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Nicht länger länger schwach

Nicht länger länger schwach

Autor: Katty&Cutie

Kapitel 1: Sie ist da
Autor: Katty&Cutie
21. Sept. 2025
In einer dunklen Kellerecke war eine wunderschöne Frau gefesselt und bewusstlos. Ihr ganzer Körper war von Wunden übersät; sie schienen von Peitschenhieben zu stammen, da ihre Haut aufgerissen war. Der Anblick war schockierend. Platsch. In diesem Moment wurde ein Eimer Wasser über sie gegossen. "Wach auf", brüllte ein großer und gut gebauter Mann ungeduldig. Die bewusstlose Frau runzelte die Stirn, als ob sie kurz vor dem Aufwachen stünde. Da sie sich nicht rührte, trat der Mann nach ihr. Es tat so weh, dass die Frau die Augen aufriss, und Verwirrung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Als er bemerkte, dass sie wach war, sagte der Mann grimmig: "Zum Glück hast du einen guten Sohn großgezogen, der im Hause Johansson immer wieder nach dir gefragt hat. Sonst wärst du hier gestorben." Sie dachte: "Sohn? Das Haus Johansson? Was? Lag ich nicht zu Hause, trank Kaffee und streichelte meinen Hund? Ach ja, stimmt. Mein Haus fing plötzlich Feuer und explodierte. Wo bin ich jetzt? Wurde ich vom Feind gefasst, nachdem ich lebend gefunden wurde?" Die Frau spürte nur Kopfschmerzen, und ihr ganzer Körper schmerzte. Sie wollte sich bewegen, stellte aber fest, dass sie gefesselt war. "Mist!", murmelte sie leise. "Was hast du gerade gesagt?" Der Mann trat sie erneut und fügte in einem gereizten Ton hinzu: "Willst du sterben?" Ein mörderischer Blick huschte über die Augen der Frau. Sie sah zu dem Mann auf und kniff leicht die Augen zusammen. Ihre Augen waren voller Wildheit, als sie drohte: "Versuch noch einmal, mich zu treten." "Oder was? Ahh!" Bevor der Mann seine Worte beenden konnte, schrie er plötzlich auf. Die Frau, die ursprünglich am Boden gefesselt war, befreite sich irgendwie von dem Seil. Sie packte den Mann am Hals und presste ihn mit großer Kraft gegen die Wand. Der Mann wehrte sich. Da er keine Luft bekam, wurde sein Gesicht rot. Die Frau blickte den Mann an, der kurz vor dem Sterben stand, lächelte arrogant und sagte mit einem bösen Blick: "Wolltest du mich nicht treten? Bist du nicht sehr stark? Niemand auf dieser Welt kann mich treten! Du suchst ja geradezu den Tod!" "Frau Samantha Johansson, bitte verschonen Sie mich. Gnädige Frau, ich habe nur Befehle befolgt...", krächzte der Mann. Das Gesicht der Frau veränderte sich leicht. "Wie haben Sie mich genannt?" "Gnädige Frau..." "Nein! Davor!", bellte sie ungeduldig. "Frau Samantha Johansson..." Mit einem dumpfen Schlag wurde der Mann zu Boden geworfen. Luft strömte wieder in seine Lungen, und er rang verzweifelt nach Atem. Als er Samantha wieder ansah, waren seine Augen voller Angst, als ob er ein Monster sähe. Die Frau runzelte leicht die Stirn, und ein Hauch von Verwirrung huschte über ihre schönen Augen. Sie dachte: "Samantha Johansson? Aber mein Name ist Sammie Johansson." Sammie streckte unbewusst ihre Hände aus. Ihre Hände waren schlank und äußerst glatt. "Das sind nicht meine Hände! Also, ich bin im Körper der sogenannten Samantha? Wer ist Samantha? Warum passiert das? Egal, ich gewöhne mich besser an diesen Namen und finde erst einmal meine aktuelle Situation heraus", dachte Sammie, jetzt Samantha, sorgfältig. Samantha kniff die Augen zusammen und trat den Mann, der am Boden zitterte. "Bring mich zum Haus Johansson!" Am Tor des Hauses Johansson starrte Samantha mit gerunzelter Stirn auf das Herrenhaus vor ihr. Das war nicht das Haus Johansson, das sie kannte. Sie