Ehrlich gesagt zögerte sie, mit ihm über Geldangelegenheiten zu sprechen, aber es schien, als wäre sie jetzt am Ende ihrer Kräfte.
Also konnte sie sich nur darauf gefasst machen.
Rebecca war so in ihre Gedanken vertieft und versank völlig in ihrer eigenen Welt, bis die Straßenlaternen angezündet wurden und die Welt draußen sich verdunkelt hatte. Doch Zayne war immer noch nicht zu Hause.
Rebecca hatte das Gefühl, schon sehr lange dort gesessen zu haben. Sie warf einen Blick nach draußen und runzelte leicht die Stirn.
Anfangs wollte sie ihn anrufen, gab es aber nach kurzem Überlegen wieder auf. Sie hatte es schon einmal versucht, aber er mochte es nicht, von anderen gestört zu werden.
„Zoey, ich esse zuerst.“ Eigentlich hatte Rebecca keine Lust auf eine Mahlzeit, aber als sie an das Baby dachte, wurde ihr klar, dass sie ihr Baby nicht unfair behandeln durfte. Doch schon nach wenigen Bissen brachte Rebecca keinen weiteren Bissen herunter.
Es war Mitternacht, und Rebecca saß immer noch auf dem Sofa und wartete.
Plötzlich hörte sie, wie jemand die Tür aufschloss. Eine große und kräftige Gestalt erschien bald in der Tür.
Rebecca hatte sich ursprünglich an das Sofa gelehnt. Sie wurde durch das Geräusch des Aufschließens der Tür geweckt und setzte sich daher sofort auf.
Er war es. Er war zu Hause.
Rebecca setzte sich sofort auf. „Zayne, du bist zurück?“
„Hmm. Warum schläfst du nicht?“ Zayne runzelte leicht die Stirn und wirkte leicht ungeduldig.
„Ich habe auf dich gewartet. Ich muss dir etwas erzählen.“ Rebecca hörte die Frustration in seinen Worten. Ängstlich ballte sie ihre Fäuste.
„Ich bin sehr müde. Lass uns morgen darüber reden.“ Zayne wirkte sehr müde und schien ihr überhaupt nicht zuhören zu wollen.
Rebecca wusste, dass dies ihre einzige Chance war, weil Zayne am nächsten Tag noch beschäftigter sein würde.
„Ich mache es kurz. Zayne, mein Vater hat für die Schulden einer anderen Person gebürgt. Jetzt ist diese Person weggelaufen, und die Gläubiger sind zu meinem Vater gekommen und verlangen siebenhundertsiebzigtausend Dollar. Er ist jetzt am Ende seiner Weisheit. Könntest du ihm helfen?“ Rebecca erzählte ihm hastig die Einzelheiten des Vorfalls.
Danach sah sie ihn sehnsüchtig an. Offen gesagt war das ein himmelhoher Preis für die Familie Summers, aber für Zayne war das nur eine kleine Summe Geld. „Rebecca, glaubst du, mein Geld kommt leicht?“ Zayne zeigte ein sarkastisches Lächeln.
Seine Worte klangen wie ein Dolch und stachen ihr ins Herz. Sie hob den Kopf und sah Zayne in die Augen. Dieses Paar schwarzer Augen war unergründlich. Jetzt, wo er ihr gegenüberstand, waren seine Augen sehr distanziert.
Obwohl sie seit drei Jahren verheiratet waren, hatte sie ihn nie wirklich verstanden. Es schien, als sei sie die Einzige, die hart daran arbeitete, diese Ehe aufrechtzuerhalten.
„Zayne, kann ich es mir von dir leihen? Mein Vater liegt jetzt im Krankenhaus. Kann ich es dir in Zukunft zurückzahlen?“ Rebecca klang, als würde sie ihn fast anflehen.
Sie hatte keine andere Wahl. Wenn sie einen anderen Weg hätte, würde sie Zayne nicht um Hilfe bitten.
„Zayne…“
Da er schwieg, konnte Rebecca nicht anders, als ihn anzusprechen.
Zayne wirkte kalt und ohne ein Fünkchen Gefühl. „Jeder sollte den Preis für das zahlen, was er getan hat.“
















