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Die Rückkehr seiner unübertroffenen Ex-Frau

Die Rückkehr seiner unübertroffenen Ex-Frau

Autor: Emilyyyyy

Chapter 2 The Return Of Joanna
Autor: Emilyyyyy
1. Dez. 2025
Vier Jahre später! Auf der Intensivstation eines Krankenhauses. "Es tut mir leid, wir haben alles versucht, was in unserer Macht stand, aber Raymond geht es nicht besser. Sie sollten hineingehen und sich von ihm verabschieden!" Shaun Haynes runzelte besorgt die Stirn und sagte: "Herr Doktor, können Sie bitte noch etwas versuchen? Wenn mein Vater es nicht schafft, gehen alle Besitztümer der Familie Haynes an den Staat... oh, was soll ich nur tun... keiner von uns hat Joanna in all den Jahren auch nur gesehen. Verdammt, und mein Vater auch. Wir wissen nicht, was er sich dabei gedacht hat. Wie konnte er seine Enkelsöhne ignorieren, die ihn jeden Tag begleiten, und sich nur um diese elende Tochter von mir kümmern!" Alle in der Familie Haynes waren in diesen Tagen unglücklich. Raymond, Shauns Vater, hatte auf seinem Sterbebett ein seltsames Testament verfasst. Er vermachte 51 % der Haynes Group seiner ältesten Enkelin, Joanna. Die anderen Mitglieder der Familie Haynes sollten nur 10 % erben. Mit anderen Worten, Joanna würde der größte Aktionär der Haynes Group werden. Doch laut der zusätzlichen Bedingung des Testaments würden alle Besitztümer der Familie Haynes direkt an den Staat gehen, wenn Joanna nicht vor Raymonds Tod auftauchte. Also hatte die Familie Haynes in diesen Tagen verzweifelt nach Joanna gesucht. Es war jedoch, als wäre Joanna von der Bildfläche verschwunden! Niemand hatte seit ihrer Scheidung von Bruce jemals wieder von ihr gehört oder sie auch nur einmal gesehen. "So wie ich das sehe, arbeitet dieses Mädchen einfach absichtlich gegen uns! Niemand weiß, wo zum Teufel sie all die Jahre gesteckt hat!" Shauns zweite Frau, Ingrid Haynes, fluchte wütend, und ihr Gesicht verzerrte sich leicht. Damals hatte sie, mit den Zwillingen im Bauch, Joanna und Joannas Mutter aus der Familie geworfen. Dann brachte Ingrid ihren dritten Sohn zur Welt und dachte, ihre Position in der Familie sei absolut gesichert. Sie hatte nie erwartet, dass sie am Ende mit leeren Händen dastehen würde. Von ihren drei Kindern bevorzugte der alte Mann immer noch dieses Joanna-Mädchen. "Papa, Mama, Opa ist wach!" "Joann... meine Joanna..." Raymond lag seit mehr als einem Dutzend Tagen im Koma. Seine Stunden waren gezählt. Und vor seinem Tod galt seine einzige Sorge seiner ältesten Enkelin, Joanna. Joanna war seit vier Jahren verschwunden, und das beunruhigte Raymond sehr. Er vermutete sogar, dass Ingrid seine geliebte Enkelin irgendwie ermordet haben könnte. "Papa, sind Rick, Ryan und Roxy nicht auch deine Enkelkinder? Dein Testament ist nicht fair! Du hinterlässt ihnen ja fast gar nichts! Sie könnten genauso gut auf die Straße gehen und um ihr Überleben betteln, wenn du darauf bestehst, alles an den Staat zu spenden!" "Joann... Lass mich Joann sehen. Vorher bekommt ihr keinen Cent..." Ingrid schrie mit leiser Stimme: "Es ist vier Jahre her, Raymond! Wer weiß, wo sie abgeblieben ist? Und wenn sie wirklich etwas für dich empfindet, wie kann es dann sein, dass sie nicht auftaucht, um dich zum letzten Mal zu sehen?" Ein Hauch von Ungeduld huschte über Roxannes Gesicht, und sie konnte nicht anders, als zu fragen: "Bruce, weißt du, wo meine Schwester gewesen ist?" Bruce erstarrte, weil er die Antwort auf diese Frage nicht wusste. Vor vier Jahren, nach ihrer Scheidung, dachte Bruce, Joanna würde ihn weiterhin belästigen oder zumindest eine Szene machen! Unerwartet zog Joanna am nächsten Tag aus. Sie nahm nichts mit als ihre Ausweise, nicht einmal die Bankkarte, auf der 8 Millionen Dollar waren. Und in diesen vier Jahren gab es überhaupt keine Neuigkeiten von ihr. Natürlich, so stolz wie Bruce war, hatte er auch nie Kontakt zu ihr aufgenommen. Es waren vier Jahre vergangen! Dennoch glaubte Bruce nicht, dass sie so leicht aufgeben würde! Er hatte so viele Pläne vorbereitet, um sie loszuwerden, sobald sie auftauchte. Doch es stellte sich heraus, dass er keinen davon brauchte! Sie war einfach komplett