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Wenn sie aufhört, nett zu sein

Wenn sie aufhört, nett zu sein

Autor: Joooooe

Kapitel 1: Du bist ein Fluch
Autor: Joooooe
8. Sept. 2025
„Wir haben bereits 600 ml entnommen. Weitere 400 ml könnten tödlich sein", warnte der Arzt eindringlich. „Sie ist der Grund, warum Olivia in dieser misslichen Lage ist. Wenn es ihr Leben kostet, dann soll es so sein!", kam eine harsche Antwort. Benommen fing Gina Miller diesen Austausch zwischen ihrer Mutter, Ella Miller, und dem Arzt auf. Es fühlte sich an, als würde ihr das Herz herausgerissen. Gina hatte ihre sechs Brüder aus einem Brand gerettet und dabei fast ihr Leben verloren. Der Himmel hatte sie verschont, doch Ella schien bereit, als Henkerin zu agieren, und das alles für ihre Adoptivschwester Olivia Miller, die zwar ihre seltene Blutgruppe, aber nicht ihre Blutlinie teilte. Als Gina mit pochenden Kopfschmerzen erwachte und den Stich einer Nadel auf ihrem Handrücken spürte, zog sie sich schnell zurück. Blass und mit einem eisigen Blick setzte sie sich auf und forderte: „Fasst mich nicht an." Ellas Wut entflammte beim Anblick von Ginas Widerstand. Sie schlug ihr heftig ins Gesicht und schrie: „Du egoistisches Gör! Olivia ist zurückgeeilt, weil sie sich Sorgen um dich gemacht hat, nachdem sie von dem Feuer gehört hatte, ist in diesen Unfall geraten und verliert jetzt zu viel Blut. Alles deine Schuld, also ist es nur fair, wenn wir dein Blut benutzen, um sie zu retten." 'Olivia hat sich Sorgen gemacht? Ein verdammter Witz. Wahrscheinlich konnte sie es kaum erwarten, auf meinem Grab zu tanzen', dachte Gina bitter. „Du Fluch! Seit du zurück bist, folgt eine Katastrophe der nächsten. Das Feuer, Olivias Unfall, Philipps Schlaganfall. Willst du uns alle auslöschen? Warum hat es nicht dich erwischt? Warum fällst du nicht einfach tot um?", tobte Ella und hob die Hand für einen weiteren Schlag. Gina hatte gedacht, sie sei immun gegen die Voreingenommenheit und das Gift der Familie geworden, aber in diesem Moment fühlte es sich an, als würde ihr Herz in einem Schraubstock gequetscht. James Miller, Ginas ältester Bruder, hielt Ella zurück und dachte: 'Gina muss noch Blut für Olivia spenden. Darf jetzt nicht beschädigt werden. Wenn sie fertig ist, spielt es keine Rolle mehr, sie zu töten.' Er funkelte Gina an und warf ihr vor: „Immer so verdammt eifersüchtig, hackst auf Olivia herum, die dir das nie übel genommen hat. Hast du kein Herz? Es ist doch nur ein bisschen Blut." 600 ml zu entnehmen war schon grenzwertig, und jetzt wollten sie weitere 400 ml. 'Sie bitten um ein bisschen Blut? Nein, sie bitten um mein Leben', dachte Gina mit einem bitteren Lachen. Ginas zweiter Bruder, Noah Miller, versuchte, sie zu beschwichtigen. „Gina, das Krankenhaus hat kein Blut mehr, und neues zu besorgen würde zu lange dauern. Olivia kann nicht warten. Gib dein Blut, und die Position des Designchefs bei Miller Jewels gehört dir." Miller Jewels steckte in einer Krise, bis Gina ihre Entwürfe anbot, um das Familienunternehmen zu retten. Doch Noah, der CEO, gab ihre Entwürfe nach einigem Zureden an Olivia weiter und schrieb Olivia den Erfolg zu. Die Linie war ein Hit, aber die Anerkennung ging an Olivia, die Diebin. Als Gina Gerechtigkeit suchte, stellte sich die Familie hinter Olivia, die Übeltäterin. Sie sagten, es sei nur „Inspiration" und „zufällige Ähnlichkeiten". Gina erwiderte mit eisiger Stimme: „Tut mir leid, ich bin nicht interessiert." Noah verzog wütend das Gesicht und bellte: „Sei nicht dumm! Diese Position war für Olivia. Wir servieren sie dir auf einem Silbertablett, und du bist immer noch undankbar?" Gina stieß ein leises Lachen aus und dachte: 'Die Position war mir scheißegal. Ich habe geholfen, weil ich euch für meine Familie gehalten habe. Aber ihr habt mich nie als eure Schwester gesehen.' Die Ohrfeige von Ella rüttelte Gina wach und machte ihren Geist noch klarer. 