Ich stöhne und beuge mich über ihn, meine Stirn an seiner Schulter ruhend. „Reite mich, Engel“, befiehlt er keuchend und lenkt meine Hüften. „Steck ihn in mich, bitte…“ flehe ich, beiße ihm in die Schulter und versuche, die lustvolle Empfindung zu kontrollieren, die meinen Körper intensiver übernimmt als jeder Orgasmus, den ich allein erlebt habe. Er reibt seinen Schwanz nur an mir, und das Gefühl ist besser als alles, was ich mir selbst verschaffen konnte. „Sei still“, sagt er heiser und gräbt seinen Finger noch fester in meine Hüften, um den Weg zu weisen, wie ich schnell auf seinem Schoß reite, meine feuchte Öffnung gleitet und meine Klitoris an seinem harten Glied reibt. „Hah, Julian…“ Sein Name entfährt mir mit einem lauten Stöhnen, und er hebt meine Hüften mit extremer Leichtigkeit an und zieht mich wieder herunter, was ein hohles Geräusch erzeugt, das mich auf die Lippen beißen lässt. Ich konnte spüren, wie die Spitze seines Schwanzes gefährlich auf meinen Eingang traf… Angelee beschließt, sich zu befreien und zu tun, was sie will, einschließlich des Verlusts ihrer Jungfräulichkeit, nachdem sie ihren Freund seit vier Jahren in seiner Wohnung mit ihrer besten Freundin beim Schlafen erwischt hat. Aber wer könnte die beste Wahl sein, wenn nicht der beste Freund ihres Vaters, ein erfolgreicher Mann und überzeugter Junggeselle? Julian ist es gewohnt, Affären und One-Night-Stands zu haben. Mehr noch, er hat sich noch nie jemandem verpflichtet oder sein Herz erobern lassen. Und das würde ihn zum besten Kandidaten machen… wenn er bereit wäre, Angelees Bitte anzunehmen. Sie ist jedoch entschlossen, ihn zu überzeugen, auch wenn es bedeutet, ihn zu verführen und seinen Kopf völlig durcheinander zu bringen. … „Angelee?“ Er sieht mich verwirrt an, vielleicht ist mein Ausdruck verwirrt. Aber ich öffne nur meine Lippen und sage langsam: „Julian, ich will, dass du mich fickst.“

Erstes Kapitel

Wann hat das alles angefangen? Ah ja ... In dem verdammten Moment, als ich seinen Antrag annahm und seine Freundin wurde. Hätte ich gewusst, dass das passieren würde, hätte ich das niemals getan. Ein weiterer leerer Drink auf dem Tresen hinterlässt einen bitteren Geschmack in meinem Magen; er betäubt meine Nerven und vernebelt meinen Kopf. Ich bedeute dem Barkeeper, mir noch einen von denen zu bringen – was war es noch gleich? Ich beuge mich über den Tresen, lege den Kopf auf die Arme, schließe die Augen und erlaube mir, diese verdammten Szenen noch einmal zu durchleben, die mich in diese belebte Bar in Downtown New York geführt haben ... ein Ort, der immer voll ist, egal, ob es Montag ist. Aber im Gegensatz zu all den anderen, die hier sind, um sich zu amüsieren, ertrinke ich nur in der Enttäuschung, die mich von innen auffrisst. Alles nur wegen Eric ... Meinem Mistkerl von Freund. Nun ja, Ex-Freund ... Es sollte eine Überraschung sein ... Er ist so beschäftigt mit seiner Arbeit als erfolgreicher Manager, dass wir in letzter Zeit kaum Zeit füreinander hatten. Deshalb beschloss ich, zu ihm zu fahren, sein Lieblingsessen zu kochen und ihm vielleicht noch etwas anderes zu schenken. Ich kaufte alle Zutaten und machte mich fröhlich auf den Weg zu seiner Wohnung ... Natürlich hätte ich wissen müssen, dass etwas nicht stimmte, als ich den Ersatzschlüssel im Schloss drehte und bemerkte, dass seine Schuhe und ein paar rote High Heels achtlos auf dem Boden lagen. Eric ist so ... ordentlich. Selbst wenn er es eilig hat, lässt er seine Schuhe nicht so liegen. Aber bei diesen roten Absätzen lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Ich wusste bereits, was kommen würde, denn ich trage keine High Heels – und erst recht keine roten. Und in meinem Kopf schrie eine Stimme, die mir sagte, ich solle verschwinden, die Augen schließen und mich umdrehen ... Aber meine Sturheit verlieh meinen Beinen ein Eigenleben. Meine Schritte waren so leise, dass selbst ich sie nicht hören konnte. Alles, was ich spürte, war mein Herz, das wie wild hämmerte und drohte, mir bis in den Hals zu schlagen. Und mit jedem Schritt auf die halb offene Tür zu wurden die Geräusche deutlicher – das Geräusch eines Kusses, das dumpfe Klatschen von Hüften und heiseres Stöhnen, das tief aus den Kehlen kam. Als ich vor der Tür stand, hörte ich die Stimme meines Freundes in einem Tonfall, den ich noch nie vernommen hatte ... eine Stimme voller Lust. »Du bist so heiß, uhn, reite mich, Baby.