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Liebe nach der Scheidung

Liebe nach der Scheidung

Autor: cumin

Chapter 2: Someone Unattainable By Him Was Back
Autor: cumin
4. Okt. 2025
Tick, tack… In dem weitläufigen Wohnzimmer schlug die Uhr an der Wand einmal. Es war nun ein Uhr mitten in der Nacht. Rebecca umarmte ihre Knie, während sie mit dem Kinn zwischen den Knien auf dem Sofa saß. Sie blickte mit leeren, von Einsamkeit erfüllten Augen auf die Uhr. Schließlich senkte sie leicht ihren Blick und ließ ihre Arme los. Danach verließ sie das Sofa. Sie hatte diese Haltung zu lange beibehalten, sodass ihre Glieder leicht taub waren. Das Ergebnis ihres Schwangerschaftstests lag auf dem Couchtisch. Zuerst hatte sie es ihm mitteilen wollen, aber jetzt schien es sinnlos geworden zu sein. Endlich, gegen zwei Uhr mitten in der Nacht, war ein Klappern am Schloss der Tür zu hören, und ein Mann in einem schwarzen Haute-Couture-Anzug trat ein. Seine Schultern waren breit, aber seine Taille war schmal. Seine Figur war groß und kräftig. Sie war geradezu perfekt. Sein Aussehen war wahrhaft erlesen. Sein kurzes Haar war dunkelbraun. Seine charmanten Augen wirkten tief liegend. Der Nasenrücken war hoch, aber sein Temperament war bedrohlich. „Du bist zurück?“, fragte Rebecca. „Hmm“, antwortete der Mann in einem schwachen Ton. Niemand konnte aus seinen Worten irgendeine Emotion herauslesen. Rebecca ging zu ihm, als sie plötzlich aus dem Augenwinkel den Lippenstiftfleck auf seinem Kragen bemerkte. Sie war sichtlich für einen Moment wie erstarrt und litt innerlich sehr. „Du bist müde, nicht wahr? Beeil dich. Nimm ein Bad und ruh dich aus.“ Rebecca versuchte ihr Bestes, ihre innere Bitterkeit zu unterdrücken. Welches Recht hatte sie, ihn zu verhören? Zayne behielt seinen distanzierten und kalten Blick bei. Er zog sein weißes Hemd aus und warf mit seinen charmanten Augen einen Blick auf den Fleck an seinem Kragen. Er war für ein paar Sekunden leicht entrückt, aber danach warf er das Hemd in die Waschmaschine. Bald konnte Rebecca das Geräusch hören, wie er im Badezimmer ein Bad nahm. Das machte sie sehr unglücklich. Beep… Plötzlich vibrierte das Telefon auf dem Nachttisch kurz und der Bildschirm leuchtete für einen Moment auf. [Zayne, danke. Ich war heute sehr glücklich. Es ist so schön, wieder zurück zu sein.] Als Rebecca die Textnachricht sah, die auf dem Telefonbildschirm erschien, runzelte sie tief die Stirn. Der Inhalt der Textnachricht machte sie zutiefst unglücklich. Zurück? Könnte es sein, dass diese Person Ruth Lydall war, Zaynes erste Liebe? Sie war jemand, den er nicht erreichen konnte. Rebecca war sich Ruths Existenz immer bewusst gewesen. Unerwartet war sie zurück. Ruth war wie ein Schatten, der sie verfolgte und die ganze Zeit um sie herumschwebte. Dies war auch der Grund, warum Zayne Rebecca nicht liebte. Er hasste sie manchmal sogar. Alles, weil sie die Position der 'Mrs. Moore' eingenommen hatte. Während sie heimlich trauerte, wurde die Tür des Badezimmers geöffnet, und Zayne, der in ein Badetuch gehüllt war, kam heraus. Er warf ihr mit seinen tief liegenden und kalten, schwarzen Augen einen Blick zu. Danach fragte er: „Ist etwas?“ „Nein… Nichts.“ Zuerst wollte Rebecca ihm sagen, dass sie schwanger war. Doch aufgrund dieser Textnachricht wurde sie bald unsicher. Außerdem erkannte sie, dass sie die Einzige war, die sich immer Kinder gewünscht hatte. Zayne schien es nie zur Sprache gebracht zu haben. Zayne runzelte leicht die Stirn, als er Rebeccas zögerlichen Blick sah. Ohne etwas anderes zu sagen, schlug er die Decke zur Seite und legte sich ins Bett. Rebeccas Herz wurde bald kalt. In dieser Nacht schien Zayne noch kälter zu sein. In der Vergangenheit hätte er etwas mehr gesagt. Rebecca presste ihre Lippen zusammen und stand eine Weile da. Als sie über das nachdachte, was an diesem Tag geschehen war, wurden ihre Augen unweigerlich leicht rot. Schließlich schaltete sie leise die Lampe auf dem Nachttisch aus und legte sich ins Bett. Sie waren einander abgewandt. Rebecca schloss leicht die Augen, aber sie stellte fest, dass sie lange Zeit nicht einschlafen konnte. Sie war die ganze Zeit verwirrt. Ihr langer Traum war kompliziert und verwirrend. Als sie schließlich ihre Augen öffnete, war es bereits der nächste Morgen. Ein Sonnenstrahl schien in den Raum, und sie wurde geweckt. Sie drehte sich um und stellte fest, dass niemand neben ihr war, Zayne war längst aufgestanden.

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