Dies war der beliebteste Treffpunkt für Jeahrons Prominente und Adelige.
Das Äußere des Klubhauses war prächtig und majestätisch renoviert und strahlte unvergleichlichen Luxus aus. Selbst die Sicherheitsleute und die Empfangsdame verströmten eine außergewöhnliche Aura, da sie in exquisiter Kleidung gekleidet waren.
Gleichgültig ging Oneida hinein.
"Halt!" Ein Wachmann hielt sie sofort streng an. "Dies ist kein Ort, an den du kommen solltest."
In ihrer schlichten, legeren Kleidung ähnelte Oneida überhaupt keiner wichtigen Persönlichkeit.
Nicht jeder Hinz und Kunz durfte das Jussipi Klubhaus betreten. Wenn einfache Leute die vornehmen Gäste im Inneren beleidigten, könnte die Einrichtung die Verantwortung nicht übernehmen.
Oneida warf dem Wachmann einen gleichgültigen Seitenblick zu. "Ich suche jemanden."
Der Wachmann lachte. "Weißt du überhaupt, wer die Leute da drinnen sind? Wie könntest du sie kennen? Selbst wenn du hinein willst, denk dir eine bessere Ausrede aus. Jetzt geh weiter! Geh woanders hin!"
Oneidas Blick wurde etwas kälter, aber ihr Ton blieb flach. "Ich kenne da drinnen tatsächlich jemanden."
Die Empfangsdame konnte es sich nicht länger verkneifen und bemerkte sarkastisch: "Meine Güte, warum bist du wie eine Stubenfliege, die man nicht verscheuchen kann!"
"Ich würde dir raten, etwas Selbstbewusstsein zu haben. Mach unsere Arbeit nicht komplizierter..." Während er sprach, streckte der Wachmann seine Hand aus, um Oneida wegzustoßen.
Zu seinem Entsetzen packte das scheinbar dünne und schwache Mädchen vor ihm mühelos sein Handgelenk.
Ein stechender Schmerz durchfuhr ihn, wodurch sich das Gesicht des Wachmanns sofort verzog. "Was machst du da? Lass... Lass los!"
Oneida ließ ihn nicht los und lächelte nur schwach: "Ich suche jemanden. Geh zu Zimmer 301 und sag dem Gastgeber drinnen, dass Cece ihn sucht."
"Okay... O-Okay... Lass mich zuerst los!" Der Wachmann hatte das Gefühl, sein Arm würde von dem Mädchen gebrochen werden. Er hatte keine andere Wahl, als nachzugeben, da der Schmerz unerträglich war.
Schließlich ließ Oneida ihn los.
Der Wachmann ging dann zu Zimmer 301.
Nicht lange danach kam ein großer, gutaussehender Mann in einem gut sitzenden Anzug eilig heraus.
"Warum bist du hier?" In dem Moment, als er Oneida sah, leuchteten die Augen des Mannes auf, und seine Stimme war entzückt.
Alle Anwesenden, einschließlich der Empfangsdame und des Wachmanns, waren von dieser bizarren Szene überwältigt.
Dies war Simon Lockwood, ein Mega-Big-Shot, der in verschiedenen Bereichen Einfluss hatte und als der "Grim Reaper von Jeahron" bekannt war!
Sie hatten ihn noch nie so freundlich gesehen.
Noch schockierender war, dass er sich tatsächlich demütigte und die Initiative ergriff, um dieses Mädchen zu treffen!
Es entsprach nicht ihren Erwartungen, dass dieses außergewöhnlich schlicht aussehende Mädchen diesen Big Shot tatsächlich kannte und sogar eine gute Beziehung zu ihm zu haben schien.
Oneida und Simon ignorierten den erstaunten Blick aller und gingen zu dem angrenzenden Herrenhaus.
"Warum bist du so plötzlich nach Jeahron gekommen, Boss?" Simons Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, und sein Blick enthielt eine kaum wahrnehmbare Spur von Ehrerbietung.
"Ich bin gekommen, um mit meiner biologischen Familie wiedervereinigt zu werden", antwortete Oneida teilnahmslos.
Simon konnte sich ein Schnauben nicht verkneifen. "Wiedervereinigung mit deiner biologischen Familie? Wirst du ihre Matriarchin sein?"
Oneida schien jedoch leicht abwesend zu sein.
Das Bild dieses exquisiten, gutaussehenden Gesichts huschte durch ihren Kopf.
"Jackson Bane...", murmelte sie den Namen innerlich.
Jackson war hauptsächlich der Grund, warum sie nach Jeahron gekommen war.
"Da du jetzt hier bist, wie wäre es, wenn ich dir die Gegend zeige und dir die beste Erfahrung von Jeahrons Charme biete?", schlug Simon vor.
"Nein, danke." Oneida war in der Vergangenheit schon ein paar Mal für Missionen in Jeahron gewesen. Daher war sie nicht an der lokalen Landschaft interessiert.
"Ich bin nur gekommen, um dich zu informieren, dass du jederzeit bereit sein sollst. Da ich in Jeahron bin, hilf mir, wenn ich dich brauche", fügte sie feierlich hinzu und verengte leicht ihre Augen.
Dies ließ Simons Gesicht reflexartig ebenfalls düster werden. "Das ist selbstverständlich. Boss, wenn Sie etwas brauchen, können Sie sich gerne an mich wenden."
In diesem Moment...
















