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Ein Fehler der Nacht: Die Besessenheit des trunkenen CEOs

Ein Fehler der Nacht: Die Besessenheit des trunkenen CEOs

Autor: Vivian_G

Kapitel 3: Du musst gehen
Autor: Vivian_G
28. Juli 2025
Als Roseanne und Felicia das hörten, blieben sie an der Tür stehen, die Arme vor der Brust verschränkt, und starrten Cynthia mit herausfordernden Augen an. Cynthia stieß ein kaltes Lachen aus, höhnisch: "Was ist das denn? Genug davon, die liebevolle Schwester und fürsorgliche Stiefmutter zu spielen?" Seit ihrer Rückkehr in die Familie Larson waren die beiden ein doppelgesichtiges Pack gewesen, eine Rolle für ihren Vater und eine andere hinter seinem Rücken. Cynthia hatte sich daran gewöhnt. Deshalb nahm sie ihre Worte nicht ernst. Sie verlor die Geduld mit der Pattsituation, zwängte sich durch den Spalt zwischen ihnen und stieß die Tür auf. Als Cynthia vorbeiging, stolperte Felicia – die hochhackige Schuhe trug – fast und fiel hin. Roseanne fing ihre Mutter schnell auf und schrie Cynthia immer noch hinterher: "Warte nur, bis Papa zurückkommt. Dann werden wir sehen, wie du noch so stolzieren kannst!" Cynthia zögerte nicht und ging einfach direkt nach oben. Gegen Mittag kam Mason endlich nach Hause. Am Esstisch kam Mason direkt zur Sache. "Cynthia, du wirst heute Abend wieder dieses Zimmer besuchen. Herr Roberts wartet dort auf dich. Er hat zugestimmt, den Vorfall von gestern Abend zu vergessen. Solange du ihn heute Abend gut bedienst, wird er immer noch in uns investieren." Cynthia traute ihren Ohren nicht. Der gescheiterte Versuch vom Vorabend tauchte heute wieder auf. Mason war unerbittlich, als würde er nicht ruhen, bis er sie verkauft hätte. Oder war vielleicht der eigentliche Zweck, sie nach zehn Jahren, in denen er sie auf dem Land zurückgelassen hatte, zurückzubringen, dieser Moment. "Ich werde nicht gehen", weigerte sie sich direkt. Als Mason Cynthias feste Haltung sah, spielte er die Gefühlskarte aus. "Cynthia, diese Firma war die harte Arbeit deiner Mutter, und sie befindet sich jetzt in einer Krise. Du willst doch nicht, dass all ihre Bemühungen umsonst sind, oder?" "Sie erinnern sich also doch daran, dass dies die harte Arbeit meiner Mutter ist", entgegnete Cynthia kalt und blickte Mason direkt in die Augen. Mason wirkte verlegen, als er sagte: "Ich habe deiner Mutter damals Unrecht getan, und ich versuche jetzt, es wiedergutzumachen, nicht wahr?" "Ist das die sogenannte Wiedergutmachung? Ihre Tochter aufs Land zu verfrachten, und wenn Sie sie endlich zurückbringen, wollen Sie sie nur verkaufen?" "Es liegt daran, dass die Firma in Schwierigkeiten steckt; ich habe keine Wahl." Cynthias Herz sank, als sie Mason anstarrte und ihre Erwiderungen verschluckte. Es war sinnlos, mit einem Mann zu streiten, dessen Herz bereits in die Irre gegangen war. Cynthia warf einen Blick auf Roseanne, die fleißig ihr Essen aß, sich aber innerlich über Cynthias Unglück freute, und lächelte leicht: "Haben Sie nicht noch eine Tochter? Sie hat all die Jahre ein gutes Leben genossen; es ist an der Zeit, dass sie anfängt, etwas beizutragen." Masons Gesicht verdunkelte sich sofort. Er wurde ernst und beteuerte: "Lass deine Frustration nicht an deiner Schwester aus. Sie hat eine Verlobung mit der Familie Sullivan, die nicht gebrochen werden kann." Masons sofortige Verteidigung von Roseanne ließ Cynthias Herz in die Tiefe fallen. Sie konterte: "Also soll mein Leben ruiniert werden? Aber ich erinnere mich, dass die Familie Sullivan nicht erfreut darüber ist, dass sie die Tochter einer Mätresse ist, und erwägt, die Verlobung aufzulösen." Roseanne und Felicia wurden totenblass. Die "andere Frau" zu sein, war eine Sache, aber darauf hingewiesen zu werden, war eine ganz andere. Da Cynthia stur blieb, entbrannte Masons Zorn. "Ich sage, du musst heute Abend gehen." Dann zog er seinen Trumpf aus dem Ärmel. "Wenn du die Anteile bekommen willst, die deine Mutter dir hinterlassen hat, solltest du anfangen, gehorsam zu sein." Cynthia hielt inne, ihre Hände ballten sich langsam zu Fäusten. Ihr Großvater hatte die Anteile vor seinem Tod erwähnt. Sie war dieses Mal zurückgekehrt, um ihre rechtmäßigen Anteile zu beanspruchen und um selbst zu sehen, was für ein Mann so grausam sein konnte, sein eigenes Fleisch und Blut wegzuschicken. Sie hatte sich zuvor gesträubt, die Anteile zurückzunehmen, da sie ihren Vater, der so hart gearbeitet hatte, um das Unternehmen aufzubauen, nicht schaden wollte. Aber jetzt wusste sie, dass einige Leute einfach nicht geeignet waren, Eltern zu sein. Ein heftiger Entschluss begann in Cynthias Augen zu glänzen.

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