„Zieh dich aus“, befahl er mit kalter Stimme. Danika hatte sich innerlich auf diese Nacht vorbereitet, doch nun, da sie damit konfrontiert wurde, durchfuhr sie die Angst. „Bitte…“ „Entweder du tust es, oder ich rufe die Wachen, die dir helfen.“ Ihre Hände glitten zum Hals ihres Gewandes, und sie begann, die Schnüre zu lösen, die die Kleidung zusammenhielten. Vollständig entkleidet ließ sie das Gewand zu Boden fallen. Ihre Hände zitterten, aber sie ballte sie zu Fäusten. Heute Abend würde sie ihre Jungfräulichkeit auf die grausamste Art und Weise in den Händen des kältesten Mannes verlieren, den sie je kennengelernt hat. Aber sie würde es mit Würde ertragen. Sie hob das Kinn und erwartete seinen nächsten Befehl. „Geh ins Bett.“ In seinen Augen war keine Reue. Nur Hass, so roh, dass er sie frösteln ließ. *************** König Lucien hasst sie mehr als alles andere auf der Welt, denn sie ist die Tochter des Königs, der seine Familie tötete und ihn und sein Volk versklavte. Er machte sie zu seiner Sklavin. Er besitzt sie, und er wird es ihr heimzahlen, alles, was ihr Vater ihm angetan hat. Und ihr Vater hat viel getan – er hat ihn zu dem mächtigen, aber beschädigten Monsterkönig gemacht, der er ist. Ein König, der jeden einzelnen Tag gegen den Wahnsinn kämpft. Ein König, der es hasst – verabscheut –, berührt zu werden. Ein König, der in den letzten fünfzehn Jahren nicht gut geschlafen hat. Ein König, der keinen Erben für seinen Thron zeugen kann. Ein König mit mehr Dämonen zu bekämpfen als ein Dämonenjäger. Oh, wird er sie bezahlen lassen... Aber andererseits ist Prinzessin Danika überhaupt nicht wie ihr Vater. Sie ist anders als er. Zu anders. Und als er sich vornahm, sie bezahlen zu lassen, war er dazu bestimmt, herauszufinden, wie anders sie als ihr Vater war.

Erstes Kapitel

„Zieh dich aus", befahl er mit kalter Stimme. Danika hatte sich innerlich auf diese Nacht vorbereitet, aber mit ihr konfrontiert zu werden, jagte ihr Angst ein. „Bitte…", begann sie, aber presste die Lippen zusammen, da sie wusste, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Wie ein Panther pirschte er sich näher und riss so heftig an ihren Haaren, dass ihr Kopf zurückschnellte, und sie biss sich auf die Lippen, um nicht vor Schmerz aufzuschreien. In seinen Augen war keine Reue. Nur so roher Hass, dass es sie fröstelte. „Entweder du ziehst dich aus, oder ich rufe die Wachen, um dir zu helfen." Ihre Hände wanderten zum Hals ihres Gewandes, und sie begann, die Seile zu lösen, die die Kleidung zusammenhielten. Vollständig entkleidet ließ sie das Gewand zu Boden fallen. Ihre Hände zitterten, aber sie ballte sie zu Fäusten. Heute Abend würde sie ihre Jungfräulichkeit auf grausamste Weise in den Händen des kältesten Mannes verlieren, den sie je gekannt hatte. Aber sie würde es mit Würde ertragen. Sie hob ihr Kinn und erwartete seinen nächsten Befehl. „Geh ins Bett." In seinen Augen war kein Ausdruck. Nur Hass. PROLOG Es waren einmal das Königreich Salem und das Königreich Mombana in Frieden miteinander. Dieser Frieden wurde gebrochen, als der König von Mombana starb und ein neuer Monarch, Prinz Cone, die Herrschaft übernahm. Prinz Cone war immer machtgierig gewesen, wollte immer mehr und mehr. Nach seiner Krönung griff er Salem an. Der Angriff kam so unerwartet, dass Salem sich nie darauf vorbereitet hatte. Sie waren überrascht. Der König und die Königin wurden getötet, und sie nahmen den Prinzen in die Sklaverei. Die Menschen von