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Ich spioniere mit meinen geheimen Augen

Ich spioniere mit meinen geheimen Augen

Autor: Football Boy

Chapter 12 Lynx Skin And Miniature Carving Jade
Autor: Football Boy
15. Juni 2025
Eine halbe Stunde später traf Hailey in einem schwarzen Bentley Continental ein. Oliver starrte von seinem Balkon auf Hailey. Hailey, mit ihren langen, welligen Haaren und malerischen Augen, stieg aus dem Wagen und winkte ihm zu. Ihre langen Beine fielen sofort ins Auge. Hailey betrat das Herrenhaus und sah sich auf dem Weg nach oben um. Das Haus war etwa vier Jahre alt, und etwa 70 % der Einrichtung waren noch neu. Es sah recht gut aus. Bevor Hailey etwas fragen konnte, als sie oben ankam, kamen Sofia und Yvonne bereits aus dem Arbeitszimmer. Sofia hielt zwei Dinge in der Hand und fragte Oliver und Hailey: "Frau Fox ist auch hier? Das trifft sich gut! Herr Eastwood, können Sie sich diese beiden mal ansehen? Mercer hatte sie in einem Bankschließfach deponiert, und ich hätte sie fast vergessen. Sind diese... wertvoll?" Hailey nahm die beiden Gegenstände entgegen und betrachtete sie. Das erste war ein Stück gelbes Fell, etwa so groß wie ein Fuß. Sie wusste nicht, von welchem Tier es stammte, aber auf der Rückseite waren Dinge, die wie Berge und Gras aussahen. Das andere war ein durchsichtiger Jadering. Es war ein Daumenring, und das Mittelstück des Rings war beweglich. Hailey sah sie sich an, konnte aber nicht erkennen, was sie waren, bevor sie sie an Oliver weitergab. Oliver nahm sie entgegen und starrte zuerst auf das unbekannte Fell. Drei Sekunden später erschien in seinem Kopf eine Identifizierungsnachricht. [Der Magen des Luchses, der 17 Jahre alt war, wurde von Holmes Watts Berater Henry Callum im Jahr 1646 n. Chr. hergestellt. Der Inhalt auf dem Fell war die Sieben-Sterne-Schatzkarte des Mount Rockenan, wo Henry seine Schätze versteckte.] [Handwerkskunst: Minderwertig.] [Wertschätzung: Ein Drittel der Sieben-Sterne-Schatzkarte. Unendlicher Wert.] "Eine Schatzkarte? Das gibt es doch nur in Filmen und Romanen, oder? So etwas existiert wirklich?", dachte Oliver überrascht. Dann betrachtete er den Ring mit einem goldenen, beweglichen Knopf und einer Jadeoberfläche. [Der Ring war eine 90 Millionen Jahre alte, kostbare Jade, die 1621 n. Chr. gefunden und 1646 n. Chr. von Elijah Gillcrest, einem berühmten Miniaturschnitzer, geschnitzt wurde. Handwerkskunst: Hervorragend.] [Der Knopf wurde 1646 n. Chr. von einem Goldschmied in Lommore, Isaiah Johnston, aus reinem Gold gefertigt. Handwerkskunst: Exzellent.] [Wertschätzung: Auf der Oberfläche der kostbaren Jade befand sich eine Miniaturschnitzerei, die den Eingang und die Route von Henrys Sieben-Sterne-Schatzkarte darstellte. Sie enthielt ein Drittel des Inhalts und hatte unendlichen Wert.] Dieser Miniaturschnitzring war tatsächlich eine der Sieben-Sterne-Schatzkarten, und es gab sogar eine Methode, ihn zu benutzen. Sofia sah Oliver an und fragte: "Herr Eastwood, diese beiden... wie viel sind sie wert?" Oliver sah zu Sofias erwartungsvollem Gesicht auf und schüttelte den Kopf. "Frau Clark, diese beiden... Das Fell ist eine Karte aus Luchsfell, die über 300 Jahre alt ist. Es ist nicht viel wert, aber der Inhalt der Karte ist wertvoll für die historische Forschung. Außerdem ist der Jadering wertvoll, und die Oberfläche des Jaderings ist mit reinen Goldknöpfen beweglich... Ich könnte den Preis auf 80.000 Dollar schätzen. Für die Luchs-Karte wären es 20.000 Dollar..." Sofia nickte, nachdem sie eine Weile nachgedacht hatte. "Okay, 100.000 Dollar soll es sein. Ich verkaufe sie. Der Gesamtbetrag beträgt 1,75 Millionen Dollar plus die 100.000 Dollar, also 1,85 Millionen Dollar. Dazu kommt noch das Haus. Wie viel können Sie für dieses Haus zahlen?" "Das Haus..." Oliver sah Hailey an und murmelte: "Ihr Haus ist laut Marktpreis etwa 2,2 Millionen Dollar wert, aber Sie haben eine Hypothek von 2 Millionen Dollar, also..." Oliver wollte damit sagen, dass er das Haus nicht übernehmen wollte. Sofia hatte eine Hypothek von der Bank, daher konnte es nicht verkauft werden, wenn die Hypothek nicht abbezahlt war. Er konnte auch nicht viel daran verdienen, selbst wenn er das Haus bekäme, und der Prozess wäre mühsam. Aber Hailey übernahm und sagte: "Sofia, ich nehme das Haus. Wie wäre es damit? Ich zahle den Bankkredit für dich zurück, und du kannst dein Eigentum an mich übertragen. Ich gebe dir sogar noch 100.000 Dollar dazu." Sofia überlegte: "Der Bankkredit plus Zinsen beträgt etwa 2,2 Millionen Dollar. Wenn sie mir noch 100.000 Dollar gibt, wird das Haus für 2,3 Millionen Dollar verkauft. Dieser Preis ist nicht niedrig, und der Makler würde mir diesen Preis nicht zahlen." Sie stimmte sofort zu, nachdem sie darüber nachgedacht hatte. 