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Die persönliche Zofe des Teufels

Die persönliche Zofe des Teufels

Autor: Lulu Wild

Kapitel 4
Autor: Lulu Wild
21. Juli 2025
Die Mädchen standen vor dem riesigen, steinernen Schloss mit vier runden Türmen, je einer an jeder Seite des Hauses, und den verbleibenden zwei Türmen in der Mitte, getrennt durch ein riesiges Tor. Die Mädchen atmeten alle schwer, jede von ihnen mit unterschiedlichen Dingen im Sinn. Einige Mädchen waren dort, um zu tun, was ihnen gesagt wurde, und das Schloss in einem Stück und lebendig zu verlassen, während andere dort waren, um den Teufel zu verführen und die Herrin des Schlosses zu werden. Die letzte Art von Mädchen waren diejenigen, die dorthin geschickt wurden, um den Teufel zu töten – mit Gottes Segen. Diese besonderen Mädchen waren insbesondere seit ihrer Windelzeit für diese spezielle Mission trainiert worden. Evan hatte vermutet, dass so etwas in der Zukunft passieren könnte, und hatte einige Mädchen ausgewählt, seit sie jung waren, und begonnen, sie für einen Tag wie diesen zu trainieren. Das riesige Tor knarrte und ein großer Tiger trat aus dem Haus. Die Mädchen schrien alle vor Entsetzen, als der Tiger auf sie zukam. Einige der Mädchen ließen ihre Taschen fallen und flogen in verschiedene Richtungen, aber einige andere Mädchen, wie Courtney, Amy und Lucy, blieben wie angewurzelt an ihren Plätzen stehen, ohne zusammenzuzucken. Sie blieben alle aus verschiedenen Gründen wie angewurzelt, einige, weil sie mutig waren, und andere, weil sie glaubten, dass der Tiger zuerst die Läufer angreifen würde. Der Tiger blieb vor Lucy stehen. Ein sehr mutiges Mädchen mit blonden Haaren und hellblauen Augen. Sie gehörte zu den Mädchen, die Evan jahrelang trainiert hatte, und sie hatte keine Angst vor Dingen wie Tigern. Sie konnte einen Tiger mit nur einem einzigen Schlag töten. Der Tiger drehte sich um und begann, zurück ins Schloss zu gehen. Lucy gestikulierte mit ihrer Hand in der Luft, als sie begann, dem Tiger hinein zu folgen. Courtney ließ die Luft heraus, die sie fast eine Minute lang angehalten hatte. Sie biss sich wütend auf die Lippe und gab sich selbst die Schuld, dass sie den Tiger des Teufels namens Miggins vergessen hatte. Es hieß, der Tiger sei so grausam und mörderisch wie sein Besitzer, und es wurde auch gemunkelt, dass er sich nur von Menschen ernährte. Die Mädchen, die geflohen waren, kehrten bald zurück, hoben ihre Taschen auf und folgten dem Tiger ins Schloss. Das Schloss war dunkel und kalt, und die einzigen Geräusche, die sie hören konnten, waren die ihrer Schritte. Courtney fragte sich, ob es einen Weg gäbe, wie sie sich unbemerkt aus dem Tor schleichen könnte. Sie war zu verängstigt von der Realität, die eher wie ein Albtraum aussah. Sie nahmen einige Treppen, und bald waren sie auf einem anderen Stockwerk, das mit Licht erhellt war. Immer noch dem Tiger folgend, nahmen sie den langen Flur. Nachdem sie über zwei Minuten gelaufen waren, blieb der Tiger vor einer Tür stehen, und die Mädchen taten genau das Gleiche. "Herein." Eine sehr grimmige, kalte und gelangweilte Stimme sagte im Inneren des Raumes. Die Mädchen zitterten auf ihren Füßen, als die Kälte der Stimme sie traf und die Tatsache bestätigte, dass sie sich nicht mehr im Haus ihrer Eltern oder in ihrer teuren Schule befanden, sondern im Haus