logo

FicSpire

Liebe nach der Hochzeit: Mr. Lancasters verborgene Frau

Liebe nach der Hochzeit: Mr. Lancasters verborgene Frau

Autor: Franziska Schmid

Chapter 19 Did They Bully You?
Autor: Franziska Schmid
22. Juni 2025
"Yvonne Frey?" Henry runzelte leicht die Stirn. Die Person am anderen Ende der Leitung summte zustimmend. "Was gibt es?" "Ich habe gehört, du bist im Krankenhaus. Fühlst du dich nicht wohl?" Yvonne umklammerte den Saum ihrer Bluse, während sie vorsichtig nachfragte. Am anderen Ende der Leitung warf Henry einen Seitenblick auf das Krankenhausbett, während seine Augen ernst wurden. "Ja." "Ist es ernst?" Yvonne straffte ihren Rücken, während ihre Stimme lauter wurde, vermischt mit Besorgnis. "In welchem Krankenhaus bist du? Ich komme vorbei!" "Nicht nötig!" Henrys hübsches Gesicht verdüsterte sich. "Hast du deine Arbeit beendet?" Die Worte blieben Yvonne im Hals stecken. "Wenn du noch nicht fertig bist, dann beeil dich. Ich will sie sehen, wenn ich zurückkomme!" Nachdem er das gesagt hatte, beendete Henry das Gespräch. "Henry, wer war das?" Eine neugierige und schwache Frauenstimme ertönte hinter ihm. Als Henry die Stimme hörte, erweichte sich der kalte Ausdruck auf seinem Gesicht sofort. "Habe ich dich geweckt?" Er drehte sich um. "Nein, die Betäubung hat gerade nachgelassen. Du hast mir noch nicht geantwortet." Die Frau hob ihre knochige Hand und legte sie auf seinen Handrücken. Henry spürte die Kälte ihrer Handfläche. Er zog seine Hand zurück und legte ihre unter die Decke. "Nur irgendjemand. Mach dir keine Sorgen." "Ach so?" Die Frau lächelte ihn schwach an und fragte nicht weiter. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und begann so schlimm zu husten, dass es schien, als würde sie sich die Lunge aus dem Leib husten. Schmerz blitzte in Henrys Augen auf, als er sofort den Notrufknopf an der Seite des Bettes drückte. Einige Ärzte eilten schnell herein, Shane Summers vorneweg. Nachdem er die Patientin untersucht hatte, zog Shane seine Handschuhe aus. "Nichts Ernstes, aber wir können es nicht länger hinauszögern. Henry, lass sie so schnell wie möglich die Knochenmarkspendevereinbarung unterzeichnen." "Knochenmarkspendevereinbarung?" Jacqueline Conrad setzte sich in ihrem Bett auf, während ihre Augen überrascht aufleuchteten. "Du hast einen Spender gefunden, Henry?" Nicht fähig, ihre Enttäuschung zu ertragen, brachte Henry langsam ein "Ja" hervor. Jacqueline bedeckte ihren Mund und weinte vor Freude. Henry half ihr, sich hinzulegen. "Ruhe dich gut aus und mach dir keine Sorgen. Ich habe alles unter Kontrolle." Er würde sie nicht sterben lassen! "Danke, Henry!" Jacqueline war gerührt. Henry deckte sie zu. "Du brauchst mir nicht zu danken. Ich tue das alles freiwillig für dich! Gut, ich muss jetzt zurück ins Büro. Shane, bitte kümmer dich um Jackie. Ruf mich an, wenn irgendetwas ist." "Überlass das mir." Shane schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln. Henry nickte ihm leicht zu, glättete dann die Falten auf seinem Anzug und verließ das Krankenhaus. Sobald er zurück war, folgte ihm sein Assistent Joe, während er einige der Dinge berichtete, die während seiner Abwesenheit in der Firma passiert waren. Henry antwortete ihm schwach, während er emotionslos zu seinem Büro ging. Als er an einem der Sekretariatsbüros vorbeiging, sah er aus dem Augenwinkel, wie Yvonne friedlich auf ihrem Schreibtisch schlief. Er runzelte die Stirn, während seine Augen sich verdunkelten. Niemand konnte die Emotionen darin entschlüsseln. "Mr. Lancaster?" Als Joe sah, dass Henry plötzlich stehen geblieben war, schloss er die Akte in seiner Hand und warf ihm einen fragenden Blick zu. Henry hob seine Hand. "Warte hier auf mich." Nachdem er das gesagt hatte, ging er in Yvonnes Büro. Es war kalt im Büro. Henry verengte seine Augen und richtete seinen Blick auf die Klimaanlage in der Ecke. Das Display zeigte, dass die Temperatur nur sechzehn Grad Celsius betrug. Ein unbekannter Wutanfall stieg plötzlich in seinem Herzen auf. Versuchte diese Frau, sich zu Tode zu frieren? Henry ging wütend auf sie zu und klopfte zweimal auf ihren Schreibtisch. "Yvonne Frey!" Yvonne wurde aufgeschreckt und fuhr hoch. "Hier!" "Sind Sie eine Sekretärin, die während der Arbeitszeit schläft?" Henry verzog seine schmalen Lippen und sprach in einem eisigen Ton. Yvonne half nach und war jetzt hellwach. "Meine Entschuldigung. Es ist mein Fehler..." Sie war versehentlich eingenickt, weil sie letzte Nacht so lange auf ihn gewartet hatte, dass sie kaum ein paar Stunden Schlaf bekommen hatte. Sie hatte nicht erwartet, dass sie auf frischer Tat ertappt werden würde. "Schreiben Sie einen Selbstreflexionsbericht von fünfhundert Wörtern und geben Sie ihn mir vor Feierabend heute ab!" Befahl er. "In Ordnung", antwortete Yvonne bitter. "Haben Sie Ihre Arbeit beendet?" Fragte Henry erneut. "Ja, habe ich." Yvonne schob eilig einen Stapel Papiere auf dem Schreibtisch in seine Richtung. Ihre Augen leuchteten und ließen sie wie ein kleines Tier erscheinen, das nach Lob fragte. Henry's Pupillen weiteten sich plötzlich, als die Worte in seiner Kehle stecken blieben.

Neuestes Kapitel

novel.totalChaptersTitle: 99

Das Könnte Ihnen Auch Gefallen

Entdecken Sie mehr erstaunliche Geschichten

Kapitelliste

Gesamtkapitel

99 Kapitel verfügbar

Leseeinstellungen

Schriftgröße

16px
Aktuelle Größe

Thema

Zeilenhöhe

Schriftstärke