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Zwillinge in ihrem Bauch: Sir Präsident, bitte sei sanft

Zwillinge in ihrem Bauch: Sir Präsident, bitte sei sanft

Autor: Aeliana Thorne

Kapitel 1 Sie weiß nicht, wer er ist
Autor: Aeliana Thorne
1. Dez. 2025
Es war spät in der Nacht. Ein schwarzer Lincoln-Großraum-SUV fuhr auf ein prunkvolles Anwesen im teuersten Vorort von A-City. Im Inneren der Villa. Bianca Raynes Augen waren mit einer seidenen Augenbinde verhüllt. Er wollte nicht, dass sie wusste, wer er war. „Hab keine Angst. Atme tief durch. Du schaffst das, Bianca. Es gibt nichts Wichtigeres, als Papa eine Lebertransplantation zu ermöglichen, damit er leben kann. Es ist in Ordnung, ein kleines Opfer für Papa zu bringen.“ Sie konnte das Geräusch des Wagens, der in das Anwesen einfuhr, nicht ignorieren. Nun, da es so weit gekommen war, konnte sie nur noch mit sich selbst reden, um sich zu überreden und zu trösten. Als Luke Crawford hereinkam, hochgewachsen und mit geradem Rücken, sah er sofort Bianca, die in seinem Zimmer stand. Sie war jung, in der Blüte ihrer Jugend... „H-Hallo...“ Sie spürte, wie sich sein Körper näherte, und wich trotz der Augenbinde instinktiv einen Schritt zurück, während sie ihn stotternd und steif begrüßte. Sie hatte gedacht, die mentale Vorbereitung der letzten Tage hätte sie gegen alles abgestumpft, sodass sie nicht zurückschrecken würde. Doch jetzt, da der Zeitpunkt tatsächlich gekommen war, konnte sie nicht anders, als Angst zu verspüren. Wie erbärmlich. Der Drang wegzulaufen war stark. Luke wusste nicht, ob das, was er heute Abend tat, richtig war, aber er wusste, dass er verzweifelt eine Frau finden und vor seinem nächsten Geburtstag ein Kind zeugen musste. Das war es, was der alte Meister Crawford verlangt hatte. Luke blickte auf das zierliche Mädchen herab. „Wovor hast du Angst?“ Die Stimme des Mannes war tief, sanft und betörend. Bianca war ein wenig schockiert. Warum hatte er eine so jung klingende und wohlklingende Stimme? Wie konnte ein alter Mann mittleren Alters eine so erstaunliche Stimme haben? „Ich habe keine Geschlechtskrankheiten, und ich habe auch keine abartigen Fetische“, sagte der Mann mit tiefer, voller Stimme. Er schien sie beruhigen zu wollen. Er war sich sicher, dass sie nicht schüchtern war. Nein, sie hatte Angst vor ihm. Bevor sie sich fassen konnte, hörte sie den Mann fortfahren: „Fangen wir an.“ Der Mann sprach ohne Wärme, als würde er den Beginn einer Konferenz ankündigen. Er klang so spektakulär ernst. Im nächsten Moment wurde sie in seine Arme gehoben! ... Dies war das erste Mal, dass Bianca von einem Mann auf diese Weise getragen wurde, und ihr Herz blieb beinahe stehen. „Wenn es wehtut, sag mir, dass ich aufhören soll!“ sagte Luke erneut. Er dachte, er sei recht rücksichtsvoll, indem er sie daran erinnerte. Dies machte Bianca jedoch nur noch mehr Angst. Er streckte seine Hand aus, um sie zu greifen. Sie wich vor ihm zurück. „Weich nicht zurück!“ herrschte der Mann sie schroff an, während sein Adamsapfel sich bewegte. Er packte abrupt ihr helles, schlankes Handgelenk, zog sie in seine Umarmung und warnte sie mit leiser Stimme: „Zieh dich nicht zurück.