'Die Familie Miller gehört Olivia. Ich bin in einem Waisenhaus aufgewachsen. Ich hatte nie eine richtige Familie', sinnierte sie bitter. In diesem Moment ließ Gina jede Hoffnung auf Zuneigung von ihrer sogenannten Familie los. Sie schloss verzweifelt die Augen, und als sie sie wieder öffnete, blieb nur noch eine kalte Entschlossenheit zurück. Als ihr dritter Bruder, Liam Miller, sah, dass Gina unbeeindruckt war, verlor er die Geduld. „Olivia steht kurz vor dem Tod. Hör auf mit dem Scheiß und fesselt sie! Wenn 400 ml nicht genug sind, nehmen wir 600 ml." „Worauf zur Hölle wartet ihr noch? Tut es!", bellte Liam das medizinische Personal an. In einem moralischen Dilemma gefangen, zögerte das medizinische Team. Ihr Eid war es, Leben zu retten, nicht sie zu riskieren, doch sich der Familie Miller zu widersetzen kam nicht in Frage. Eine Krankenschwester, deren Stimme zitterte und die kurz vor dem Weinen war, flehte Gina an. „Miss Miller, bitte. Kooperieren Sie einfach mit uns." Verärgert beschloss Liam einzugreifen. Gina fixierte ihn mit einem eisigen Blick und spuckte aus: „Ich habe dir gesagt, fass mich nicht an!" Liam, der von Ginas heftigem Blick kurz aus dem Konzept gebracht wurde, fasste sich wieder und knurrte: „Das werden wir ja sehen." Er stürzte sich auf sie, aber Gina war schneller und packte sein Handgelenk in einen Schraubstock. Ein scharfes Knacken hallte wider, als Liam schrie, seine Knie einknickten und er in einem Haufen vor Ginas Füßen landete. 'Wie zur Hölle hat sie das gemacht?', Liam war fassungslos und starrte auf sein verdrehtes Handgelenk. 'Sie sieht aus, als könnte sie von einer Brise umgeweht werden, und doch hat sie meine Hand so leicht gebrochen?' „Verdammte Scheiße, du hast mich geschlagen? Ich bring dich um!", heulte Liam und versuchte, sich zu rächen. Gina antwortete mit einem schnellen Tritt in seine Brust, der Wellen der Qual durch ihn hindurchsandte und wahrscheinlich Rippen brach. Ella keuchte: „Gina, bist du von allen guten Geistern verlassen? Deinen eigenen Bruder zu schlagen?" Gina hatte Zurückhaltung gezeigt. Dies war ihr letzter Akt der Gnade gegenüber Liam. Sie warf Ella einen kalten Blick zu und sagte einfach: „Er hat es verdient." Ohne ein weiteres Wort stieg Gina über Liam und ging zur Tür. „Halt, einfach halt!", schrie Ella, ihre Stimme rau vor Verzweiflung. Gina hielt nicht einmal inne. Die anderen im Raum zögerten, sie aufzuhalten, da sie sich davor hüteten, wie Liam zu enden. „Wie kann ich so eine herzlose Schlampe als Schwester haben? Nachdem du ein Jahr lang auf Kosten der Familie Miller gelebt und dich im Luxus gesonnt hast, schuldest du uns dann nicht verdammt noch mal etwas?", explodierte James in Wut. Gina hielt inne, drehte sich um und warf den drei Männern einen Blick zu, der kälter war als Eis. „Ich habe euch den Arsch aus einem Feuer gerettet. Und so dankt ihr es mir?" Sie waren sprachlos. Mit Gift in der Stimme spuckte Ella: „Geh jetzt raus und denke ja nicht, dass du jemals zur Familie Miller zurückkehren kannst. Du Undankbare!"

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