logo

FicSpire

Zweite Chancen: Mrs. Hall beschützen

Zweite Chancen: Mrs. Hall beschützen

Autor: Katty&Cutie

Kapitel 1 Wiedergeburt
Autor: Katty&Cutie
26. Nov. 2025
In einem abgelegenen Lagerhaus war Emma Wilson von einem wütenden Inferno umgeben, betäubt und gefesselt, unfähig, sich zu bewegen. Durch die tödlichen Flammen erblickte sie ihre Stiefschwester und ihren neuen Ehemann – den sie erst an diesem Tag im Rathaus geheiratet hatte – die unversehrt dastanden. In Verzweiflung schrie sie: "Warum zum Teufel tut ihr mir das an?" Ihre Schwester Aria Wilson, die in sicherer Entfernung stand, sprach mit Verachtung: "Emma, wirklich? Hast du es noch nicht begriffen? Elijah hat dich nicht betrogen – er hat dich nie geliebt! Er hat dich nur verfolgt, um deine Anteile zu bekommen. Jetzt, wo er sie hat und du einen Tag lang seine Frau warst, ist es Zeit für dich zu sterben!" Erschüttert von dem Verrat, rang Emma damit, zu begreifen, dass der Mann, dem sie drei Jahre lang vertraut hatte, so grausam sein konnte. Ihre Augen füllten sich mit Wut, als Aria fortfuhr: "Du verstehst doch, warum wir das inszenieren mussten, oder? Damit Elijah dich verlassen kann, ohne irgendwelche Vermögenswerte teilen zu müssen. Das gesamte Wilson-Vermögen wird ganz mir gehören! Oh, und die 2 Millionen Dollar, die deine liebe Mutter dir hinterlassen hat? Ich habe sie benutzt, um vor drei Jahren mein Auslandsstudium zu finanzieren, dank deiner Naivität. Sie würde sich im Grabe umdrehen, wenn sie wüsste, dass ihr Mann gestohlen, ihre Tochter ermordet und ihre Ersparnisse von mir geraubt wurden!" Sie brach in abscheuliches Gelächter aus. Als das Feuer lauter wurde, sah Emma durch ihre Tränen zu, wie Aria und Elijah Hand in Hand lachend weggingen. Geblendet von Trauer und Wut brannten Emmas Augen vor Hass. Sie war nicht bereit zu sterben – nicht so. Plötzlich erschütterte eine Explosion das Lagerhaus, und ein Betonbalken stürzte auf sie zu. Emma versuchte auszuweichen, aber ihr Körper war kraftlos. Gerade in diesem Moment hörte sie schnelle Schritte. Ein Mann eilte auf sie zu und schützte sie mit seinem Körper. Eine Sekunde später zerquetschte der Balken seinen Rücken. Inmitten der lodernden Flammen erblickte Emma das Gesicht des Mannes und erstarrte. "Liam... Was macht er hier?" "Hab keine Angst, Emma", murmelte Liam Hall, seine Augen waren von Erschöpfung gerötet. Er war gekommen, sobald er die Nachricht erhalten hatte, aber es war bereits zu spät. "Nein – lauf weg!", schrie Emma, als die Decke einzustürzen drohte. Aber Liam blieb und beschützte sie heftig, während Flammen und Trümmer um ihn herum fielen, der Geruch von verbranntem Fleisch erfüllte die Luft. "Warum... Warum zum Teufel tust du das?", weinte Emma, Tränen strömten ihr über das Gesicht. "Keine Sorge, Emma", Liams Stimme war ruhig, fast heiter inmitten des Chaos. "Ich werde dich damit nicht allein lassen. Nicht einmal im Tod. Ich werde immer bei dir sein..." Sein schönes Gesicht verschwand allmählich in den Flammen. Verzweiflung überkam Emma, als sie ihre Augen schloss und sich schwor: "Elijah! Aria! In einem anderen Leben schwöre ich, dass ich euch nicht davonkommen lasse!" "Liam... nächstes Mal bin ich an der Reihe, dich zu beschützen", flüsterte sie ihm ins Ohr. Ihre Worte waren kaum ausgesprochen, als das Feuer aufloderte und das sich umarmende Paar in seiner heftigen Umarmung verschlang. ***** Emmas Augen schnellten auf. Anstelle des Infernos, das sie erwartet hatte, befand sie sich in einem warmen, gemütlichen Raum. Instinktiv überprüfte sie ihre Hände. Sie waren intakt, trugen nicht mehr die Schwielen von ihrem Kampfsporttraining und keine Anzeichen von Verbrennungen – was war hier los? Emma scannte den Raum und erkannte, dass dieser Ort kein gewöhnliches Hotel war. Es war mit medizinischer Ausrüstung ausgestattet und trug den schwachen Duft von Desinfektionsmittel, was eher einer luxuriösen Krankenhaussuite ähnelte als allem anderen. Es kam ihr alles beunruhigend bekannt vor. Plötzlich traf es sie. 