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Wiederaufnahme der Ehe

Wiederaufnahme der Ehe

Autor: cumin

Kapitel 6 Früher oder später
Autor: cumin
1. Dez. 2025
Es war vier Jahre her, dass Valeria dieses alte Herrenhaus betreten hatte, und sie verspürte eine unerklärliche Traurigkeit in ihrem Herzen. Valeria runzelte unwillkürlich die Stirn, als sie sich an viele Erinnerungen erinnerte. Hackett führte sie in den Garten, und aus der Ferne sah sie die gealterte Gestalt von Barron. Sofort stiegen ihr Tränen in die Augen. Als Barron Schritte hörte, drehte er sich um und sah seinen unerträglichen Enkel. Er schnaubte kalt: "Was willst du schon wieder hier? Hau ab!" Hackett, dessen hochgewachsene Gestalt Valeria neben ihm verdeckte, trat zur Seite und sagte mit tiefer Stimme: "Du willst mich nicht sehen, Opa. Aber du willst sie doch immer sehen, oder?" Als Barron das hörte, drehte er seinen Kopf erneut, sein Gesicht voller Überraschung. "Valeria? Bist du das?" "Ja, Mr. James... Ich bin es." Valerias Stimme versagte. Barron war augenblicklich überglücklich, stützte sich auf seinen Stock, als er auf sie zuging, aber dann runzelte er die Stirn. "Wo warst du die letzten vier Jahre? Ich konnte dich nirgends finden! Und warum hast du dich von Hackett scheiden lassen? Ich kann das nicht verstehen. Hast du nicht versprochen, dass du dich unter keinen Umständen von ihm scheiden lassen würdest?" Hackett war sprachlos, als er die Aufregung seines Großvaters sah. Es schien, als wäre Valeria die Enkelin der Familie James, und er wäre derjenige, der adoptiert worden war. "Mr. James, es tut mir leid... Ich... ich habe Sie enttäuscht", entschuldigte sie sich leise. Ursprünglich hatte sie Barron versprochen, dass sie sich unter keinen Umständen von Hackett scheiden lassen würde. Aber Hackett hatte eine andere Frau geschwängert. Was hätte Valeria tun sollen, wenn sie sich nicht von ihm scheiden ließ? Es gab keine andere Wahl! "Valeria, sag mir, hat dich dieser Schurke zur Scheidung gezwungen? Du bist ein wohlerzogenes Mädchen, und ich kenne die wahren Farben dieses Schurken. Sag mir heute die Wahrheit!" Barron sah sie erwartungsvoll an und weigerte sich zu glauben, dass Valeria ihr Wort brechen würde. Hackett verengte warnend die Augen auf Valeria, als ob er ihr sagte, sie solle richtig sprechen. Valeria wollte Hackett nicht einmal ansehen, aber sie wusste, dass Barron unschuldig war. Sie wollte nicht, dass Barron sich mehr Sorgen um sie machte. "Mr. James, wir haben uns friedlich scheiden lassen. Ich liebe ihn nicht mehr, und er liebt mich auch nicht mehr, also haben wir uns scheiden lassen. Niemand hat irgendjemanden gezwungen", sagte sie mit einem Lächeln und hoffte, dass Barron Frieden finden könnte. Unerwartet explodierte Barron vor Wut. "Wie ist das überhaupt möglich? Hast du vergessen, was du mir vorher gesagt hast? Du hast gesagt, du würdest Hackett für immer lieben, selbst wenn er dich nicht liebt. Wie konntest du deine Meinung so ändern? Ich glaube das nicht! Dieser Schurke muss dich zur Scheidung gezwungen haben, und er muss dir gesagt haben, dass du mir diese Worte sagen sollst, oder?" "Mr. James... Das stimmt nicht." "Valeria, warum fängst du jetzt an, mich zu täuschen? Du bist überhaupt nicht so eine Person. Du liebst Hackett eindeutig von ganzem Herzen. Wie konntest du deine Meinung so ändern?" Barron konnte Valerias Erklärung nicht akzeptieren. Er wusste, dass es eine Lüge war. Hackett konnte es nicht mehr ertragen und meldete sich ungeduldig zu Wort. "Opa, warum bist du so unvernünftig? Ich habe gesagt, wir haben uns friedlich scheiden lassen, und du hast mir nicht geglaubt. Jetzt sagt Valeria es dir selbst. Warum bist du immer noch so stur?" "Du Mistkerl! Glaub nicht, ich weiß nicht, was du denkst! Ich sage dir, solange du mich nicht hier und jetzt umbringst, kann diese verdammte Schauspielerin Cheryl Yeats niemals in die Familie James einheiraten! Ich erkenne nur Valeria als Schwiegertochter der Familie James an!" Nachdem er das gesagt hatte, tätschelte Barron Valerias Hand und sagte: "Keine Sorge, Valeria. Ich stehe dir zur Seite. Er wird es nicht wagen, dir etwas anzutun. Ich werde dafür sorgen, dass ihr beiden früher oder später wieder heiratet." Valeria schwieg. Barron war in der Tat sehr stur. Valeria wollte nicht mehr so tun als ob. Es war besser, die Wahrheit zu sagen. "Mr. James, Hackett und ich können nicht wieder heiraten. Er hat bereits ein Kind mit dieser Frau, und das Kind muss jetzt