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Liebe nach der Hochzeit: Mr. Lancasters verborgene Frau

Liebe nach der Hochzeit: Mr. Lancasters verborgene Frau

Autor: Franziska Schmid

Chapter 17 Insignificant Person
Autor: Franziska Schmid
22. Juni 2025
Nach einem anstrengenden Tag in der Firma war Yvonne zu müde, um auch nur ihre Arme zu heben, und ging direkt ins Bett, sobald sie nach Hause kam. Nicht lange danach wurde die Schlafzimmertür aufgestoßen. Henry betrat den Raum und trat auf den Teppich. Dank der Straßenlaterne vor dem Fenster konnte er Yvonne im Bett schlafen sehen. Er verlangsamte seine Schritte und schlich an die Seite des Bettes. Die Bettdecke war über Yvonne verstreut, und ihre Kleidung war aufgrund ihrer Schlafposition zerknittert. Yvonne schien nie die Kleider zu tragen, die Sue für sie vorbereitet hatte. Angesichts ihres Aussehens würde sie wahrscheinlich in diesen Kleidern nicht gut aussehen, egal wie teuer sie waren. Daher war sie besser dran, sich in einfacheren Kleidern zu kleiden. Henry betrachtete die Person, die im Bett lag, mit einem Hauch von Ekel in seinen Augen. "Mmm…" Henrys Gesicht verzerrte sich leicht bei den plötzlichen Bewegungen und er wich unbewusst ein paar Schritte zurück. Es stellte sich heraus, dass Yvonne sich nur mit einem leisen Seufzen umdrehte. Sie zerrte am Kragen ihres Hemdes, wahrscheinlich wegen des Unbehagens, in ihrer Bürokleidung zu schlafen. Yvonne drehte sich erneut um und schob ihre Hand in ihre Kleidung. Nachdem sie eine Weile herumgefummelt hatte, zog sie ihren BH aus. Dann lag Erleichterung auf ihrem Gesicht. Sie nahm eine entspanntere Haltung ein und schlief weiter. Henrys brennender Blick fiel auf ihren Körper. Yvonne fühlte sich viel wohler, nachdem sie ihren BH ausgezogen hatte. Sie lag eine Weile da und dachte dann daran, aufzustehen, um ein Bad zu nehmen. Sie hatte nicht erwartet, jemanden neben ihrem Bett stehen zu sehen, sobald sie die Augen öffnete. "AHHH!" Sie schrie vor Schreck und fiel fast aus dem Bett. "Was schreist du so?", runzelte Henry die Stirn und knöpfte verärgert sein Hemd auf. "N-Nichts… Ich habe mich nur gefragt, warum du hier bist." Yvonne war erleichtert zu hören, dass es Henry war, aber sah ihn sehr schnell wieder misstrauisch an. "Warum sollte ich nicht hier sein dürfen?" Der Ausdruck auf seinem Gesicht wurde dunkler. "Yvonne Frey. Du solltest dich besser daran erinnern, dass wir verheiratet sind. Hältst du dich für Single, weil ich in den letzten Jahren selten zu Hause war?" "Nein, überhaupt nicht." Yvonne erkannte, dass sie wieder etwas Falsches gesagt hatte und setzte sich schnell auf, um sich zu erklären. "Ich wusste nicht, dass du heute Abend zurückkommst. Ich werde Sue bitten, das Gästezimmer vorzubereiten!" "Gästezimmer? Warum sollte ich im Gästezimmer schlafen? Bin ich hier der Gast?" "Nein, so meinte ich das nicht!" Yvonne stand schnell auf und fragte dann vorsichtig, während sie zu seinem finsteren Gesicht aufschaute: "D-Du wirst heute Nacht bei mir schlafen?" "Darf ich nicht?" Der Ausdruck auf ihrem Gesicht machte ihn noch wütender. Diese Frau erkannte wirklich nicht, dass sie bereits verheiratet war, geschweige denn, dass sie ihn als ihren Ehemann betrachtete. Warum sollte sie sonst so überrascht von seinem Auftauchen sein? In den letzten drei Jahren hatte er sich nie um diese Dinge gekümmert. Jetzt, wo er darüber nachdachte, wusste er nicht, zu welchem Zweck diese Frau ihn überhaupt geheiratet hatte! "Natürlich darfst du, aber…" Yvonne spielte mit ihren Fingern. "Warum schläfst du heute Nacht hier bei mir? Hast du zu viel getrunken?" "Sehe ich so aus, als hätte ich zu viel getrunken?" Henry kniff die Augen zusammen. "Warum betrachtest du dich dann nicht mal selbst?" "Ich?" Yvonne war für einen Moment verdutzt, blickte dann schnell an sich herunter und umklammerte schockiert ihren Kragen. "Ich… ich…" Sie errötete und war sprachlos. Henry starrte sie kalt an und bemühte sich nicht, den spöttischen Ton in seiner Stimme zu verbergen. "Hast du ihn nicht vorhin gekonnt ausgezogen? Warum versteckst du ihn jetzt?" "Ich dachte, ich wäre allein hier!", Yvonne hob eilig ihren BH vom Boden auf und versteckte ihn hinter sich. Henry schürzte die Lippen. "Selbst wenn du allein wärst, solltest du mehr auf dein Image als Mrs. Lancaster achten. Beschäme die Familie Lancaster nicht und mach dich nicht lächerlich!" "Ich verstehe", senkte Yvonne beschämt den Kopf. "Ich werde es nächstes Mal nicht wieder tun", murmelte sie. Henry schnaubte kalt und ließ sie davonkommen. Er zog seinen Mantel aus und ging in Richtung Sofa. Yvonne warf ihm ein paar verstohlene Blicke zu, atmete dann erleichtert auf, bevor sie ins Badezimmer ging. In der Badewanne sitzend, bedeckte sie ihr Gesicht mit den Händen. Ihr Herz war voller Nervosität und Erwartung. Sie hatte keine Ahnung, was in Henrys Kopf vorging. Er war nicht nur aus heiterem Himmel bereitwillig wieder bei ihr eingezogen, sondern wollte sogar das Zimmer mit ihr teilen! Könnte es sein, dass er sich endlich entschlossen hatte, wirklich ihr Ehemann zu werden?

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