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Die geschiedene Milliardenerbin

Die geschiedene Milliardenerbin

Autor: Anja Krüger

Kapitel 4 Wiederheirat
Autor: Anja Krüger
30. Nov. 2025
Nicole kümmerte sich nicht im Geringsten darum, ob Wendy verlegen war oder nicht. Sie sah Wendys bandagiertes linkes Bein an und riss den Verband ab, trotz Wendys Widerstand. Plötzlich sank die Atmosphäre im Krankenzimmer auf den Gefrierpunkt. Nicole betrachtete die Schramme an Wendys Bein und spottete. „Wow, so schlimm, dass nicht einmal ein Tropfen Blut herausfließt. Wenn ich etwas später gekommen wäre, wäre deine ‚Wunde‘ wahrscheinlich schon vollständig verheilt…“ „Nicole! Du… Eric, so ist es nicht… Ich fühle mich nur gerade schwach und werde mich mit einer Bluttransfusion besser erholen…“ Wendy Quade begegnete dem dunklen Blick des Mannes. Ihr Herz zitterte, als sie panisch erklärte. „Du ‚verletzt‘ dich vier- bis fünfmal im Monat. Ich glaube, du versuchst nur, mein Blut abzuzapfen!“ Nicoles Stimme war kalt, als sie fortfuhr: „Zu dumm, diese Gelegenheit wirst du in Zukunft nicht mehr haben. Lass Eric eine andere Närrin heiraten, die deine neue mobile Blutbank ist.“ Danach grinste Nicole höhnisch und verließ das Krankenzimmer, ohne sich umzusehen. In dem Moment, als Nicole die Tür zum Krankenzimmer zuschlug, sank sie auf einer Bank im Korridor zusammen. In diesem Moment fühlte sie sich verlassen, als wäre sie von der ganzen Welt im Stich gelassen worden. Nicole fühlte sich extrem gekränkt. Tränen liefen ihr über die Wangen, als sie ihr Handy herausholte und all ihre Kraft zusammennahm, um einen Anruf zu tätigen. Ihre Stimme war von Müdigkeit erstickt. „Großer Bruder…“ Der andere hörte nur ihre Stimme und seufzte still. Seine Stimme war nachsichtig. „Wo bist du? Ich hole dich ab.“ Wenige Minuten später trug ein edler und eleganter Mann, der eine Gruppe mysteriöser Männer in Schwarz anführte, die bewusstlose Frau aus dem Krankenhaus und verschwand leise. ...... Eric Ferguson zerrte den behandelnden Arzt mit düsterem Gesicht aus dem Krankenzimmer. Seine dunklen Augen waren voller Wut. „Eine schwere Beinverletzung?! Ist für eine Schürfwunde überhaupt eine Bluttransfusion nötig? Ist das der professionelle Standard in Ihrem Krankenhaus?!“ Eric strahlte eine schreckliche Kälte aus. Wenn er daran dachte, wie schwach Nicole jedes Mal war, nachdem sie Blut gespendet hatte, vertiefte sich das Schuldgefühl in seinem Herzen, und dieses seltsame Gefühl in seinem Herzen wurde intensiver. Der Arzt zitterte und wagte es nicht mehr, die Wahrheit vor ihm zu verbergen. „Es war der Befehl von Frau Quade. Es hat nichts mit unserem Krankenhaus zu tun. Frau Quade sagte, Sie hätten allen Bluttransfusionen zugestimmt. Jedes Mal, wenn Frau Nicole Blut gespendet hat, waren Sie auch da, also dachten wir, dass wir nur Befehle befolgen. Herr Ferguson, wir werden uns das nie wieder trauen…“ ‚Wendy Quade… Habe ich sie zu sehr verwöhnt? Nicole bestand nur wegen dieses Fotos auf einer Scheidung. Hat sie meine Beziehung zu Wendy missverstanden?‘ In diesem Fall dachte Eric, dass er es ihr einfach erklären könnte. Obwohl er nicht viel Zuneigung für seine Frau empfand, war er ihrer Ehe immer treu gewesen und mit ihrem Status quo zufrieden. Daher hatte er nichts dagegen, so für den Rest seines Lebens zu leben. Zumindest hatte er seit ihrer Heirat nie über eine Scheidung nachgedacht. Wenn Nicole nur mit seiner Beziehung zu Wendy nicht zufrieden war, könnte er Abstand von ihr halten. Eric dachte, dass ihre Ehe gerettet werden könnte, wenn sie dieses kleine Problem aus der Welt schafften. Er holte sein Handy heraus, um Nicole anzurufen, aber ihr Handy war ausgeschaltet. Erics Augenbrauen waren fest zusammengezogen, als er den Leibwächter rief, der am Eingang stand. Wenige Minuten später stand der Leibwächter zitternd vor ihm. „Herr Ferguson, wir können die junge Madam nirgends finden. Die Überwachungskameras des Krankenhauses wurden vor zehn Minuten plötzlich gehackt. Wir können keine Hinweise darauf finden, wohin die junge Madam gegangen ist, selbst wenn wir das ganze Krankenhaus durchsuchen.“ Eric runzelte tiefer die Stirn und seine schmalen Lippen waren zu einer straffen Linie zusammengepresst. Als er sich daran erinnerte, wie Nicole nicht zögerte, ihren Namen auf den Scheidungsvertrag zu setzen, spürte er eine unbeschreibliche Emotion in seiner Brust aufsteigen. Seine tiefen, dunklen Augen wirkten bodenlos und unergründlich. ‚Wo kann sie nach der Scheidung hingehen? Sie hat kein Geld…‘ Der Gedanke daran, dass sie so abrupt ging, verstärkte das irritierende Gefühl, das ihn ständig verfolgte. Sein Herz fühlte sich einfach extrem unwohl an. „Lassen Sie sie suchen und benachrichtigen Sie mich sofort, wenn Sie sie gefunden haben.“ ‚Wie kann sie es wagen, ihr Handy so auszuschalten?! Sie geht wirklich zu weit!‘ „Jawohl, Sir.“ Eric wollte nicht zugeben, dass er wegen dieser Frau, die nicht mehr seine Frau war, einen Anflug von Panik verspürte. ...... Die italienischen Luxusmöbel in limitierter Auflage in dem üppig eingerichteten Zimmer waren Nicole unglaublich vertraut. Sobald sie ihre Augen öffnete und das opulente Zimmer sah, das sie schon lange nicht mehr gesehen hatte, strömten ihr sofort die Tränen über das Gesicht. ‚Das ist mein Zimmer…‘ „Was weinst du denn? Es ist nur eine Scheidung. Glaubst du, die Familie Stanton kann dich nicht unterstützen?“ Eine reife und harte Stimme drang an ihr Ohr. Als Nicole hinübersah, schmerzten ihre Augen und sie weinte noch mehr. Floyd Stanton, der legendäre Vorsitzende der Stanton Corporation, der die gesamte Geschäftswelt von West City beeinflussen konnte, stand imposant und majestätisch in Nicoles Zimmer. „Papa…“

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