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Die persönliche Zofe des Teufels

Die persönliche Zofe des Teufels

Autor: Lulu Wild

Kapitel 1
Autor: Lulu Wild
21. Juli 2025
Courtney raufte dem Kater das Fell und lächelte in sich hinein, dass sie nun endlich achtzehn Jahre alt war. Sie blickte auf den Bildschirm ihres Handys und sah ein Bild von sich, auf dem sie neben einem sehr süßen Mann stand, und dieser Mann war ihr Freund, namens Carl. Sie waren nun schon seit drei Jahren zusammen, und heute würde ihr dritter Jahrestag sein. Courtney liebte Carl und umgekehrt. Courtney lächelte ihren Kater wieder an. Der Kater war ein Symbol ihrer Beziehung zu Carl, weil Carl ihn ihr als Zeichen der Wertschätzung dafür geschenkt hatte, dass sie ihm eine Chance in ihrem Leben gegeben hatte. „Ich kann es kaum erwarten, ihn heute zu sehen“, murmelte Courtney. Carl war die letzten Wochen im Ausland gewesen und sollte heute ankommen. Courtneys Mutter steckte mit einem schönen Lächeln im Gesicht ihren Kopf in Courtneys Zimmer. „Alles Gute zum Geburtstag, mein Schatz.“ Courtney drehte sich auf ihrem Stuhl um, ihre rechte Hand raufte immer noch das Fell ihres Katers. „Danke, Mama.“ „Wir warten beide auf dich.“ „Okay. Gebt mir eine Minute.“ Courtneys Mutter drehte sich um, und Courtney konnte hören, wie ihre Schritte zu verhallen begannen. Sie setzte ihren Kater ab. Sie sah noch einmal auf das Hintergrundbild ihres Handys und verließ dann das Zimmer. Courtney war das einzige Kind der Smiths und stammte aus einer sehr angesehenen Familie. Sie lebten in einem extrem großen und teuren Haus voller Angestellter. Courtneys Vater war der CEO eines bekannten Unternehmens im Land. Das Leben war sehr einfach für Courtney, die immer alles bekam, was sie brauchte, wann immer sie es brauchte. Langsam ging sie die Treppe hinunter ins Esszimmer, wo ihre Mutter und ihr Vater auf sie warteten. „Guten Morgen, Papa.“ Courtneys Vater blickte von der Zeitung in seiner Hand auf und lächelte seine Tochter an. „Guten Morgen. Alles Gute zum Geburtstag.“ „Danke, Papa.“ Courtney antwortete, während sie ihren Stuhl herauszog. Der Esstisch war mit kleinen Schüsseln gefüllt mit köstlichem Essen gedeckt. Die Hälfte dieses Essens wurde normalerweise täglich serviert, aber weil heute Courtneys Geburtstag war, gab es die doppelte Menge. Vor ein paar Jahren hatten Courtneys Eltern noch alles übertroffen, um den Geburtstag ihres einzigen Kindes zu feiern, aber eines Abends nach der üblichen extravaganten Geburtstagsparty setzte sich Courtney mit ihren Eltern zusammen und erklärte ihnen, dass sie aufhören sollten, Geld für ihre Geburtstage auszugeben, und dass sie ein köstliches Essen nur mit ihren Eltern bevorzugte. Ihre Eltern erfüllten ihr diesen Wunsch, und seitdem wurden ihre Geburtstage nur noch mit ihr und ihren Eltern gefeiert. „Endlich ist unsere kleine Tochter erwachsen“, schwärmte Courtneys Mutter. Sie aßen alle schweigend ihr Essen, und Courtney verließ bald das Esszimmer. Sie ging in ihr Zimmer und servierte ihrem Kater Frühstück. Ein paar Stunden später vibrierte Courtneys Handy. Es war eine SMS von Carl. Courtneys Herz schlug tausendmal schneller, als sie die Nachricht las. *Treffen wir uns unter dem Baumhaus.* Sie strahlte ihr Handy an, als sie die Nachricht las, und zog sich schnell etwas Kurzes und Sexy an. „Wohin?“, fragte ihre Mutter, als sie das Haus verlassen wollte. „Carl ist zurück und will mich sehen.“ „Okay. Richte ihm meine Grüße aus.“ Courtney spottete. „Werde ich tun.