dachte: "Das ist unmöglich das Haus Johansson!" Zitternd neben ihr brachte der Mann hervor: "Gnädige Frau, ich habe Sie zum Haus Johansson gebracht. Darf ich jetzt gehen?" Samantha warf ihm ungeduldig einen Blick zu. "Warum hast du es so eilig? Willst du nicht reingehen, um eine Tasse Kaffee zu trinken und mit deinem Boss zu plaudern?" Der Mann war so verängstigt, dass er fast auf die Knie fiel. Er dachte: "Eine Tasse Kaffee trinken und mit meinem Boss plaudern? Eher Gift trinken und darüber reden, wie ich sterben werde!" Die Augen des Mannes huschten umher, während er angestrengt nachdachte. "Frau Lucille Johansson hat mich nur gebeten, sie hierher zu bringen, ohne anzugeben, wie. Da sie schon hier ist, sollte es in Ordnung sein, wenn ich zuerst weglaufe", überlegte er. In diesem Moment fühlte sich der Mann wie ein Genie. Da Samantha ihm keine Beachtung schenkte, drehte er sich um, um wegzulaufen. Zu seinem Entsetzen reagierte Samantha schnell und brachte ihn mit ihrem linken Fuß zu Fall, so dass er flach auf sein Gesicht fiel. "Ah!" Der Mann stieß einen Schmerzensschrei aus. Samantha kniff die Augen zusammen, und Irritation huschte über ihr Gesicht. Sie trat auf den Rücken des Mannes, beugte sich leicht vor und steckte eine Hand in ihre Tasche, wobei sie cool und rücksichtslos aussah. "Ich habe dir gesagt, dass du heute stirbst, wenn du es wagst, noch etwas zu tun!" Der Mann hatte so große Angst, dass er sich nicht wagte, sich zu bewegen. Er wollte in diesem Moment nichts sehnlicher, als zu weinen und nach Hause zu seiner Mutter zu gehen. Plötzlich fuhr ein schwarzes Auto von der anderen Straßenseite auf sie zu. Als Samantha hinübersah, sah sie, wie das Fenster auf dem Rücksitz langsam heruntergekurbelt wurde. Ein gutaussehendes Männergesicht kam ins Blickfeld. Er hatte scharfe Gesichtszüge und eine definierte Kieferpartie, und seine Augen waren so schön, dass sie eine tödliche Anziehungskraft auszustrahlen schienen. Er war ein Adonis. Samantas Stimmung hellte sich auf, als sie den gutaussehenden Mann sah. Sie grinste und warf sich die Haare zurück, bevor sie mit einem Ausdruck, der zu verkünden schien, dass sie die schönste Frau auf dieser Welt sei, mit den Fingern nach ihm schnippte. Die emotionslosen Augen des Mannes flackerten leicht, aber er ignorierte Samantha, wandte den Kopf ab und kurbelte das Fenster hoch. Samantha starrte auf das Heck des Wagens und schimpfte leise vor sich hin: "Spinner". Sie dachte: "Wie konnte er sich nicht rühren, als eine schöne Frau wie ich mit den Fingern nach ihm schnippte? Er soll sich bloß nicht noch einmal vor mir zeigen, sonst werde ich ihm eine Lektion erteilen!" Inzwischen rief Simon Yates im Auto aus: "Heiliger Bimbam, Francis. Wo kommt diese seltsame Frau her? Dreht sie einen Film oder so? Sie ist zerzaust und voller Wunden, und sie tritt sogar auf einem großen und gut gebauten Mann herum. Und trotzdem hat sie es geschafft, mit den Fingern nach dir zu schnippen? Wie lächerlich! Wenn ich mich nicht irre, hat sie dich angeflirtet? Weiß sie nicht, dass sie mit ihrem schmutzigen Gesicht meine schönen Augen verblendet? Was für ein komisches Mädchen! Ich will mich mit ihr anfreunden!" Nachdem Simon fertig geplappert hatte, sah er zu Francis Gurray neben ihm hinüber. Letzterer starrte auf sein Handy. Er hatte eine glatte Kieferpartie, eine gewölbte Nase und eine gute Haut. Verglichen mit den männlichen Prominenten in der Unterhaltungsindustrie mit unzähligen weiblichen Fans sah er viel besser aus. Wenn Simon eine Frau wäre, würde er Francis heiraten wollen. Simon dachte: "Wie konnte über einen so netten Mann das Gerücht verbreitet werden, er sei ein taktloser, unwissender, unhöflicher, boshafter und gewalttätiger Mann, der seinen jüngeren Bruder getötet hat?" Bei diesem Gedanken seufzte Simon hilflos. "Was?", warf Francis ein und seine Stimme war heiser mit einer leichten Kälte. "Nichts", presste Simon die Lippen zusammen und fuhr fort: "Es ist nur so, dass unser Auftrag seit anderthalb Jahren von niemandem angenommen wurde." Francis sagte nichts. Er nahm eine Packung Zigaretten von der Seite und steckte sich eine zwischen die Lippen. Während er rauchte, lag ein unerklärlicher Ausdruck in seinen Augen. Doch irgendwie vermittelte es den Menschen einen Hauch von Einsamkeit in seiner eisigen Aura. "Mami!" Gerade in diesem Moment bemerkte ein hübscher kleiner Junge im Hause Johansson, dass Samantha zur Tür hereinkam, und rannte auf sie zu und umarmte ihr Bein. Samantha keuchte vor Schmerz, als der kleine Junge in sie hineinrannte. Der Junge ließ sie sofort los, und es schien, als ob Tränen in seinen Augen standen. "Mami, was ist mit dir passiert? Warum hast du so viele Wunden?" Nachdem er die Narben auf Samantas Körper bemerkt hatte, schmollte der kleine Junge und brach in Tränen aus. Er dachte: "Ich habe jeden Tag ein gutes Leben im Hause Johansson geführt, während Mami so viele Verletzungen erlitten hat. Ich bin so ein schlechter Sohn. Was kann ich im Leben noch tun, wenn ich nicht einmal Mami beschützen kann?" Gleichzeitig warf Samantha dem Jungen, der etwa vier oder fünf Jahre alt aussah, einen gleichgültigen Blick zu. "Er ist gutaussehend. Warum habe ich das Gefühl, dass er mir ein wenig bekannt vorkommt? Egal, ich werde später herausfinden, warum ich plötzlich einen Sohn habe", dachte sie. Samantha kniff die Augen zusammen und warf einen Blick nach vorn, wobei eine Kombination aus Kälte und Wildheit in ihren Augen sichtbar war. Beim Anblick der Menschen vor ihr dachte sie: "Großartig; es sind viele von ihnen da. Zeit, die Rechnung für diese Verletzungen zu begleichen, die ich erlitten habe!" "Oh, meine Güte. Samantha, wie bist du so schlimm verletzt worden? Was ist passiert?" Eine Frau, die in den Vierzigern war und mit Schmuck behangen war, sah Samantha schockiert an und rief aus: "Rius, bitte den Fahrer, Sam ins Krankenhaus zu bringen. Sie hat so viele Wunden, und wir wollen nicht, dass sie sich infiziert." Darius Johansson antwortete jedoch gleichgültig: "Ha. Das ist nicht nötig! Sie treibt sich lieber draußen herum, als in unser Haus zurückzukehren. Es ist besser, sie stirbt draußen, damit sie uns nicht wieder in Schwierigkeiten bringt!" "Oh. Du bist also mein lieber Vater", bemerkte Samantha mit einem bedeutungsvollen Lächeln. "Du! Was ist das für ein Ton und eine Attitüde?", fuhr Darius sie an. Als die geschmückte Frau die Situation sah, sagte sie in einem betrübten Ton: "Samantha, hör auf, vor deinem Vater stur zu sein. Wenn es ein Missverständnis gibt, können wir später darüber reden. Lass uns zuerst ins Krankenhaus gehen und dich behandeln lassen." "Missverständnis?", zog Samantha eine Augenbraue hoch und sah die Frau an. Wenn ihre Vermutung richtig war, sollte diese Frau die Partnerin ihres Vaters sein. Sie dachte: "Vielleicht ist sie meine Stiefmutter?" "Ich denke auch, es ist an der Zeit, das Missverständnis aufzuklären", verkündete Samantha dann. Sie winkte jemandem vor der Tür zu und fuhr fort: "Hansel, komm herein und erzähl allen, wer dich beauftragt hat, mich einzusperren, und wer mich verprügelt hat."

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