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Heimlich verheiratet: Leg dich nicht mit der Frau des CEOs an

Heimlich verheiratet: Leg dich nicht mit der Frau des CEOs an

Autor: Anya Moreau

Kapitel 1 Können Sie bleiben?
Autor: Anya Moreau
1. Dez. 2025
Schwerer Regen hüllte die dunkle Nacht wie verschüttete schwarze Tinte ein. Ein Blitz zerriss den Nachthimmel und beleuchtete ein blasses Gesicht. Susan Shelby umklammerte den Regenschirm, während sie nervös in die Ferne blickte. Julian hatte ihr versprochen, heute Abend nach Hause zu kommen, aber es war bereits 22 Uhr, und er war noch immer nicht in Sicht. Hatte er sein Wort schon wieder nicht gehalten? Susan krallte sich fester an den Regenschirm, während ihre Augen einen Anflug von Hilflosigkeit verrieten. Plötzlich blitzte in der Ferne ein helles Licht auf. Ein Luxuswagen, der mit der dunklen Nacht zu verschmelzen schien, tauchte auf. Julian! Es war Julians Wagen. Susan eilte aufgeregt herbei. Quietsch! Als der Wagen zum Stehen kam, war Susan zur Hälfte von einer Wasserfontäne durchnässt. Dennoch nahm sie es nicht wahr, als sie freudig sagte: „Julian, du…“ „Idiotin, weißt du nicht, wie man sich in Sicherheit bringt?“, bevor sie zu Ende sprechen konnte, stieg ein Mann wütend aus dem Wagen. Die Gesichtszüge des Mannes waren exquisit, und zwischen seinen Augenbrauen lag ein unbeschreiblicher Hauch von Boshaftigkeit. In diesem Moment fixierten seine tintenschwarzen Augen Susan, deren nasse Kleidung die Silhouette ihres Körpers eng umschloss, mit einem drohenden Funkeln. „Ich…“, Susan war leicht beunruhigt über den plötzlichen Wutausbruch des Mannes. Der Mann, der vor ihr stand, war Julian Shaw. Er war ihr Ehemann und der Herr, der über ihr Schicksal bestimmte. Julian sah Susan an, die vor Angst zitterte, und unterdrückte seinen Zorn und seinen Tonfall, als er forderte: „Warum stehst du noch hier? Um uns zu blamieren?“ Nachdem er das gesagt hatte, ging er hinein. „Okay“, antwortete Susan panisch, „ich… ich habe den Regenschirm für dich rausgeholt.“ „Das ist nicht nötig. Dich um dich selbst zu kümmern, reicht schon.“ Julians Stimme enthielt einen Hauch von Sarkasmus. Er hängte seinen Blazer auf, der vom Regen durchnässt war. Dann nahm er seine Krawatte ab und öffnete zwei Manschettenknöpfe. Danach blickte er sie ungeduldig an. „Sprich! Warum hast du mich gebeten, nach Hause zu kommen?“ „Du… du warst seit einem halben Monat nicht mehr zu Hause“, antwortete Susan leise, „Wir sind Mann und Frau. Es ist besser, wenn du nach Hause kommst.“ Julians Blick verdunkelte sich, und er sah Susan mit einer unausgesprochenen Erwartung in seinem Herzen an, während er die Augenbrauen hochzog. „Frau, du kannst doch nicht etwa… mich vermissen, oder? Bist du in mich verliebt? So dumm kannst du doch nicht sein.“ „Nein, das ist es nicht.“ Susan rang die Hände. Die Verbindung zwischen ihr und Julian Shaw war von Anfang an nur eine Transaktion gewesen. Liebe war nur ein unmögliches Wort, an das sie sich nicht zu denken wagte. Susans schnelle Ablehnung veranlasste Julian sofort zum Schmollen. „Warum willst du mich dann zu Hause haben?“ Seine Stimme wurde wieder kalt. Susan spannte sich an, als sie den Saum ihrer Kleidung fest umklammerte. „Ich… ich…“ „Wenn es nichts gibt, gehe ich wieder.“ Julian wirkte leicht genervt. „Ich will meine faszinierende Nacht nicht mit dir verschwenden. Was dich betrifft, zieh dich um und geh ins Bett.“ Die Gesundheit dieser Frau war ohnehin schon schwach, und trotzdem hatte sie ihre Kleidung noch nicht gewechselt, obwohl sie ganz nass war. Was für eine Idiotin! Ohne zu zögern drehte sich Julian um, um zu gehen. Gerade als er zum Eingang ging, kam eine zitternde Stimme von hinter ihm. „Julian, w-warte.“ „Was willst du jetzt schon wieder?“ Julian drehte sich aufgeregt um. Dann verengten sich plötzlich seine Pupillen. Susans Hände zitterten, als sie ihre Kleidung aufknöpfte. „Frau, weißt du, was du da tust?“ Susan sagte zitternd: „Ich weiß. Wir… wir sind Mann und Frau. Wir sind jetzt seit einem Jahr verheiratet, also sollten wir…“ Julian hörte nicht mehr zu. Er ging hinüber, hob sie auf und trug sie ins Schlafzimmer. Über seine Schulter gelehnt, atmete Susan erleichtert auf. Auf diese Weise konnte sie das tun, was ihre Schwiegermutter von ihr verlangte, und die Arztkosten ihres älteren Bruders wären gesichert. Peng! Susan wurde auf das Bett geworfen und war bereits auf das vorbereitet, was kommen würde. Aber warum… Ihr Herz schmerzte immer noch. Die Person, die einst versprochen hatte, für immer zusammen zu sein, war nun mit einer anderen Person verlobt. Sie selbst hatte jetzt auch einen Ehemann, so dass das frühere Versprechen nie erfüllt wurde. Susan holte tief Luft. Sie war diejenige, die die frühere Beziehung nicht loslassen konnte, aber jetzt sollte sie es tun. Sie hatte jedoch keine Ahnung, warum sie sich so trostlos fühlte. Tränen stiegen ihr in die Augen, und ein paar Tropfen rollten unwillkürlich ihre Wangen hinunter. Sofort verschwand das Gefühl der Unterdrückung. Sie öffnete die Augen und sah, dass Julian sie kalt anstarrte, während seine Augen vor Wut kochten. „Weinst du?“, Er packte sie am Kragen. „Denkst du schon wieder an Luke Jenkins?“ „Ich…“ Der Name im tiefsten Inneren von Susans Herzen wurde enthüllt. Dann schrie sie panisch: „Ich war nur… nur…“ „Nur was?“, spottete Julian, „Vergiss nicht, der Luke, an den du die ganze Zeit denkst, hat eine Verlobte und sie werden bald heiraten!“ „Ich weiß!“, Susan zitterte leicht. „Die Beziehung zwischen mir und ihm ist Vergangenheit, und es ist ja nicht so, dass ich irgendetwas tue!“ „Ja, du hast nichts getan. Du denkst nur den ganzen Tag an eine andere Person, während du Mrs. Shaw bist.“ Susan sah ihn mit Angst in den Augen an. Ein unerklärlicher Anflug von Aufregung durchfuhr Julians Herz, als er sie wie ein verängstigtes kleines Kaninchen ansah. Er drehte sich um und schnaubte. „Vergiss es. Ich habe etwas zu tun. Ich…“ „Julian.“ Ängstlich umarmte Susan ihn plötzlich von hinten. „Kannst du heute Nacht bleiben?“ Ihre eiskalten Handflächen schienen ein brennendes Gefühl zu haben.

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