“ Bianca wagte es nicht mehr, sich loszureißen, denn seine Worte ließen ihr Gesicht augenblicklich erröten. Dennoch, wenn er wirklich ein junger Mann mit Geld und gutem Aussehen war, warum musste er dann eine normale Frau wie sie für ein Kind bezahlen? Konnte es sein, dass er wirklich, wirklich hässlich war? So hässlich, dass keine Frau bereit wäre, sein Kind zu bekommen, obwohl er steinreich war? „Ich habe eine Frage.“ „Sprich.“ Die Stimme des Mannes war voller Ungeduld, und seine warme Hand streifte ihre Kleidung mit einiger Eile ab. „Es sollte eigentlich eine künstliche Befruchtung sein, also warum... Warum wollten Sie es plötzlich auf natürliche Weise tun?“ Das war die Frage, die ihr auf der Seele brannte. Der warme Atem des Mannes wehte über ihre Stirn. Kaum hatte sie die Frage gestellt, keuchte sie bei der plötzlichen Berührung auf. Ihr kleiner Aufschrei legte sofort etwas Gefühl in Lukes Stimme. Er sagte: „Ich möchte kein einziges Chromosom verlieren, also ziehe ich es vor, den Mittelsmann auszuschalten. Ist das ein guter Grund für dich?“ Im nächsten Moment drückte er sie mit seiner großen Hand fest an sich! „Aua...“ Ein dünner Schweißfilm bildete sich auf Biancas Stirn. Ihr Gehirn funktionierte nicht mehr... Sie wehrte sich, aber er drückte sie kraftvoll nieder und hielt sie mühelos regungslos! Sie war eine zarte Blütenknospe. Luke wusste, dass er dies tun musste, wenn er Kinder wollte, und er dachte, der einzige Weg, sein schlechtes Gewissen zu beruhigen, sei, sie so sanft wie möglich zu behandeln. Er runzelte leicht die Stirn, sein Atem wurde schwer. Es fühlte sich an, als stünde er kurz davor, die Kontrolle über die Urinstinkte seines Körpers zu verlieren. In jener Nacht fühlte sich Bianca wie ein Blatt, das auf dem Wasser trieb. Sie durchlebte alle möglichen Gefühle: Schmerz, Tränen, Hilflosigkeit, Benommenheit... ... Bianca wusste nicht, wann er gegangen war. Als sie aufwachte, blickte sie auf die Uhr und sah, dass es drei Uhr morgens war. Die Haushälterin, Faye Thomas, schlief noch nicht. Sie ging zu Bianca und sagte sehr respektvoll: „Erlauben Sie mir, Sie ins Badezimmer zu bringen, Miss Rayne!“ „Danke, aber ich schaffe das schon allein.“ Bianca war etwas benommen, und die getrockneten Tränen auf ihrem Gesicht ließen ihre Haut ein wenig steif wirken. Sie brachte es nicht über sich, ihren unansehnlichen Körper der Haushälterin zu zeigen. Faye zog sich aus dem Zimmer zurück. Danach stieg Bianca aus dem Bett und stolperte in Richtung Badezimmer. Bis sie sich gewaschen hatte und ins Zimmer zurückkehrte, waren die Laken und Decken im Schlafzimmer bereits ausgetauscht worden. In dieser Nacht hatte sie einen Traum. Sie träumte von jenem Jahr, als sie in der Mittelschule war und in der kleinen Stadt lernte, aus der ihr Großvater stammte – Es war ein Frühling voller Regenschauer, und sie schaute mit ihren Klassenkameradinnen über die Mauer, während sie heimlich das Basketballturnier beobachteten, das im Hof der benachbarten Highschool stattfand. Der Schwarm der Schule war so cool und gutaussehend; jede seiner Bewegungen stahl ihre Herzen, während er spielte. Das war der ältere Schüler, der von einer anderen Schule gewechselt war, der Junge namens Crawford. ... Am nächsten Tag wachte Bianca auf; ihr ganzer Körper fühlte sich unnatürlich