« Und in diesem Moment drehte sich mir der Magen um. Ich spürte, wie meine Entschlossenheit schwand, und wollte mich abwenden ... doch dann hallte das Stöhnen einer Frau in meinen Ohren wider ... Sie sagte: »Gefällt es dir? Niemand besorgt es dir so gut wie ich, oder?« Mein Herz setzte in dieser Sekunde aus, aber irgendwie gelang es mir, die Tür schnell aufzustoßen, und das Geräusch war lauter als der Klang des Sex. ... Und ich sah sie. Nackt – vollkommen nackt. Sie bemerkten mich sofort; ihre Gesichter verzerrten sich vor extremer Überraschung und Verwirrung. Aber ich erinnere mich noch genau daran, wie die rothaarige Frau, eine extrem vertraute Rothaarige, auf meinem Freund saß und auf ihm ritt. Es ist meine verdammte beste Freundin. Meine Welt brach zusammen, genau wie die Zutaten, die ich in den Händen hielt. Sie zog das Laken über sich, und er stolperte über seine Kleidung, während er sich ungeschickt seine Unterwäsche anzog. Ich erinnere mich sogar, dass er sagte: »Angel? Was machst du hier?« Er sah mich und Laura mit einem besorgten Ausdruck an. Doch ich blinzelte ein paar Mal und nahm die Szene mit einer Mischung aus Überraschung, Entsetzen und Neugier in mich auf. Ich wusste, dass meine Augen von Tränen glänzten, denn alles vor mir verschwamm. Ich öffnete die Lippen, aber es kam kein Ton heraus. Ich konnte einfach nicht fassen, dass wir in den vier Jahren unserer Beziehung nie Sex hatten. Und doch war er da ... mit meiner besten Freundin. Vielleicht stand ich unter Schock, denn trotz seiner Proteste ging ich, ohne ein Wort zu sagen. Meine Beine handelten wieder von ganz allein, und selbst als er mir durch das Haus folgte, blickte ich nicht einmal zurück. Die Tür, die ich zuknallte, klang so laut, dass es immer noch in meinem Kopf nachhallt, während ich hier sitzengelassen in dieser Bar stehe, mit mehr Alkohol im Blut, als ich in meinen ganzen dreiundzwanzig Lebensjahren konsumiert habe. Ich öffne die Augen und bemerke, dass mein Drink noch nicht da ist. Ich hebe den Kopf und sehe zum Barkeeper, der in eine andere Richtung schaut. Meine Augen folgen seinem Blick, wie von einem Magneten angezogen ... Und mein verwirrter Ausdruck wandelt sich bald in Überraschung und Furcht, denn ein Mann kommt auf mich zu. Ich reibe mir die Augen und hoffe, es ist eine Fata Morgana, eine Täuschung durch den Alkohol. Ist es nicht. Er bleibt mit ernster Miene vor mir stehen. Seine verschränkten Arme spannen sich gegen sein weißes Hemd, das sehr gut zu seiner leicht gebräunten Haut passt; es wirkt so knapp an seinem Körper, dass sich jeder Muskel abzeichnet, einschließlich seines Eightpacks. »Heyyy, haben Sie zugenommen?«, frage ich mit lallender Stimme. »Angelee.« Seine Stimme klingt fest, irgendwie wütend. Ich habe Mühe, den Blick von seinem großen Körper abzuwenden, den ich nicht bemerken sollte ... oh Himmel, ich sollte ihn wirklich nicht bemerken. »Was machen Sie hier, Mr. Adams?« Ich werfe meinen Körper leicht nach vorn und falle fast vom Barhocker. Zum Glück ist er da, um mir als Mauer zu dienen, und ich lehne meine Brüste gegen seinen Bauch, fühle, wie hart sein Körper ist ... wie ein Fels. Ich hebe den Blick und sehe, dass er mich ebenfalls ansieht ... direkt in meine braunen Augen. Seine Hände liegen auf meinen Schultern, halten mich fest, aber seine Berührung ist sanft, auch wenn er unsere Körper auseinanderzieht. »Das sollte ich wohl eher dich fragen. Was machst du hier?«, fragt er, immer noch in diesem ernsten Tonfall, der wohlige Schauer über meine Haut jagt. »Tja, ich bin hergekommen, um zu feiern, dass ich Single bin!« Ich zucke mit den Schultern, befreie mich aus seinen Händen und stütze meine Brüste auf den Tresen, wodurch mein Ausschnitt etwas mehr preisgibt. »Dieser Bastard Eric hat mit Laura geschlafen; können Sie das glauben?