Salem, die den Krieg überlebt hatten, wurden versklavt; ihr Land wurde ihnen genommen. Sie machten ihre Frauen und einige ihrer Männer zu Sexsklaven. Sie verloren alles. Das Böse befiel das Land Salem in Gestalt von Prinz Cone. Der Prinz von Salem, Lucien, war voller Wut und schwor Rache an König Cone, während er in Sklaverei war. Zehn Jahre später entkamen der dreißigjährige Lucien und sein Volk der Sklaverei. Sie versteckten sich und erholten sich, trainierten Tag und Nacht unter der Führung des furchtlosen und kalten Prinzen Lucien, der von der Liebe zu seinem Volk angetrieben wurde, ihr Land zurückzugewinnen und auch das Land von Mombana einzunehmen. Es dauerte fünf Jahre, bis sie Mombana überfielen und angriffen. Sie töteten Prinz Cone und holten sich alles zurück. Als sie ihren Sieg herausschrien, entdeckten Luciens Augen die stolze Prinzessin von Mombana: Prinzessin Danika, die Tochter von Prinz Cone. Als Lucien sie mit den kältesten Augen anstarrte, die sie je gesehen hatte, spürte er zum ersten Mal den Sieg. Er ging mit dem Sklavenhalsband, das er zehn Jahre lang getragen hatte, in der Hand auf die Prinzessin zu. Mit einer schnellen Bewegung legte er ihr das Halsband um den Hals. Er hob ihr Kinn an und starrte auf das schönste Gesicht, das je geschaffen wurde. Er schenkte ihr ein bitteres Lächeln und sagte kurz: „Du bist meine Errungenschaft. Meine Sklavin. Meine Sexsklavin. Mein Eigentum. Ich werde es dir heimzahlen - alles, was du und dein Vater mir und meinem Volk jemals angetan habt." Purer Hass, Kälte und Sieg tanzten in seinen Augen. KAPITEL EINS Danika kauerte sich in ihrer leeren, kalten Zelle zusammen. Sie war seit einer Woche dort und sehnte sich danach, draußen zu sein… oder irgendwo - irgendwo, wo nicht der eisige, karge Raum ihrer Zelle war. Nur ein Etagenbett nahm eine Seite des Raumes ein. Danika hatte ihren Peiniger in der vergangenen Woche nicht gesehen, und das war der Zeitpunkt, als er auf sie zukam, sie mit den steinernsten Augen anstarrte, die sie je gesehen hatte, als er um ihren Hals griff und ihr das Halsband anlegte. Seine Sklavin. Sein Eigentum, hatte er sie genannt. Ein Schauer lief Danika über die Arme. Sie hatte noch nie so rohen Hass in den Augen eines Menschen gesehen. König Lucien hasste sie. Danika kannte den Grund besser als jeder andere. Oh, wie sie ihn kannte. Vor einer Woche war sie noch Prinzessin Danika, Tochter von König Cone von Mombana. Sie wurde gefürchtet und respektiert. Niemand wagte es, sie zweimal anzusehen. Niemand würde es wagen, ihr in die Augen zu sehen. Oder es wagen, den Weg zu gehen, den sie ging, es sei denn, sie schätzten ihr Leben nicht. Dafür hatte ihr Vater gesorgt. Jetzt war ihr Vater tot, ihr Königreich vom rücksichtslosen König Lucien übernommen worden. Das Geräusch von Schritten und klirrenden Ketten lenkte Danikas Aufmerksamkeit auf die Tür der Zelle. Die Tür öffnete sich, und ein Leibwächter trat ein und trug ein Tablett mit Essen. Danikas Magen knurrte, der Hunger durchströmte sie. Es erinnerte sie daran, dass dies ihre erste Mahlzeit seit dem Morgen war, und es sah verdächtig nach Abend aus. „Hier ist dein Essen, Piiiinzeeesin." Die Wache dehnte die Silbe angewidert. Jeder hier hasste sie; und Danika wusste es. Sie hob ihr Kinn trotzig und sagte nichts. „Der König wird in ein paar Stunden hier sein. Sei bereit, ihn zu empfangen", verkündete er, bevor er wegging. Angst beschlich sie. Sie war noch nicht bereit, ihrem Peiniger