müde und wund an. Sie stand vor dem Waschbecken, hielt ihre Zahnbürste hoch und starrte lange in den Spiegel. Benommen erinnerte sie sich an den Traum, den sie letzte Nacht gehabt hatte. Dieser ältere Schüler in ihren Erinnerungen, Crawford, war der Prinz in den unerfüllbaren Träumen eines jeden Mädchens gewesen. Damals war sie klein, wertlos und wurde in der Schule schikaniert. Sie verstand noch nicht einmal, was Liebe zwischen Mann und Frau bedeutete. Wenn sie sich also am hilflosesten und verzweifeltsten fühlte, hatte sie gierig davon fantasiert, einen älteren Bruder zu haben, der sie beschützen würde. Später, als sie in das Alter kam, in dem sie erste romantische Gedanken hegte, wurde ihr klar, dass der Junge, der plötzlich in ihren Gedanken auftauchte, jener ältere Schüler namens Crawford war, der nur ein Jahr an der Highschool nebenan gelernt hatte, bevor er verschwand. Ihre Gedanken schweiften ab, doch sie wurde bald durch das Wasser, das aus dem Waschbecken überlief, in die Wirklichkeit zurückgeholt. Sie schüttelte den Kopf und verfluchte sich innerlich dafür, so abstoßend zu sein! ‚Bianca, du verdienst es nicht mehr, ihn zu mögen!‘ ... Sie schloss sich im Zimmer ein. In jener Nacht erhielt Bianca eine Nachricht. Der Mann war wieder hier. Faye war ziemlich überrascht. Schließlich war der junge Herr erst gestern Abend hier gewesen, warum war er also heute Nacht schon wieder zurück? In der Villa brach hektische Betriebsamkeit aus. Sie mussten alles so schnell wie möglich vorbereiten! Bianca hatte bereits das Gefühl, dass ihr Körper auseinanderfiel, aber sie brachte es nicht über sich, irgendwelche Bitten bezüglich der Häufigkeit zu äußern... Luke trug eine elegante schwarze Hose und ein weißes Hemd. Nachdem er die Villa betreten hatte, ging er direkt in das Schlafzimmer, in dem Bianca wohnte. Sie wagte nicht, etwas zu sagen. Sie atmete kaum! Das Zimmer war so still, dass selbst das Geräusch einer fallenden Stecknadel unerträglich laut gewesen wäre! Luke hielt seinen Mantel in der rechten Hand und hob die linke. Seine Augen waren fest auf die Frau mit der Augenbinde gerichtet, dann legte er seine große Handfläche in ihren Nacken und zog sie sanft zu sich heran, bis sie direkt an seinem Körper lehnte! Bianca stolperte, versteifte sich und hielt den Atem an. Sie wagte nicht, auch nur einen Muskel zu bewegen! Luke senkte den Kopf, um das Mädchen anzusehen, das praktisch in seiner Umarmung lag. Sein Hals spannte sich an, und er schürzte seine schmalen Lippen, während sein Blick auf ihr reines und helles Gesicht fiel, das etwa die Größe seiner Handfläche hatte. Seine Augen wurden allmählich heißer, sein Blick brannte, als er langsam nach unten wanderte. Schließlich blickte er auf ihre zarten Lippen... Doch der Vertrag hatte eines klar besagt: kein Küssen. Verdammt, er fing tatsächlich an, eine der Bedingungen zu bereuen, die er selbst gestellt hatte! „Fangen wir an“, sagte der Mann mit heiserer Stimme. Er warf seinen Mantel beiseite, schaltete das Licht aus und hob sie in seine Arme. Sie runzelte in der Dunkelheit tief die Stirn und vergrub ihre Zähne im Kissen! Sie wagte es nicht, einen einzigen Laut von sich zu geben!

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