fast drei Jahre alt sein. Erwarten Sie von mir, dass ich eine Stiefmutter bin? Das kann ich nicht tun. Es tut mir leid, Mr. James." Sie erinnerte sich, dass die Frau, die Hackett mitgebracht hatte, behauptet hatte, schwanger zu sein. Der Zeit nach zu urteilen, müsste das Kind ungefähr im gleichen Alter wie Alex sein. Sobald Barron das Wort "Kind" hörte, riss er ungläubig die Augen auf. Hacketts Gesicht verdunkelte sich augenblicklich, seine schmalen Lippen waren fest zusammengepresst. "Ein Kind? Welches Kind? Wie kommt es, dass es ein Kind gibt? Welche Schauspielerin hat dieses Kind zur Welt gebracht?" Barron sah Hackett völlig ungläubig an. Hacketts Gesicht verzerrte sich noch mehr, und er erklärte: "Nein, es gibt kein Kind!" "Du Mistkerl! Ich frage dich ein letztes Mal. Hat diese Cheryl Yeats dein Kind zur Welt gebracht? Wie konntest du zulassen, dass eine solche Frau die Linie der Familie James fortsetzt?" Barron zeigte wütend mit seinem Stock auf Hackett und stellte lautstark Fragen. Hackett unterdrückte die Wut in seinem Herzen und erklärte noch einmal: "Es gibt kein Kind!" "Wenn du es wagst, diese verdammte Schauspielerin schwanger werden zu lassen, werde ich dich nicht verschonen... Ich werde... Ich werde..." Barrons Worte wurden unterbrochen, als er plötzlich das Gleichgewicht verlor und zu Boden fiel. "Opa!" Hacketts dunkle Augen waren voller Schock, als er schnell hinüberging und den Körper seines Großvaters stützte. Valeria war ebenfalls fassungslos. Ihr Kopf war leer. "Mr. James..." Eine halbe Stunde später, vor dem Schlafzimmer. Der Privatarzt kam aus dem Schlafzimmer und sah Hackett und Valeria an, die draußen standen. Er sagte: "Mr. James hatte plötzlich einen Blutschwall zum Kopf, und sein Blutdruck ist in die Höhe geschnellt. Er hat seine Medikamente genommen, also ist er jetzt in Ordnung. Lassen Sie ihn sich richtig ausruhen und stressen Sie ihn nicht wieder." Als Valeria das hörte, atmete sie erleichtert auf. Hackett stieß die Schlafzimmertür auf und warf einen Blick hinein. Barron schlief, also schloss er die Tür. Hackett wandte sich ihr zu und sagte: "Ich bringe dich nach Hause." Valeria sagte nichts und ging voran. Jetzt, wo sie sich beruhigt hatte, erinnerte sie sich plötzlich an das, was Hacketts Großvater vorhin gesagt hatte... Also wusste Barron überhaupt nichts von dem Kind? Und Hackett hatte gerade die Existenz des Kindes geleugnet. Warum? "Der Name der Schauspielerin, die Barron erwähnt hat, ist... Cheryl Yeats?" murmelte Valeria innerlich. "Wer ist sie? Ist sie die Frau, die Hackett vor vier Jahren mit nach Hause gebracht hat? Eine Schauspielerin... Ist sie eine weibliche Berühmtheit?" Valeria holte ihr Telefon heraus und suchte nach dem Namen Cheryl Yeats. Bald erschien Cheryls Informationsseite. Sie riss erstaunt die Augen auf. Cheryl Yeats war nicht die Frau, die Hackett vor vier Jahren mit nach Hause gebracht hatte! Plötzlich blieb Valeria stehen und drehte sich langsam um, um dem großen, gutaussehenden Mann hinter ihr ins Gesicht zu sehen. "Also, die Frau, die du vor vier Jahren mit nach Hause gebracht hast, war überhaupt nicht schwanger, oder?" Es gab überhaupt kein Kind. Alles wurde getan, um eine Scheidung zu erreichen! "Um Platz für Cheryl zu schaffen?", fragte Valeria innerlich. Hacketts Gesicht blieb kalt. "Ja." "Ja?", wiederholte Valeria in ihrem Herzen, völlig fassungslos. "Warum bist du so ruhig deswegen?" Also würde Hackett lieber eine Geschichte erfinden, dass er eine Frau geschwängert hatte, als mit ihr verheiratet zu bleiben? Nur für seine geliebte Cheryl, die Frau seiner Träume? Und die ganze Zeit wusste Valeria nicht einmal, wer ihre Rivalin in der Liebe war! War seine Liebe zu Cheryl so stark? Stark genug, um solch verächtliche Mittel einzusetzen, um sie zur Scheidung zu zwingen? Valeria hätte ihren kostbaren Sohn deswegen fast abgetrieben! Wut entfachte in ihr augenblicklich, und Valeria schlug Hackett ohne zu zögern ins Gesicht. Wie erwartet, fing Hackett sie leicht ab. Er schimpfte, seine Stimme streng: "Bist du von Sinnen?" "Hackett James! Du wirst niemals von seiner Existenz erfahren!" Nachdem Valeria das gesagt hatte, ging sie, ohne sich umzusehen. Sie und ihr Sohn würden diesem Mann niemals verzeihen. Hackett stand schweigend da und starrte Valerias wütender Gestalt hinterher, die wegging. "Seine Existenz?", fragte er sich innerlich und fragte sich, wer der "er" war, den Valeria erwähnte.

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