logo

FicSpire

Falsche Dates mit dem Hockey-Alpha

Falsche Dates mit dem Hockey-Alpha

Autor: Joanna's Diary

Kapitel 2
Autor: Joanna's Diary
28. Sept. 2025
Aria Mein Magen zieht sich zusammen. Dieselben verdammten Hände, die mich letzte Nacht gehalten haben, dieselben verdammten Lippen, die mir "Ich liebe dich" geflüstert und mich geküsst haben, als wäre ich seine Welt, sind jetzt überall in Vanessas Gesicht. "Ethan, wie konntest du nur", bringe ich heiser hervor, meine Brust reißt mit einem Schmerz auf, der so scharf ist, dass er mir den Atem raubt. Er erstarrt und zieht sich gerade so weit zurück, dass er mich ansehen kann. Für einen Sekundenbruchteil glaube ich, Schuld in seinen Augen aufblitzen zu sehen. Aber dann grinst er. Grinst. "Aria", sagt er lässig, als wäre er nicht gerade auf frischer Tat ertappt worden. "Was machst du hier? Geh weg." Mein Wolf knurrt tief in meinem Inneren, ihre Wut und ihr Herzschmerz vermischen sich mit meinem. Er hat gelogen, knurrt sie. Er hat uns angelogen. Vanessa sieht natürlich selbstgefällig aus wie die Sünde. Sie lehnt sich an ihn, ihre perfekt manikürten Nägel gleiten über seine Brust, als würde sie ihr Revier markieren. "Ach, Liebling", schnurrt sie mit einem falschen Lächeln. "Du hast doch nicht wirklich geglaubt, dass er dich wählen würde, oder?" Ethan lacht grausam, und sein Grinsen wird noch breiter. "Du bist so ein verdammter Witz", beginnt er, als wäre ich die Pointe einer verdrehten, grausamen Komödie. "Hast du wirklich gedacht, du wärst mehr als ein dummer Fick? Eine arme, verzweifelte kleine Omega, die meine Freundin spielt? Luna? Du? Sei realistisch, Aria. Du bist ein Niemand. Wirst es immer sein." Seine Worte schlagen wie ein Güterzug in mich ein. Ich blinzle, mein Hals ist trocken, meine Ohren klingeln. "Du hast es versprochen, Ethan. Du hast gesagt-" "Ja, und du hast mir geglaubt?", unterbricht er mich mit einem scharfen, bissigen Lachen. Es ist laut, kalt und herzlos. "Gott, Aria, du bist noch erbärmlicher, als ich dachte." Vanessa kichert, ihre leuchtend roten Lippen verziehen sich zu einem zufriedenen Grinsen, während sie sich wie eine Trophäe an seinen Arm klammert. Ethan wirft ihr einen Blick zu, sein Gesichtsausdruck wird weicher, so wie er es mir gegenüber noch nie war. "Warum zum Teufel sollte ich dich wählen, um an meiner Seite zu stehen?", fährt er angewidert fort. "Ein schwacher, pummeliger kleiner Niemand? Ich brauche eine Luna, die stark und schön ist wie Nessa. Nicht irgendeine mittelmäßige Omega mit einer Heulgeschichte." Ich schwöre, die Luft verlässt den Raum. Meine Hände beginnen zu zittern, und ich kann kaum noch klar sehen. "Das meinst du nicht ernst", flüstere ich, Tränen verschwimmen meine Sicht. "Also... letzte Nacht... hat es dir nichts bedeutet?" "Oh, du meinst das Ficken?" Er grinst, und Vanessa wirft ihren Kopf zurück und lacht, als hätte ich gerade den lustigsten Witz der Welt erzählt. "Es war alles eine Wette. Ich wollte meinen Freunden beweisen, wie leicht du zu haben bist ... eine billige Schlampe. Und weißt du was? Du hast mich nicht enttäuscht." Vanessa tritt vor, ihr rotes Kleid schmiegt sich wie eine billige zweite Haut an sie. "Hörst du das, hässliches Entlein? Es war alles nur ein Spiel. Ein erbärmliches, urkomisches Spiel." Die Leute starrten jetzt ... flüsterten. Lachten. Jeder einzelne ihrer Blicke fühlt sich wie ein Messer in meiner Brust an. "Nein", bringe ich hervor und schüttle meinen Kopf so heftig, dass meine Haare um mein verdammtes Gesicht peitschen. "Nein, Ethan, du lügst. Du bist mein Gefährte!" "Nicht mehr." Er verschränkt die Arme. "Ich, Alpha Ethan Stevens vom Vollmondrudel, verstoße dich, Aria Whitlock, als meine Gefährtin und zukünftige Luna." Meine Knie geben fast nach, und mein Wolf stößt in meinem Kopf dieses traurige Geheul aus, das mich zusammenzucken lässt. "Nein", bringe ich immer wieder hervor und umklammere meine Brust, als könnte ich mein zerbrochenes Herz zusammenhalten. Ethan verdreht die Augen. "Akzeptiere die Ablehnung, Aria. Oder ich schwöre, wenn wir zum Rudel zurückkehren, lasse ich dich verbannen. Ich brauche dich nicht. Ich will dich nicht. Verdammt, der Sex war nicht einmal gut." Seine Worte stechen wie ein verdammtes Messer. Ich kann nicht atmen, kann nicht denken, kann nichts verdammtes tun, außer dort zu stehen und zusammenzubrechen. Aber