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Verlassene Tochter wird vom Top-Erben verwöhnt

Verlassene Tochter wird vom Top-Erben verwöhnt

Autor: Joooooe

Kapitel 2: Den Verlobten fallen lassen
Autor: Joooooe
13. Aug. 2025
Chris' Gesicht verzog sich ungläubig, seine Brauen zogen sich zusammen, als das Gewicht von Stephanies Worten ihn traf. Er starrte sie an, völlig fassungslos über ihre Kälte. "Die Hochzeit absagen? Ist sie... verrückt?" Chris' Gedanken rasten, unzählige Überlegungen wirbelten durcheinander, aber sie alle zerbröselten angesichts ihrer eisigen Gleichgültigkeit. Seine Stimme stockte leicht, als er versuchte zu erklären: "Sie ist krank. Sobald sie sich erholt hat, wird sie gehen, und wir werden eine größere Hochzeit feiern." Stephanies Lippen verzogen sich zu einem spöttischen Lächeln, ihre Stimme war eisig. "Ist sie krank, oder ist sie schwanger?" In dem Moment, als ihre Worte in der Luft hingen, versteifte sich die Luft, als ob das Gewicht ihrer Frage zu schwer zu ertragen wäre. Chris' Augen verdunkelten sich, seine Stimme war leise, als er fragte: "Was weißt du?" Stephanie antwortete nicht sofort. Sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück, ihr Ton kühl, als sie erwiderte: "Du und sie wart so offenherzig, als ihr im Krankenhaus wart, in der gynäkologischen Abteilung." Ein spöttisches Lächeln umspielte ihre Lippen. Ihre Stimme war bissig, voller Frost. "Jetzt redest du mit mir über eine größere Hochzeit. Findest du das nicht ironisch?" Sie sollten in nur einer Woche heiraten. Der Gedanke daran, vermischt mit allem anderen, ließ etwas in Stephanie zerbrechen. Er hatte eine andere Frau geschwängert, und jetzt war er hier und redete mit Stephanie über die Hochzeit. 'Spielt er wirklich ein doppeltes Spiel vor meinem Gesicht? Denkt er, ich werde ihn nicht fallen lassen?' Stephanies Augen waren stahlhart, ihre Entschlossenheit unerschütterlich. Chris' Gesicht wurde noch dunkler, seine Stimme gedämpft, fast verzweifelt. "Sie ist nicht schwanger. Sie ist krank." Stephanies Blick war unerschütterlich, kalt wie Eis. "Krank? Und du bist derjenige, der sie ins Krankenhaus bringt? Übersehe ich etwas?" Ihre Frage hing in der Luft, scharf und unversöhnlich. Chris' Gesichtsausdruck verdunkelte sich weiter, und seine Finger fuhren gedankenverloren am Rand des Schreibtischs entlang. Stephanie konnte es nicht länger ertragen, ihn anzusehen. Sie stand auf und ging zur Tür. Während sie sich bewegte, war ihre Stimme kalt, die Worte trieften vor Spott. "Jetzt, wo sie hier ist, kann sie auch gleich bleiben. Schließlich hat sie hier in Long Harbor noch eine Schuld zu begleichen, und ich bin sicher, das wird lange dauern." Zwei Jahre des Aufbaus einer Beziehung, der ruhigen Zuneigung, schienen in einem Augenblick zusammenzubrechen. Chris hatte seine Verbindungen zu Olivia gekappt, aber jetzt tat Stephanie es auch und riss das Wenige auseinander, was noch übrig war... Ihr Herz war von kalter Entschlossenheit erfüllt, und sie blickte nicht zurück. Beziehungen erforderten Arbeit von beiden Seiten. Es hatte keinen Sinn, wenn eine Person die ganze Arbeit verrichtete. Stephanies Herz war schwer von Enttäuschung, aber auch von heftiger Wut. Chris' Stimme wurde hart und trug einen Hauch von Warnung in sich. "Mach ihr keine Schwierigkeiten!" Stephanies Hand ruhte auf dem Türknauf, ihr Gesichtsausdruck war nicht zu deuten. Chris knirschte mit den Zähnen, seine Stimme war kaum mehr als ein Knurren. "Bist du sicher, dass du die Hochzeit absagen willst? Glaubst du wirklich, die Familie Hart würde dich raushauen?" Die Familie Hart. Die Erwähnung von ihnen ließ Stephanies Augen noch kälter werden, als ob eine Kälte tief in ihren Knochen eingezogen wäre. Die Harts waren eine Gruppe von Leuten, die Freund und Feind nicht unterscheiden konnten. Stephanie hatte schon lange gewusst, dass sie nicht ihr Sicherheitsnetz waren, aber das spielte keine Rolle. Die Familie Hart war ihre Blutlinie, aber es