Die überlappenden Stimmen hallten in meinem Kopf wider, ein Kakophonie, die mein Gehirn zum Summen brachte.
Eine Welle der Schwäche durchfuhr meine Beine, eine elektrisierende Taubheit kroch meine Wirbelsäule hinauf und sammelte sich an der Schädelbasis. Es fühlte sich an, als würde mein Körper jeden Moment nachgeben.
Ich hatte nicht die Kraft, mit Wayne am Telefon Schritt zu halten.
"Ich bin beschäftigt. Ich lege jetzt auf. Danke", brachte ich hervor, meine Stimme flach, ausgelaugt.
"Ich komme hoch—"
Ich beendete das Gespräch.
Die Geräusche verschwanden abrupt und hinterließen eine Leere, die nur vom Ticken einer Uhr in Vermischung mit dem unerbittlichen Pochen meines Herzschlags gefüllt war.
Peng, peng, peng.
"Hausverwaltung hier, gnädige Frau. Könnten Sie bitte die Tür öffnen?"
Eine weitere Welle der Panik überkam mich, scharf und alles verzehrend. Ich hielt den Atem an, wie angewurzelt auf dem Boden stehend, unfähig, einen Laut von mir zu geben.
Nach einem Moment gewann ich etwas Fassung zurück und presste, vorsichtig mich bewegend, mein Gesicht gegen den Türspion.
Draußen stand jemand zu nah, als dass ich sein Gesicht erkennen konnte – nur ein Schmierfleck aus Grau und Gelb.
"Sind Sie von der Hausverwaltung?", fragte ich, meine Stimme festigend, trotz des Sturms in meinem Inneren.
"Ja, gnädige Frau", kam die Antwort. "Wir sind hier, um Sie bei der Überprüfung der Autoscheiben zu begleiten."
Die Gestalt trat einen Schritt zurück und enthüllte die komplette Uniform.
Erleichterung überflutete mich und löste die enge Spirale der Angst in meiner Brust. Was auch immer Wayne oder dieser Mann und diese Frau planten, ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie etwas versuchen würden, wenn noch zwei andere Männer an meiner Seite waren.
Ich schnappte mir meinen Regenschirm und bereitete mich darauf vor, die Tür zu öffnen. Aber gerade als meine Hand das Schloss erreichte, überkam mich ein seltsames Gefühl.
Instinktiv warf ich noch einmal einen Blick durch den Türspion.
Und da bemerkte ich es.
Der Regen draußen war ein sintflutartiger Guss, und doch war ihre Kleidung knochentrocken. Nicht ein einziger Tropfen trübte den Stoff – es sah aus, als hätten sie sie gerade drinnen angezogen.
Meine Hand erstarrte am Schloss. Langsam lehnte ich mich gegen den Türrahmen und holte tief Luft, um meine Nerven zu beruhigen.
"Oh, nur einen Moment", rief ich, eine zwanglose Tonart erzwingend. "Ich muss mich erst umziehen."
Ich trat von der Tür zurück und ging ins Badezimmer. Drinnen wählte ich schnell die Nummer der Hausverwaltung.
Dieses Mal hoben sie fast sofort ab. Der Hintergrundlärm war chaotisch, die Art von Getöse, die nur ein geschäftiges Büro erzeugen kann.
"Hallo, haben Sie noch niemanden geschickt?", fragte ich, meine Stimme neutral haltend.
"Hallo? Oh, Sie sind es", sagte der Mann am anderen Ende der Leitung, abgelenkt klingend. "Entschuldigung, wir hatten hier einen Notfall. Es könnte noch etwas dauern, bis wir zu Ihnen kommen können."
Sie hatten niemanden geschickt.
Wer stand also vor meiner Tür?
Mein Herz zog sich zusammen, ein Schraubstock, der immer fester zudrückte, bis der Druck unerträglich wurde. Es hämmerte gegen meine Rippen, wild und ungestüm, als ob es entkommen wollte.
Peng, peng, peng.
Das Klopfen kam wieder, schärfer diesmal, mit einem Hauch von Irritation, der durchsickerte.
"Gnädige Frau, wie lange brauchen Sie denn noch? Könnten Sie sich beeilen?"
Die Stimme – sie klang wie Wayne.