« Ich schnaube, während sich Wut und Trauer in meinen lallenden Worten vermischen: »Es reicht ja nicht, dass er mich betrügt ... musste es wirklich mit meiner besten Freundin sein?« Als ich wieder zu ihm aufsehe, bemerke ich, dass sein Blick jetzt weich ist. »Warum sehen Sie mich so an, Mr. Adams?« »Mr. Adams? Warum so förmlich?« Er hebt die Hand zu meinem Kopf und verwuschelt mein braunes Haar in einer ungelenken Liebkosung. »Wir sind hier nicht auf der Arbeit.« »Oh, stimmt ja ...« Ich schenke ihm ein Lächeln. »Stimmt ...« »Du bist betrunken, Angel. Ich bringe dich nach Hause ...« »Nein, ich will nicht gehen ...!«, murmle ich, lehne mich wieder zu ihm und klammere mich fest an seine Taille. »Ich will nicht allein sein, Julian ...« Er legt seine Arme um meinen Körper, und seine Umarmung ist so warm, dass mir die Tränen in die Augen steigen ... Gott, seine fürsorgliche Berührung und seine sanften Hände, die meine Arme hinabstreichen, wecken wirklich etwas in mir. Vielleicht ist es der Alkohol oder meine Zerbrechlichkeit angesichts dieser schrecklichen Situation, aber ich will in seinen Armen bleiben – also drücke ich ihn fester, schmiege meinen Körper an seinen. ... Das erinnert mich an Gefühle, die ich vor langer Zeit begraben habe. »Komm schon, Angel. Wir können uns diese kitschigen Filme ansehen, die du so magst.« Er gleitet wieder mit der Hand durch mein Haar und streicht es von meinen nackten Schultern zurück. »Das hilft besser gegen gebrochene Herzen als Alkohol ...« »Ich habe kein gebrochenes Herz, Julian ... Ich bin wütend!« Ich ziehe mich schnell zurück und kralle meine Hände fest in sein Hemd. »Er hat meine beste Freundin gevögelt, aber hatte nie Sex mit mir!« »Angelee ...« Ihm fehlen die Worte; er sieht sich um und bemerkt, dass mein Tonfall Aufmerksamkeit erregt. »Er ist ein Bastard!«, schreie ich und stehe mühsam vom Hocker auf, wobei ich über meine eigenen Beine stolpere. »Ich hasse ihn!« Julian seufzt tief und legt seinen Arm um meinen kleinen Körper, stützt mich mühelos mit einer Hand. Mit der anderen zieht er seine Brieftasche heraus und wirft ein paar Hunderter auf den Tresen, wobei er dem Barkeeper ein entschuldigendes Lächeln schenkt. »Der Rest ist für Sie.« »Verdammt sollst du sein!«, schreie ich, als ich mich wieder an diese unangenehme Szene erinnere. »Ich bring dich um, Eric! Ich werde diesen verdammten Pasteten-Scheißhaufen vergiften!« Julian schleift mich aus der Bar, während ich Flüche gen Himmel schicke, die alle diesem Bastard Eric gelten. Und gerade als mein Hals anfängt wehzutun, halte ich inne und sehe mich um. Ich bemerke, dass wir irgendwie vor Julians Sportwagen stehen, seinem Baby – wie er es gewöhnlich nennt. Ein schwarzer Wagen, der selbst in der Dunkelheit der Nacht funkelt. »Darf ich fahren?« Ich zeige mit einem riesigen Grinsen auf das Auto. »Machst du Witze?« Er verschränkt die Arme und zieht meinen Blick wieder auf sich ... Was ist eigentlich los mit mir? Julian ist ... niemand, den ich so ansehen sollte ... Er ist der beste Freund meines Vaters! Aber trotzdem ertappe ich mich dabei, wie ich mir leicht die Lippen befeuchte, während ich seinen Körper betrachte, der schlichtweg eine Sünde ist. Die Stunden im Fitnessstudio haben sich definitiv gelohnt. Und trotz meiner Bemühungen bemerkt Julian meine Reaktion, und ein leichtes, selbstgefälliges Lächeln erscheint auf seinen Lippen. Ohne ein einziges Wort zu sagen, öffnet er die Beifahrertür und deutet hinein. »Lass uns gehen, Angelee.« Ich gehorche ohne Widerrede, drehe mich zu ihm und stelle fest, dass er sich über mich beugt, um nach meinem Sicherheitsgurt zu greifen. Mein Blick hält seinen grünen Augen einen Moment lang stand, dann senke ich ihn auf seine Lippen. Julians Duft dringt in meine Nase – ein dezentes, maskulines Parfum, das eine Flamme in meinem Körper entfacht, tief in meinem Unterleib ... Ich schließe die Beine, presse die Knie aneinander und schaue weg, während ich dem leisen Lachen lausche, das in meinen Ohren summt. »Okay, lass uns nach Hause fahren, Kleines ...«
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