war auch der Ort, an dem Olivia aufgewachsen war. Vor Jahren hatte Olivias leibliche Mutter als Dienstmädchen für die Familie Hart gearbeitet. Sowohl sie als auch Stephanies Mutter, Frau Hart, waren gleichzeitig schwanger gewesen. Da ihr unzuverlässiger, spielsüchtiger Ehemann nicht für sie sorgen konnte, hatte Olivias leibliche Mutter gehofft, dass ihr Kind ein besseres Leben haben würde. Also tauschte sie die Babys im Krankenhaus nach der Geburt aus. Mit Gottes Segen geschah dies unbemerkt. Olivias leibliche Mutter war herzlos. Nachdem sie Stephanie weggenommen hatte, hatte sie nie vor, sie aufzuziehen. Sie warf das kleine Mädchen einfach wie Müll weg. Sie arbeitete weiterhin als Dienstmädchen bei der Familie Hart und beobachtete, wie ihre leibliche Tochter ein privilegiertes Leben führte, während sie an ihrer Seite blieb. Vor drei Jahren hatte Frau Hart einen Autounfall, und die Wahrheit kam heraus. Das Krankenhaus enthüllte, dass Olivia nicht ihre leibliche Tochter war. Das schockierende Geheimnis betäubte die ganze Familie. Eine Suche nach der wahren Erbin begann. Sie fanden schließlich Stephanie, aber während des gesamten Prozesses bevorzugten sie immer Olivia, die sie aufgezogen hatten. Chris lag nicht ganz falsch. Wenn Stephanie die Verlobung löste, hätte sie nirgendwohin gehen können, weil die Familie Hart sie niemals akzeptieren würde. Chris trat vor und packte ihr Handgelenk. "Sobald es ihr besser geht, schicke ich sie weg, okay?" Seine Stimme wurde sanfter, fast so, als ob er sie beruhigen wollte. Stephanie sah ihn an, ihre Augen kalt. Langsam zog sie ihre Hand weg. "Stefi..." Chris atmete scharf ein, sein Gesicht wurde noch dunkler. Stephanie verschwendete kein weiteres Wort. Sie drehte sich um und verließ das Büro. Das Geräusch ihrer hohen Absätze hallte auf dem Flur wider, als sie wegging, den Kopf hoch erhoben. Chris, der immer von allen bewundert wurde, war so wütend, dass ihm der Kopf zu explodieren schien. Er konnte nicht glauben, dass Stephanie ihre Hochzeit tatsächlich absagen würde. Jeder hatte gesehen, wie engagiert sie ihm in den letzten zwei Jahren gewesen war. Mit diesem Gedanken verfolgte Chris sie nicht. Stattdessen schlug er die Tür mit einem lauten Knall zu. ***** Das Sekretariat summte vor Geflüster, als das laute Geräusch den Flur entlang hallte. Jeder hatte seine eigenen Gedanken. Vor zwei Jahren hatte der Klatsch über Stephanie und Chris für ziemliches Aufsehen gesorgt. Damals hatten alle angenommen, Stephanie versuche, ihn Olivia wegzunehmen. Jetzt, da Olivia zurück war, warteten die Leute gespannt darauf, welches Drama sich entfalten würde. Eine Angestellte beugte sich zu einer anderen und flüsterte: "Miss Hart ist zurück. Wurde auch Zeit. Stephanie hat das total verdient!" Eine andere spottete und verdrehte die Augen. "Genau. Vor zwei Jahren wurde Miss Hart praktisch von ihr vertrieben. Was gestohlen ist, kommt immer zurück." Gerade als Stephanie vorbeiging, hörte sie sie. Sie warf einen Blick in Richtung der Quelle des Klatsches. Stephanie klickte mit ihren Absätzen scharf, als sie direkt auf sie zuging. Überrascht verstummten die beiden Frauen schnell, die Augen weit vor Angst. Ohne ein Wort zu sagen, griff Stephanie nach einem ihrer Kinne und neigte ihren Kopf nach hinten. Die Sekretärin war hübsch – sogar umwerfend. Aber in dem Moment, als sich ihre Blicke trafen, erstarrte die junge Frau und war sichtlich erschüttert von der Intensität von Stephanies Blick. "Miss... Miss Giovanni", stotterte sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. Stephanies Augen verengten sich. "Genießen Sie meinen Klatsch so sehr?" Das Gesicht der jungen Frau verlor jede Farbe. "Nein... nein, ich wollte nicht—" Stephanie ließ sie mit einem Blick der Verachtung los. Dann ließ sie ihren Blick über die gesamte Abteilung schweifen, ihre Augen wie Eis. Alle senkten schnell ihre Köpfe, aus Angst, ein Geräusch zu machen.

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