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Melodie schlägt zurück

Melodie schlägt zurück

Autor: Vanessa Ludwig

Chapter 5 Three Houses' Worth
Autor: Vanessa Ludwig
17. Juli 2025
Yolanda verzog verärgert das Gesicht. Yolandas Gesicht verzerrte sich zu einem finsteren Blick. "Den Mantel, den ich ihr geschenkt habe, auf den Boden werfen und versuchen, mir ins Gesicht zu schlagen? Diese kleine Schlampe..." Yolanda kochte vor Wut und stand kurz vor dem Explodieren, als Marias erstaunte Stimme die Spannung durchbrach. "Melody, deine Hand!" Yolandas Augen schnellten misstrauisch hoch und entdeckten Blutstropfen, die sich auf Melodys Handrücken bildeten. Das grelle Rot hob sich lebhaft von ihrer hellen Haut ab. "Was zur Hölle?" Yolanda war völlig verdutzt, ein Schauer der Vorahnung lief ihr über den Rücken. Bevor Yolanda überhaupt verarbeiten konnte, was geschah, befahl Maria in strengem Ton: "Bringt diesen Mantel her!" "Ja, gnädige Frau." Der Diener gehorchte schnell, hob den Fuchspelzmantel vom Boden auf und reichte ihn Maria. Als Maria den Ärmel des Mantels untersuchte, zog sie schockierenderweise zwei lange Nadeln hervor, die im Fell versteckt waren. Der Diener konnte nicht umhin, herauszuplatzen: "Wenn die eine Arterie getroffen hätten..." Marias Gesicht verdunkelte sich schneller als eine Gewitterwolke. "Yolanda, das ist unverschämt!" Selbst wenn Yolanda ihre Stieftochter verabscheute, war die Anwendung solch gefährlicher Taktiken undenkbar. 'Das hätte sie umbringen können!', dachte Maria schockiert. Yolanda, die endlich den Ernst der Lage erkannte, verteidigte sich eilig: "Nein, ich schwöre, ich habe die nicht platziert! Ich habe keine Ahnung, wie das passiert ist..." In der Zwischenzeit, unbemerkt, kniff Melody sich verstohlen in den Oberschenkel, wodurch Tränen über ihr Gesicht strömten. "Yolanda..." Sie ließ die Formalitäten fallen und nannte sie beim Vornamen, was ihr unter diesen Umständen niemand verübeln konnte. Weinend flehte Melody: "Wenn du mich so sehr hasst, warum hast du mich dann hierher zurückgebracht?" Yolanda, die normalerweise so auf ihr Image bedacht war, verlor vor den Gästen und Maria die Fassung. Anklagend deutend, zischte sie: "Bullshit! Du legst es auf mich an!" Schnell, um ihre Mutter zu verteidigen, warf Mabel ein: "Meine Mutter behandelt jeden gut. Sie würde so etwas nicht tun!" Melody biss sich auf die Lippe und zögerte, bevor sie zurückruderte: "Ich muss es missverstanden haben, Yolanda. Es ist alles nur ein großes Missverständnis." Das ließ Mabel sprachlos zurück, und sie sah Yolanda nach Hinweisen an. Yolanda kochte vor Wut. Es war immer sie, die andere hereinlegte, nicht umgekehrt. Sie hob die Hand, um Melody zu schlagen, aber Maria gab schnell ein Zeichen, und ein Diener trat ein, um sie zurückzuhalten. "Frau Fox, wir haben Gäste. So geht das nicht." Panisch wandte sich Yolanda an Maria und flehte: "Mama, ich war es nicht! Ich mag vieles sein, aber das würde ich nicht tun!" Marias Stirn runzelte sich noch tiefer. Wenn es den Snowblossom-Vorfall nicht gegeben hätte, hätte sie vielleicht an Melody gezweifelt, aber jetzt war ihr Vertrauen in Melody gewachsen und hatte jedes Vertrauen in Yolanda überschattet. Sie wusste jedoch, dass eine solche Szene vor einer Menschenmenge zu inszenieren nicht Yolandas Stil war. Maria warf Melody einen weiteren Blick zu. Sie war winzig und zerbrechlich, und die Tränen, die sich in ihren Augen sammelten, ließen sie ängstlicher als intrigant aussehen. Es war schwer, sich vorzustellen, dass sie gegen Yolanda intrigierte. 'Mal ehrlich, wie sollte ein Mädchen, das frisch vom Land kommt und gerade in Silverlake gelandet ist, irgendwelche ausgeklügelten Pläne durchführen können?', sinnierte Maria. Marias Misstrauen gegenüber Yolanda wuchs. Es sah so aus, als ob sie versuchte, einen Keil zwischen sie und ihre geliebte Enkelin zu treiben. Diese Erkenntnis verärgerte Maria noch mehr. 'Gegen Melody zu intrigieren ist eine Sache, aber mich auch noch in ihre beschissenen Spiele hineinzuziehen? Denkt Yolanda, ich bin blind?' Genug davon, Maria stemmte sich mit einem Grunzen aus ihrem Rollstuhl und verkündete: "Meine Damen und Herren, es tut mir leid, dass Sie diese Schweinerei mitansehen mussten. Ich werde später etwas Kleines zur Entschuldigung richten. Versuchen wir einfach zu vergessen, dass das alles jemals passiert ist, in Ordnung?" Nachdem die Gäste mit ein paar bissigen Worten gegangen waren, wandte sich Maria mit einer eisigen Warnung an Yolanda: "Ich will keinen weiteren Zirkus wie heute sehen. Du und Mabel, geht zurück in euer Zimmer und denkt darüber nach, was ihr getan habt! Melody, du wohnst mit mir im kleinen Haus im Garten." Es war klar, dass sie Melody beschützte. Melody konnte ein Gefühl der Freude nicht unterdrücken. In ihrem früheren Leben hatte sie es nie geschafft, Marias Zuneigung zu gewinnen, und war voller Bedauern gestorben. Jetzt, dank Yolandas Manipulationen, sah sie endlich einen Hoffnungsschimmer. Äußerlich bewahrte Melody ihre unschuldige Fassade und gewann Marias liebevolle Zuneigung. Innerlich war sie heimlich begeistert, Yolanda und Mabel die Treppe hinaufstampfen zu sehen, deren Wut und Frustration deutlich zu erkennen waren. Sie dachte: 'Ich werde diese Schlampen für alles bezahlen lassen, was sie mir und meiner Mutter angetan haben, und noch mehr.' In dieser Nacht war Melody zu aufgedreht, um zu schlafen, ihr Geist wimmelte von Racheplänen. Sie hatte mit ihrem Computer etwas Dreck über Ulric ausgegraben. Für die Welt war er dieser sanfte, behinderte Mann, der von seinem verabscheuungswürdigen Bruder unterdrückt wurde. Aber Melody wusste, dass das alles Bullshit war. Sie erinnerte sich noch gut an das Treffen mit Ulric am Tag nach ihrer letzten Geburtstagsparty. Ihr sogenannter Verlobter war nicht für sie aufgetaucht, sondern um Mabel zu beschenken, wobei er Melody kaum eines Blickes würdigte. Seine Haltung hatte sich erst völlig geändert, nachdem er gehört hatte, dass sie möglicherweise sein Bein heilen konnte. Rückblickend schauderte Melody über ihre eigene Naivität. Sie war für Ulric nichts weiter als ein Werkzeug gewesen. Obwohl sie Ulric noch nicht nahekommen konnte, waren Yolanda und Mabel in Reichweite. Um sie zu Fall zu bringen, war es ihr erster strategischer Schritt, Marias Herz vollständig zu gewinnen.

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