aus seiner Welt verschwunden. "Joann... Joann!" "Ach, komm schon, Opa stirbt! Holt die Ärzte..." Der EKG-Monitor teilte allen mit, dass Raymonds Herzschlag aufhörte. Unter Tränen versammelten sich alle Familienmitglieder um das Bett! Sie weinten, nicht wegen Raymonds bevorstehendem Tod, sondern wegen der Besitztümer, die bald gespendet werden sollten! Tipp, tipp, tipp... Vom Krankenhausflur kam das Geräusch von hohen Absätzen! Knarr. Die Tür des Zimmers wurde aufgestoßen. Diejenige, die hereinkam, trug einen maßgeschneiderten weißen Anzug! Eine Hermes in limitierter Auflage befand sich in ihren Händen, und die übergroße Sonnenbrille bedeckte den größten Teil ihres Gesichts! Ihre schlanken Beine waren lang genug, aber die hochhackigen Schuhe brachten sie noch mehr zur Geltung! Sie kam mit einer eiskalten Schönheit herein und schien die Temperatur im Raum um ein paar Grad zu senken! "Wer ist diese Frau? Kennen wir sie? Wer hat ihr erlaubt, hier zu sein?" "Ich bin es. Ich bin hier, um meinen Opa zu sehen!" Joanna nahm langsam ihre Sonnenbrille ab und ging auf das Bett zu! "Joanna!" Die anderen japsten alle. Sie hatte sich so sehr verändert! Ihr langes schwarzes Haar, das sie früher glatt trug, war braun gelockt. Es reichte ihr früher bis zur Taille, aber jetzt tanzte das Ende davon um ihre Schulter. Sie hatte sich komplett vom süßen Mädchen von nebenan zu einer reifen, sexy Karrierefrau gewandelt! Was noch bemerkenswerter war, war, dass Joanna viel dünner zu sein schien als zuvor. Sie war eins fünfundsechzig groß, schien aber kaum 40 Kilo zu wiegen! Inzwischen war auch die Unschuld in diesem Paar großer Augen verschwunden. Wenn man einfach in ihre Augen schaute, konnte man erkennen, dass sie in den vergangenen Jahren viel erlebt haben musste! "Joanna? Oh, endlich, Joanna! Die Familie Haynes wäre ruiniert, wenn du nicht auftauchst..." Zum ersten Mal überhaupt waren alle Mitglieder der Familie Haynes so froh, Joanna zu sehen! "Es tut mir leid, Opa. Es tut mir leid, dass ich zu spät bin!" "Joann", rief Raymond und öffnete kaum die Augen, "ich bin froh, dass du in Sicherheit und am Leben bist. Oh, ich kann endlich beruhigt sein..." Damit streckte Raymond die Hand aus, aber im nächsten Moment fiel seine Hand schwach auf das Bett zurück, sein Kopf neigte sich und seine Augen schlossen sich! Piep! Das EKG piepte und verkündete Raymonds Tod! "Opa? Opa!", rief Joanna und Tränen rollten über ihre Wangen. Sie wusste, dass ihr Opa der einzige Haynes war, der sich jemals um sie gekümmert hatte! "Ach, komm schon, hör auf mit den falschen Tränen! Du wärst schon längst hier gewesen, wenn du dich jemals um Opa gekümmert hättest! Jetzt, wo es um das Erbe geht, kommst du?", sagte Shauns ältester Sohn, Derick. Der Sarkasmus in seinem Ton war offensichtlich. Er hatte Joanna nie als seine ältere Schwester betrachtet, und jetzt, wo sie die größte Nutznießerin von Raymonds Erbe war, hasste Derick Joanna noch mehr! "Genug davon. Ruft jemanden an und lasst zuerst die Beerdigung arrangieren!", sagte Shaun. Er klopfte Joanna tröstend auf die Schulter. "Joann, jetzt, wo du zurück bist, zieh wieder nach Hause!" Ingrids Lippen verzogen sich verächtlich, aber sie sagte fröhlich: "Das stimmt, komm und lebe bei uns! Außerdem hat dein Großvater auf seinem Sterbebett ein Testament gemacht. Er will, dass du 51 % der Haynes Group erbst! Die Krankheit muss sein Gehirn verwirrt haben. Wie konnte er ein so großes Unternehmen einem Mädchen überlassen, das nichts davon versteht? Joann, du bist noch jung und dumm. Lass deinen Vater das Geschäft einfach weiterführen!" Ingrid sagte es, als ob Joanna ihren Anweisungen folgen sollte. Tief im Inneren war Ingrid davon überzeugt, dass Joanna genauso dumm war wie ihre Schlampe von einer Mutter! Wenn Joanna erst einmal wieder in ihr Haus eingezogen war, würde sie unter Ingrids voller Kontrolle stehen! Joanna war ausdruckslos. Sie sagte kalt: "Ich will im Moment nicht darüber nachdenken. Ich will mich nur zuerst um Opa kümmern!" "Ja, ja, da hast du Recht. Raymonds Beerdigung ist jetzt das Wichtigste. Alles andere kann verschoben werden!"

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