1,85 Millionen Dollar plus 100.000 Dollar, was insgesamt 1,95 Millionen Dollar ergibt. Yvonne füllte den leeren Vertrag aus, bevor Sofia und Oliver ihn unterschrieben, zusammen mit ihren Fingerabdruckstempeln. Der Deal war im Wesentlichen abgeschlossen, und Hailey überwies Sofia persönlich 1,95 Millionen Dollar. Später begleitete Yvonne Sofia zur Bank, um den Kredit zurückzuzahlen, bevor sie zum Grundbuchamt ging, um das Eigentum zu übertragen. Oliver sollte diese Dinge eigentlich erledigen, aber er wurde von Hailey weggerufen. Oliver fuhr dann hinter ihrem Auto her zu ihrem Haus, dem Herrenhaus auf der Halbinsel Navarre. Hailey hatte ihn beim letzten Mal nicht ins Haus gebeten. Sie führte ihn nur zur Garage und sagte ihm, er solle den Porsche 911 fahren. Dieses Mal winkte Hailey ihm zu und sagte: "Oliver, bring alle Antiquitäten, die du gerade von Sofia gekauft hast, ins Haus." Oliver dachte, während er die Kisten bewegte: "Sie verkauft sie nicht und sucht auch keinen Käufer, aber sie will sie in ihrem Haus haben?" In Sofias Herrenhaus hatte Oliver das Gefühl, dass seine Augen sich an der Bedeutung von "Luxus" weideten, aber er hätte nie gedacht, dass Haileys Wohnzimmer eine ganz neue Ebene erreichen würde. Hailey hielt nicht an. Sie ging und sagte zu Oliver: "Folge mir in das Arbeitszimmer meines Vaters im ersten Untergeschoss." Olivers Vorstellung von einem Arbeitszimmer war klein und exquisit, mit einer Vielzahl von Büchern in mehreren Regalen. Aber Haileys Vaters Arbeitszimmer war überhaupt nicht wie ein Arbeitszimmer. Es hatte eine Fläche von mindestens 5.000 Quadratfuß, und seine Form sah aus wie ein Banktresor, der eng und luxuriös war. Oliver fühlte sich wie ein Bauer, der ein prächtiges Gebiet betritt. Er war den Luxus nicht gewohnt, und es gab hier zu viele Sammlungen. Porzellan, antike Kalligraphie und Malerei, Jade und andere verschiedene Antiquitäten waren vorhanden, und sie waren alle wertvolle, authentische Werke. Alles, was er sah, war authentisch und nicht weniger als 200.000 Dollar wert. In dem 5.000 Quadratfuß großen Keller befanden sich mindestens 10.000 Sammlungen, wenn nicht sogar 8.000. "Wie viel sind diese alle wert?", dachte Oliver. Im Nu wurde Olivers Eindruck von Hailey aufgewertet. Sie war ein echtes reiches Kind. Zwei Männer in ihren Fünfzigern tranken Tee an einem dunklen Holzküchentisch. Das Teeservice war auch eine 300 Jahre alte, doppelverglaste Teekanne aus lila Ton. Die Luft war von einem leichten Kaffeegeruch erfüllt. Der pummelige Mann warf Hailey einen Blick zu und sagte mit einem leichten Lächeln: "Hailey, du kommst nie gerne in mein Arbeitszimmer. Du sagst, es sei altmodisch und lahm. Was ist denn heute los mit dir? Hast du Geldnot?" Hailey verzog die Lippen und sagte: "Papa, ich bin nicht hier, um dich um Geld zu bitten. Ich bin hier, um mit dir Geschäfte zu machen." Der leicht fette Mann lachte und fragte sie interessiert: "Welche Art von Geschäften willst du denn mit mir machen? Ich befürchte, es wäre nicht rentabel für mich, mit meiner Tochter Geschäfte zu machen..." Der Mann ihm gegenüber schwieg und lächelte. Hailey schnaubte und winkte Oliver zu. "Oliver, bring die Kisten herüber." Nachdem Oliver die Kisten vor ihnen geöffnet hatte, stellte sie sie vor und sagte: "Papa, mein Filialleiter hat heute eine Partie Kalligraphie- und Malerei-Antiquitäten von einem Kunden angenommen. Magst du diese Dinge nicht? Schau sie dir an und biete mir einen Preis an." Der leicht fette Mann war verblüfft. Er sah Oliver noch einmal an und fragte überrascht: "Ist dein Filialleiter nicht Samuel? Wann hast du ihn durch einen... jungen Mann ersetzt? Kennen sich die jungen Leute überhaupt mit antiker Kalligraphie und Malerei aus? Das ist doch kein Kinderspiel, also lass dich nicht so leicht von anderen täuschen..." Hailey sagte sofort: "Mein Filialleiter ist ein erstklassiger Spezialist. Was ist daran falsch, jung zu sein? Ich kann es einfach nicht ertragen, wie ihr alten Säcke die Fähigkeiten der Jugendlichen verachtet, nur weil sie jung sind. Das nennen wir jung und vielversprechend!" Oliver war ein wenig verlegen und lächelte. Das war Haileys Vater, ein echter Milliardär mit einem Nettovermögen von Milliarden von Dollar.

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