“ Sie eilte aus dem Haus und ging zum Baumhaus. Dieses besondere Baumhaus, zu dem Carl sie bestellt hatte, war ein Ort voller schöner Geschichten zwischen Courtney und Carl. Dort hatten sie sich als Kinder kennengelernt. Dort hatte Carl Courtney gefragt, ob sie mit ihm ausgehen wolle. Dort hatte Courtney ihm ihre Antwort gegeben. Dort hatte Carl ihr ihren entzückenden Kater geschenkt. In diesem selben Baumhaus hatten sie sich zum ersten Mal geküsst. Sie treffen sich jetzt kaum noch im Baumhaus, aber dass Carl Courtney eine SMS geschickt hat, sie solle dorthin kommen, muss bedeuten, dass er etwas Großartiges für Courtney geplant hat. Courtney war bald unter dem Baumhaus und wartete darauf, dass ein paar ihrer Freunde von irgendwoher auftauchten und riefen: „Alles Gute zum Geburtstag, Courtney!“ Sie versuchte, sich auf die Überraschung vorzubereiten, aber es kam keine. Es waren fünfzehn Minuten vergangen, seit sie unter dem Baumhaus stand und darauf wartete, dass Carl auftauchte. Carl war noch nie zu einem ihrer Dates zu spät gekommen, also begann seine Verspätung Courtney ein wenig zu beunruhigen. Dreißig Minuten nach dem Warten unter dem Baumhaus tauchte Carl auf. Courtney strahlte, als sie sah, wie Carl auf sie zukam. Sie rannte auf ihn zu und umarmte ihn fest. Er war mehr als einen Monat weg gewesen, und sie hatte ihn so sehr vermisst. Carl erwiderte ihre Umarmung nicht und lachte auch nicht, als er sie sah. Sie zog ihre Hände zurück und sah ihn besorgt an. Sie spürte, dass etwas mit ihm nicht stimmte. „Was ist los, Schatz? Warum siehst du so bedrückt aus?“, fragte sie besorgt. „Ist auf deinem Weg zurück ins Land etwas passiert?“ „Nein, Courtney“, antwortete Carl. „Wie geht es dir?“ „Gut, aber du siehst traurig aus. Bist du sicher, dass nichts los ist?“ Carl seufzte schwer. „Lass uns Schluss machen.“ Courtneys Augenbrauen zogen sich schockiert zusammen. Sie bewegte ihre Hände abweisend in der Luft und lachte seine Worte weg. „Du machst Witze, oder?“ Carls Gesicht war ernst. „Nein, Courtney, ich meine es ernst.“ Courtneys Herz sank, als sie den Blick in Carls Gesicht sah. Carl machte keine Witze; er meinte wirklich, was er gerade gesagt hatte, und diese Erkenntnis ließ Courtney fast stolpern. Sie sah ihn an und versuchte, Carl zur Vernunft zu bringen. Sie versuchte, darüber nachzudenken, warum Carl plötzlich mit ihr Schluss machen wollte, konnte aber keinen greifbaren Grund finden. Sie hatten sich gut verstanden, bevor er ins Ausland reiste, und sie hatten während seiner gesamten Zeit außerhalb des Landes gechattet und telefoniert. „Warum?“, sagte Courtney. Sie versuchte, Tränen zurückzudrängen, die drohten, zu fallen. Carl zuckte mit den Schultern. „Ich kann den Funken nicht mehr spüren, den ich normalerweise für dich empfinde.“ Courtney spottete ungläubig. „Seit wann?“ „Seit ein paar Monaten“, antwortete Carl. Courtney seufzte. Die Tränen, die sie hatte zurückzudrängen versucht, fielen endlich, und sie konnte sich nicht mehr zurückhalten. „Was habe ich falsch gemacht?“, weinte Courtney. „Nichts. Es tut mir leid.“ Courtney nickte. „Ich versuche zu verstehen, warum, aber ich kann keinen einzigen guten Grund finden, warum du mit mir Schluss machen willst.“ „Es tut mir so leid.“ „Magst du jemand anderen?“ Carl schwieg. „Wer ist es?“, fragte Courtney mit einer Stimme voller Eifersucht. Carl seufzte. Courtney schlug ihm wütend auf die Brust. „Ist sie jemand, den ich kenne? Hä? Kenne ich sie?“ Carl nickte. „Wer!? Wer!?" „Courtney, das spielt jetzt keine Rolle.“ „Weißt du überhaupt, welcher Tag heute ist?“, weinte Courtney. Carls Stirn runzelte sich verwirrt. Courtney seufzte, schüttelte den Kopf und wischte sich die Tränen ab. „Jemand wie du ist meine Tränen nicht wert.“

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