'Das ist der Tag, an dem ich zu den Wilsons zurückgebracht wurde, als ich 18 wurde! Ich bin am Tag meiner Rückkehr nach Troln City wiedergeboren worden!' Emma unterdrückte eine Welle ekstatischer Erleichterung. Mit dieser zweiten Chance im Leben schwor sie, den Abschaum, der ihr Leben zuvor ruiniert hatte, vollständig zu vernichten. "Emma, dein Blut wurde zur Untersuchung geschickt. Zieh jetzt deinen Mantel aus, damit ich dich untersuchen kann", verkündete eine Stimme, als ein Mann im weißen Kittel eintrat. Er war auffallend gutaussehend, ein tropfenförmiges Muttermal betonte seine Augen. Es war Elijah Taylor. Wut kochte in Emma hoch, als sie dem Mann gegenüberstand, der für so viel von ihrer vergangenen Qual verantwortlich war. In ihrem vergangenen Leben hatte sie gehorcht und ihren Mantel ohne zu zögern ausgezogen, und genau dann waren Reporter, alarmiert von Aria und ihrer grausamen Stiefmutter Nora Wilson, hereingestürmt. Sie hatten ihren Ruf beschmutzt und sie als lüsterne Verführerin dargestellt, weil sie angeblich versucht hatte, an ihrem ersten Tag zurück einen Arzt zu verführen. Ihr Vater, ihre Großmutter und die gesamte Familie Wilson hatten sie gemieden und sie als Schande gebrandmarkt. 'Natürlich war das alles von Anfang an von Elijah und Aria inszeniert', erkannte Emma. Von Wut getrieben griff sie nach einer Vase vom Nachttisch und schleuderte sie auf Elijahs Kopf, wobei sie mit einem lauten Knall zerbrach. Elijah taumelte, sein Kopf blutete stark. Er hatte nie erwartet, dass die scheinbar naive und zerbrechliche Emma so ausrasten würde. "Was zum Teufel, Emma?", brüllte Elijah und umklammerte seinen verwundeten Kopf. "Elijah, glaubst du, du kannst mich entführen und damit durchkommen? Ich werde dich verprügeln!", schrie Emma zurück, ihre Stimme war voller Wut. Elijah war völlig überrascht. Noch vor wenigen Augenblicken hatte Emma ihm sanftmütig ins Krankenhaus gefolgt, und jetzt beschuldigte sie ihn der Entführung. 'Hat sie etwas herausgefunden?', fragte er sich. "Emma, worüber redest du zum Teufel? Entführung? Du bist von selbst hierher gekommen –" Seine Worte wurden unterbrochen, als sie ihn erneut mit einer Vase schlug. Panik machte sich breit, und er schrie um Hilfe: "Jemand soll helfen! Haltet sie fest!" Sieben oder acht kräftige Männer stürmten in den Raum. "Du hattest also deine Schläger draußen warten?", spottete Emma, Verachtung in ihren Augen. "Was, bereit, mich zu zwingen, wenn ich nicht gehorche?" Elijahs Gesicht verzerrte sich vor Wut, alle Spuren seines früheren gentlemanhaften Verhaltens waren verschwunden. "Ich habe nur versucht, dich medizinisch untersuchen zu lassen, und du machst daraus eine Entführung! Packt diese verrückte Frau, sofort!", befahl er. Emma spottete, ihre Gedanken rasten. 'Diese Mistkerle', dachte sie. 'Wenn ich nett spiele, werden sie mich als Schlampe beschimpfen. Wehre ich mich, bin ich plötzlich die berüchtigte Verrückte der Nation. Nun, wenn sie mich schon verrückt nennen, kann ich es auch sein.' "Wenn ich schuldig bin, soll das Gesetz mich bestrafen, nicht ihr Schläger!", Damit knallte sie mit den Knöcheln und stürmte auf sie zu. Dank dieser Schurken war ihre Rückkehr zur Familie Wilson ein Albtraum gewesen. Sie überschütteten Aria mit dem Besten von allem und ließen Emma mit Krümeln und täglichen Beleidigungen zurück. In ihrer Verzweiflung war Emma von der Familie Wilson geflohen und hatte sich einer mysteriösen Organisation angeschlossen, wo sie lernte, sich zu schützen. Jetzt war es endlich Zeit für Rache. Die Schläger waren zunächst verblüfft, als Emma auf sie zustürmte, aber ihr schneller Tritt in den Nacken des einen und ein rücksichtsloser Schlag ins Auge des anderen verwandelten ihre Überraschung schnell in Schreie. Momente später lagen alle Schläger besiegt am Boden. Im Sicherheitsraum des Krankenhauses beobachtete eine Gruppe von Leibwächtern den Monitor in stillem Erstaunen. Sie mussten zugeben, dass Elijahs Männer keine Chance hatten. Emmas heftige Fähigkeiten machten aber auch diese abgehärteten Beschützer vorsichtig. Unter ihnen war ein Mann im Rollstuhl, der wie gebannt auf den Bildschirm starrte, sein Blick unerschütterlich.

Neuestes Kapitel

novel.totalChaptersTitle: 99

Das Könnte Ihnen Auch Gefallen

Entdecken Sie mehr erstaunliche Geschichten

Kapitelliste

Gesamtkapitel

99 Kapitel verfügbar

Leseeinstellungen

Schriftgröße

16px
Aktuelle Größe

Thema

Zeilenhöhe

Schriftstärke