ich kann es mir nicht leisten, verbannt zu werden. "Ich..." Meine Stimme ist kaum ein Flüstern. "Ich, Aria Whitlock, akzeptiere die Ablehnung." In dem Moment, als die Worte meinen Mund verlassen, explodiert Schmerz in meiner Brust. Mein Wolf heult lauter, ihre schmerzvollen Schreie hallen in meinem Kopf wider, als die Bindung reißt. Es ist, als wäre meine Seele in Fetzen gerissen worden. "Gut", höhnt Ethan. "Jetzt verschwinde mit deinem erbärmlichen dummen Arsch aus meinen Augen. Oh, und vergiss nicht, deine Scheiße aus meiner Suite zu räumen." Ich sehe ihn flehend an. "Wo soll ich bleiben? Das Schiff hat eine Zimmerbegrenzung von zwei Personen-" "Nicht mein Problem", unterbricht er mich unhöflich. "Verdammt, spring über Bord, mir egal." Seine Worte brennen. Sie versengen. Und bevor ich es registrieren kann, tragen mich meine Beine aus dem Partyraum, vorbei an der lachenden Menge und hinauf zum Schiffsdeck. Ich weiß nicht, wie lange ich dort saß und in die Nacht heulte. Die Sterne über mir scheinen mich zu verspotten und so hell zu leuchten, während mein Leben völlig zerstört ist. Ethan, mein Gefährte ... mein verdammter Gefährte hat mich zerstört. Wie konnte die Mondgöttin so grausam sein? Ich habe ihm alles gegeben. Mein Herz. Mein Vertrauen. Meine Jungfräulichkeit. Und wofür? Um gedemütigt und wie Müll weggeworfen zu werden? Bevor ich es merke, klettere ich auf das Geländer. Der Wind weht mir die Haare um das Gesicht, und der Ozean unter mir sieht so ruhig, so einladend aus. Vielleicht hat dieser Mistkerl Recht. Vielleicht gehöre ich nirgendwo hin. Ich schäme mich so, bin zu untröstlich. Es gibt nichts mehr für mich in dieser dummen Welt. Ich weiß, dass das Mobbing nur noch schlimmer wird, der Klatsch lauter, die Blicke schärfer. Ich werde noch mehr geächtet, von denselben Leuten zerrissen, die mich schon immer gehasst haben. Und meine Freunde... Ich kann es nicht ertragen, wenn sie wegen mir leiden. Sie haben mir durch dick und dünn zur Seite gestanden, aber das? Diese Schande? Sie wird sie auch runterziehen. Es ist es nicht wert. Überhaupt nicht. Ich schließe meine Augen, bereit zu springen, als eine Stimme durch die Nacht dringt. "Tu es nicht. Spring nicht." Ich friere ein, mein Herz pocht. Langsam drehe ich mich um und sehe Alpha Lucas am Geländer lehnen, eine Zigarette zwischen den Fingern. Seine verführerischen grauen Augen funkeln im Mondlicht, und für eine Sekunde weiß ich nicht einmal, wie ich atmen soll. "Warum ist es dir wichtig?", fauche ich, Tränen strömen mir immer noch über das Gesicht. "Du hast meine Existenz noch nie zur Kenntnis genommen. Geh einfach weg." "Du hast Recht", seufzt er und zieht langsam an seiner Zigarette. "Aber wirst du wirklich springen, weil sich irgendein verdammter Arsch entschlossen hat, ein noch größerer Arsch zu sein?" "Du verstehst das nicht", schreie ich zurück. "Mein Leben ist verdammt ruiniert!" Er zieht eine Augenbraue hoch und bläst eine Rauchwolke aus. "Na gut, dann spring." Ich blinzle ihn verwirrt an. "Was?" "Du hast mich gehört." Er zuckt mit den Schultern und lehnt lässig am Geländer. "Wenn du so sicher bist, dass es vorbei ist, dann spring. Nur zu." Ich stoße einen frustrierten Schrei aus und drehe mich zurück zum Wasser. Aber ich kann das verdammt noch mal nicht tun. Meine Hände zittern, und meine Beine bleiben wie angewurzelt stehen. "Was ist das Problem?", höhnt Lucas. "Feigling?" Ich wirble herum, bereit, ihn anzuschreien, er solle sich verpissen, aber die Bewegung bringt mich aus dem Gleichgewicht. Mein Fuß rutscht aus, und bevor ich schreien kann, stürzt sich Lucas nach vorne, packt mich und zieht mich zurück. Mir stockt der Atem, als ich zu ihm aufschaue, sein Gesicht ist nur Zentimeter von meinem entfernt. Ich lande an seiner Brust, seine starken Arme schlingen sich mühelos um mich. Plötzlich explodiert ein Feuerwerk über uns am Himmel und malt seine scharfen, gemeißelten Züge in roten und goldenen Blitzen. Mein Herz setzt einen Schlag aus, und ich kann meinen Blick nicht von ihm abwenden. Mein Wolf regt sich, und dann trifft es mich - hart. Gefährte.

Neuestes Kapitel

novel.totalChaptersTitle: 99

Das Könnte Ihnen Auch Gefallen

Entdecken Sie mehr erstaunliche Geschichten

Kapitelliste

Gesamtkapitel

99 Kapitel verfügbar

Leseeinstellungen

Schriftgröße

16px
Aktuelle Größe

Thema

Zeilenhöhe

Schriftstärke