des Teufels. Miggins rammte gegen die Tür, und die Tür öffnete sich. Miggins trat in den Raum, dicht gefolgt von Lucy. Die anderen Mädchen zögerten zu sehr, einzutreten. Sie fragten sich, wie der brutale Teufel aussehen würde, wenn seine Stimme so kalt sein könnte, aber nachdem sie fast eine Minute lang im Flur gestanden hatten und keinen schrecklichen Schrei von Lucy gehört hatten, begannen sie, den Raum zu betreten. Courtney war das letzte Mädchen, das den Raum betrat. Sie hielt ihre Tasche so fest sie konnte und versuchte, ihre Atmung zu regulieren, als sie hineinging. Sie sah sich im Raum um, und ihr Blick wurde auf den Teufel gelenkt. Courtney sah schnell weg. "Ihr alle werdet euch im Ostflügel des Schlosses aufhalten", sagte der Teufel mit gelangweilter Stimme, so kalt wie ein Eisberg voller nichts als Verachtung. "Ich bleibe im Westflügel des Schlosses, und keiner von euch darf auch nur einen Fuß dorthin setzen, es sei denn, ich sage etwas anderes." Die Mädchen hörten alle den Anweisungen des Teufels zu. Keiner von ihnen bewegte sich. "Die einzige von euch, der es erlaubt sein wird, den Westflügel zu betreten, wird die Person sein, die ich persönlich als mein persönliches Dienstmädchen auswähle." Courtney neigte ihren Kopf in Richtung des Teufels. Sie hatte ein paar Sekunden lang nach unten geschaut, aus Angst, den Teufel zu verärgern und sich töten zu lassen. Als ihre Augen auf ihm landeten, klappte ihr Mund vor Schock auf. Was sie erwartet hatte zu sehen, war nicht das, was sie gerade sah. Sie hatte erwartet, dass der Teufel schmutzig und hässlich sein würde, aber das Gegenteil war der Fall. Der Teufel war nicht das abgezehrte, fette Monster, das sie sich vorgestellt hatte, sondern ein Mann mit einer schlanken Figur, extrem blasser Haut und ganz schwarzer Kleidung, die fast mit der Farbe der Wand hinter ihm verschmolz. Miggins saß an seiner Seite, warf den Mädchen kalte Blicke zu und leckte sich hin und wieder die Lippen. Der Teufel saß in der Mitte des Raumes. Er hatte ein langes Gesicht, eine gerade, spitze Nase und eine sehr schmale Kinnlinie. Sein Haar war pechschwarz, und das ließ sein blasses Gesicht noch mehr hervorstechen. Plötzlich hörte der Teufel auf zu sprechen und neigte seinen Kopf in Courtneys Richtung. Courtneys Beine zitterten vor Angst, und ihr Herz tauschte den Platz mit ihrer Leber, als seine blauen Augen mit einem grausamen Blick, der selbst die wärmsten Herzen gefrieren ließ, sich mit ihren verbanden. Courtney versuchte, um Gnade zu flehen, als der Teufel schnell seine Hand in seine Tasche steckte, aber es war bereits zu spät. Er hatte sie auf frischer Tat ertappt, wie sie starrte und sein Gesicht taxierte, und sie würde dafür sterben. Sie erstarrte an Ort und Stelle, als sie sah, wie er seine Hand in die Luft hob und etwas nach ihr warf. Courtney schloss ihre Augen und erwartete den Schmerz, der bald darauf folgte. Sie biss sich auf ihre Unterlippe, als ein Dolch sie am Arm traf. Die Mädchen begannen in alle Richtungen zu rennen, als sie sahen, was vor sich ging. Courtney hörte einen dumpfen Schlag hinter sich und öffnete langsam ihre Augen. Sie sah in die Richtung, in der der Teufel zuvor gesessen hatte, und sie war leer, ebenso wie Miggins' irgendwo im Raum. Courtney war das letzte Mädchen, das im Raum stand.

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