge am Flughafen verschluckt. Dennoch stand er unbeweglich an derselben Stelle.
Franky, der verwirrt war, sah seinen Chef an und fragte vorsichtig: "Präsident Zachary, planen Sie, sie als Entschädigung zahlen zu lassen?"
Simon kniff seine Habichtaugen zusammen. 'Warum hatte diese Dame diesen Duft?'
Es waren fünf Jahre vergangen, und er hatte viele verschiedene Düfte von vielen Damen gerochen. Er war jedoch immer unfähig, ihn zurückzuverfolgen.
"Gehen Sie und ermitteln Sie diese Dame", befahl er ruhig.
Franky war überrascht, nickte aber trotzdem. "Notiert."
Keine Frau hatte es geschafft, das Interesse von Präsident Zachary zu wecken. 'Diese Dame ist bereits Mutter eines Kindes. Ist Präsident Zachary an verheirateten Frauen interessiert?'
Sharon brachte ihren Sohn aus dem Flughafen, winkte ein Taxi herbei und fuhr zu Rileys Haus.
Sie wusste nicht warum, aber das Aussehen des Mannes beunruhigte sie. Als sie ihren Sohn nach draußen brachte, hatte sie das Gefühl, als ob ein Augenpaar sie von hinten anstarrte.
Als sie bei Rileys Haus ankamen, wartete Riley bereits am Eingang auf sie.
Sie rannte eifrig herbei, als sie Sharon aus dem Auto steigen sah. Sie umarmte sie. "Shar, du bist endlich zurück. Ich habe dich wirklich vermisst!"
Sharon konnte ihrer leidenschaftlichen Umarmung fast nicht standhalten. "In Ordnung, du musst dich entspannen. Ich kann nicht atmen, wenn du mich so fest umarmst!"
Erst dann ließ Riley Sharon los. Ihre Augen waren rot. "Schnell, lass mich mal sehen, was aus dir geworden ist – eine Dame, die bereits ein Kind zur Welt gebracht hat.
"Hmph, du hast immer noch so eine schöne Figur. Du hast das Zeug dazu, deine zweite Liebe zu finden!", lobte Riley sie immer wieder.
"Was ist eine zweite Liebe, Tante?", fragte Sebastian, zog sein winziges Gepäckstück herüber und stellte sich neben seine Mutter. Er sah Riley mit seinen unschuldigen, schwarzen Augen an.
"Nun, du bist der kleine Sebastian! Wie bist du so hübsch und süß geworden? Das musst du von deiner Mama geerbt haben!" Riley hörte nicht auf, den kleinen Jungen fest in ihren Armen zu halten, nachdem sie ihn gesehen hatte.
Sebastian kämpfte um Luft. Sein Gesichtsausdruck war, als ob er in den Fängen eines Wolfes gefangen wäre. Er wedelte mit den Händen und deutete auf die Hilfe seiner Mutter. "Rette mich, Mami…"
Sharon fand es urkomisch. "Sie ist deine Patentante. Sie ist keine schlechte Person."
"Ja, ich bin deine Patentante. Sei ein guter Junge, mein Patenkind. Komm, nenn mich deine Patentante."
Sebastian schmollte mit dem Mund und war nicht bereit, sie zu begrüßen. "Ich will Papa, keine Patentante."