gegenüberzutreten. Aber es war eine Woche vergangen, und Danika wusste, dass es unvermeidlich war. Zwei Stunden später war die Sonne fast untergegangen, als Danika Schritte hörte, gefolgt von: „Der König ist angek-" „Kündigt mich nicht an, Chad", kam die knappe Antwort, die Danika einen Schauer über die Arme jagte. In ihren einundzwanzig Lebensjahren hatte sie noch nie eine so kalte Stimme gehört. „Ich bitte um Verzeihung, mein König", sagte Chad schnell. Geräusche von Ketten… und dann warf jemand die Tür auf. Nur der König trat ein, weil Danika nur einen fast ungehörten Schritt hörte. Die Tür schloss sich hinter ihm. Plötzlich war ihre kalte, karge Zelle nicht mehr so… karg. Sie hob die Augen und starrte ihn mit ihrem eigenen Hass in den Augen an. Er war groß, wie ein Krieger, aber er hatte das Auftreten eines Königs. Danika wusste, dass er fünfunddreißig Jahre alt und überlebensgroß war. Selbst als er der Sklave ihres Vaters war, war diese Königlichkeit um ihn herum präsent, egal wie sehr sie ihn geschlagen hatten - wie sehr sie ihn gefoltert hatten. Sie starrten sich an, die Boshaftigkeit zwischen ihnen war offensichtlich. Nur König Luciens war nicht nur Hass - es war Abscheu. Voller rohem Hass und Wut. In seinen Augen war keine Wärme. Sein Gesicht wäre gutaussehend gewesen, aber eine dicke Narbe verlief über eine Wange und verlieh ihm ein wildes Aussehen. Er pirschte sich näher an sie heran, beugte sich hinunter und fuhr sich mit der Hand durch ihr blondes - fast weißes - langes Haar, packte es dann fest und riss hart daran, wodurch ihr Kopf zurückgezogen wurde, so dass sie in das Meer starren musste, das seine Augen waren. Schmerz durchfuhr sie. „Wenn ich hier hereinkomme, wirst du mich ansprechen. Du sitzt nicht einfach wie ein Feigling da und starrst mich an, oder ich werde dich dafür bestrafen." Seine Augen blitzten rot. „Ich würde nichts lieber tun, als dich zu bestrafen." Danika nickte. Ja, sie hasste diesen Mann - ihren Peiniger -, aber sie hatte eine tiefe Abneigung gegen Schmerz. Sie mochte Schmerz überhaupt nicht und würde alles tun, um ihn zu vermeiden… wenn sie könnte. „Ja… mein König." Ekel blitzte in seinen Augen auf. Seine Hand senkte sich und ruhte auf ihrer kaum bedeckten Brust. Er umkreiste ihre Brustwarze durch ihre Kleidung und kniff Danika dann so fest, dass sie aufschrie, als eine dicke Welle von Schmerz durch sie hindurchhallte. Er hielt den Knubbel fest, während er ihr in die Augen sah. „Ich bin nicht dein König, und ich werde nie dein König sein. Ich bin ein König für mein Volk, und du bist nicht mein Volk. Du bist meine Sklavin, Danika. Mein Eigentum." Danika nickte schnell und wünschte, er würde ihre schmerzende Brustwarze loslassen. Stattdessen verdrehte er ihre Brustwarze noch fester, so dass ihr die Augen tränten. „Du wirst mich als deinen Herrn ansprechen, und du wirst mir dienen. Genau wie meine Diener… nur mehr." Seine Lippen verzogen sich zu einem wilden Lächeln voller Hass. „Sicherlich weißt du, wie eine Sklavin ihrem Herrn dient. Schließlich hat dein Vater dich gut unterrichtet." „Ja! Ja!", schrie sie und ballte ihre Hände zu Fäusten. „Bitte, lass einfach los!" Er kniff fester. „Ja… was?" „Ja, H-Herr." Wütende Tränen füllten ihre Augen. Danika hasste dieses Wort mehr als alles andere, weil es so erniedrigend war. Er ließ fast sofort los und wich von ihr zurück, sein Gesicht war frei von jeder Emotion. Er stand auf und zerriss ihr fadenscheiniges Oberteil in Fetzen, wodurch