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Verheiratet durch einen Fehler: Mr. Whitmans Sünderin

Verheiratet durch einen Fehler: Mr. Whitmans Sünderin

Autor: Sina Mayer

Chapter 2
Autor: Sina Mayer
1. Juli 2025
Am nächsten Tag erwachte Madeline aus ihrem Schlaf. Noch bevor sie ganz wach war, wurde ihr eine Packung Verhütungspillen entgegengeworfen. "Iss das." Madeline hob ihren Kopf und sah, dass Jeremy bereits vollständig bekleidet war. Er wirkte kalt und elegant, ganz anders als der gewalttätige Teufel, der er in der Nacht zuvor gewesen war. Beim Anblick der Packung Verhütungspillen begann Madelines Herz zu beben. Sie war bereits schwanger und sollte keine Verhütungspillen einnehmen. Das würde dazu führen, dass sich das Baby verformen würde. "Warum isst du nicht? Soll ich dich etwa füttern?" Als Jeremy sah, dass Madeline sich nicht rührte, wurde er leicht ungeduldig. "Madeline, ich sage es dir. Denk nicht einmal daran, mein Kind zu bekommen. Du bist nur eine schamlose Person aus der Unterschicht, die die Hand beißen würde, die sie füttert. Du verdienst es nicht, mein Kind zu bekommen!" Die Worte des Mannes trafen Madeline mitten ins Herz. Es war bereits Sommer, aber Madeline spürte, wie ein kalter Wind heftig in ihr Herz eindrang. Sie hatte gedacht, das Kind würde der Durchbruch in ihrer Beziehung sein, aber es schien, als sei sie zu naiv gewesen. Nun hatte sie nicht einmal den Mut, dem Mann zu sagen, dass sie mit seinem Kind schwanger war. So hatte sie unter Jeremys kaltem und wachsamen Blick keine Wahl. Sie nahm eine Pille heraus und tat so, als würde sie sie schlucken. In Wirklichkeit versteckte sie die Pille unter ihrer Zunge. Madeline fühlte sich schuldig. Sie hatte Angst, dass Jeremy sie durchschauen würde. Doch in diesem Moment klingelte sein Telefon. Jeremy sah auf die Anrufer-ID und nahm das Gespräch ohne zu zögern entgegen. Sofort zogen sich seine Augenbrauen zusammen. "Was? Meredith hat versucht, sich umzubringen? Ich komme sofort!" Madeline war schockiert von der Nachricht. Mer hatte versucht, sich umzubringen? Sie ignorierte das Unbehagen in ihrem Körper und machte sich schnell sauber. Dann zog sie sich irgendein Kleidungsstück an und rannte die Treppe hinunter. Jeremy hatte das Auto gestartet und war im Begriff, wegzufahren. Doch plötzlich wurde die Tür des Beifahrersitzes aufgerissen. "Nimm deine schmutzige Hand weg. Wer hat dir erlaubt, in meinem Auto zu sitzen?" Die kalten und herzlosen Worte des Mannes veranlassten Madeline, ihre Hand schnell wegzunehmen. Sie war so wertlos wie Dreck, wann immer sie Jeremy ansah. "Jeremy, ich mache mir Sorgen um Mer. Lass mich mitkommen." "Du machst dir Sorgen? Solltest du nicht am glücklichsten sein, wenn Meredith gestorben wäre?" Er sah sie kalt mit Verachtung in seinen Augen an. Dann trat er aufs Gaspedal. Madelines Gesicht war weiß. Nachdem sie ein paar Sekunden benommen dagestanden hatte, rief sie ein Taxi und verfolgte Jeremys Auto. Im City Center Hospital folgte Madeline Jeremy in ein Zimmer. Dort sah sie mit besorgtem Blick zu, wie Jeremy auf das Bett zuging. In diesem Moment sah man Meredith mit blassem Gesicht auf dem Bett sitzen. Ihre Augen waren feucht, und sie wirkte verstört. Doch glücklicherweise war sie nicht in Gefahr. Madeline atmete erleichtert auf. Als Meredith Jeremy sah, verfinsterte sich ihr Gesicht. Sie fiel ihm verzweifelt in die Arme. "Jeremy..." Sie nannte Jeremys Namen lieblich und erzählte ihm ihre Beschwerden, während sie in seinen Armen lag. In Madelines Augen wirkten Jeremy und Meredith wie ein verliebtes Paar, während sie nur eine Außenseiterin war. Madeline unterdrückte die Traurigkeit in ihrem Herzen und ging vorwärts. "Mer..." "Madeline, du undankbares Miststück! Wie wagst du es, Meredith zu besuchen!" Gerade als Madeline hinübergehen wollte, schimpfte eine wütende Stimme von hinten. Die Stimme war vertraut. Es war Merediths Mutter, Rose Tanner. Madeline drehte sich um und erhielt eine heftige Ohrfeige. Infolgedessen verschwamm ihre Sicht durch den Aufprall der Ohrfeige. "Du schamlose Hure! Wir haben dich aus Güte adoptiert. Wir haben dich gefüttert, wir haben dich gekleidet, und am Ende bist du das undankbare Miststück geworden, das Merediths Verlobten weggeschnappt hat!" Plötzlich begann Rose davon zu reden, wie sie vor drei Monaten mit Jeremy geschlafen hatte. Doch sie hatte nicht geplant, dass es dazu kommen würde. Madeline wollte sich erklären, doch sie erhielt eine weitere Ohrfeige auf der anderen Seite ihres Gesichts. Ihr Mundwinkel begann nach der Ohrfeige zu bluten. Außerdem sah sie Sterne und wäre fast hingefallen. Danach schrie Jon Crawford, ihr Vater, in ihr Ohr. "Madeline, von diesem Tag an bist du keine Crawford mehr. Wir haben keine Tochter, die so schamlos ist, alles zu tun, um das zu bekommen, was sie will!" Nachdem er das gesagt hatte, trat Jon Madeline.

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