er ihre nackten Brüste seinen kalten, gefühllosen Augen aussetzte. Tränen der Demütigung erstickten Danikas Kehle. Sie umklammerte ihren elenden Rock, um nicht dem Drang nachzugeben, sich vor ihm zu bedecken. Seine Augen veränderten sich nicht, als er ihren Körper betrachtete. Kein Hauch von Lust. Nichts. Stattdessen legte er eine Hand auf eine Brust - die mit der schmerzenden, roten, misshandelten Brustwarze - und streichelte sie. „Steh auf." Sie stand auf wackeligen Beinen und starrte mit verschwommenen Augen auf den Boden. „Chad!", bellte er. Sie erstarrte und versuchte, von ihm wegzukommen, um sich vor ihrem entblößten Zustand zu verstecken, aber die Hand, die ihre Brust hielt, zog sich zusammen und stoppte ihre Bewegung - es sei denn, sie wollte mehr Schmerz riskieren. „Eure Hoheit?" Der große Mann trat ein und starrte seinen König an. „Sieh dir diese Sklavin genau an, Chad. Gefällt dir, was du siehst?" Chads Augen streichelten ihren Körper, und Danika wünschte sich, der Boden würde sich öffnen und sie verschlucken. Aber sie stand trotzig da und starrte Chad direkt ins Gesicht. Lust überzog Chads Augen, als er sie hungrig ansah. „Darf ich anfassen?", fragte er eifrig. Chad starrte den König erneut an, bevor er hinausging, und Danika entdeckte, dass in den Augen des Mannes ein Blick war, als er seinen König ansah. Kein Hass - nein, kein Hass. Aber sie konnte diesen Blick nicht einordnen. „Wachen!", rief der König, aber er erhob nicht seine Stimme. Zwei Wachen erschienen. „Ja, Eure Hoheit." Seine kalten Augen verließen Danika nicht. „Sagt den Dienern, sie sollen meine Sklavin baden, sobald ich hier fertig bin. Macht sie sauber und bringt sie in drei Stunden in meine Gemächer." „Ja, Eure Hoheit." Die Wachen zögerten zu gehen, weil ihre Nacktheit sie in ihren Bann zog. Danika konzentrierte sich mit Wut und Hass in ihren tränengefüllten Augen und mit Trotz in ihrer Haltung auf den König. Er ließ ihre Brust endlich los. „Ich werde dich auf eine Weise verletzen, dass du leben und Schmerz begehren wirst. Ich werde dir alles antun, was du und dein Vater mir und meinem Volk angetan habt und mehr. Ich werde dich mit so vielen teilen, wie ich will, und ich werde dich dazu ausbilden, der gehorsamste aller Hunde zu sein." Der Geschmack von Angst war auf Danikas Zunge spürbar, aber sie erlaubte ihm nicht, sich in ihrem Gesicht zu zeigen. Sie wusste, dass all dies geschehen würde, noch bevor er hereinkam. Seine Lippen zuckten und betonten seine vernarbte Wange. „Ich werde dich brechen, Danika." „Du kannst mich niemals brechen, du Monster!", rissen die Worte von Danikas Lippen. Ihre Augen weiteten sich, weil sie ihm widersprochen hatte. Sklaven widersprechen ihren Herren nicht, sonst gibt es eine Strafe. Er enttäuschte sie nicht. Der König packte die Kette von Danikas Halsband und riss hart daran, und Danika schrie auf. Seine Augen blitzten. Er hob ihr Kinn an, sein Griff war stark. „Ich liebe es, so viel Feuer in dir zu sehen, denn ich werde es lieben, alles zu löschen. Du hast keine Ahnung, was ich für dich bereithalte; oder vielleicht doch. Schließlich hast du einst Sklaven ausgebildet." Mein Vater hat Sklaven ausgebildet! wollte sie ihm fast entgegenschreien. Purer Hass tropfte aus den bitteren Worten des Königs. „Dein Training beginnt heute Abend. Du wirst in meinem Bett sein." Er stand auf und stürmte wie ein riesiger, tödlicher Panther aus dem Raum.
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