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Mein Ex gegen seinen Onkel eintauschen

Mein Ex gegen seinen Onkel eintauschen

Autor: Sophie Wagner

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Autor: Sophie Wagner
9. Mai 2025
Nyla Jayston war im dritten Monat ihres Schwangerschaftsversuchs, als sie eine Nachricht auf dem Handy ihres Mannes Clark Sumner von einem Kontakt namens „Jordyn Cheatham“ sah. Jordyn: [Ich glaube, mein neues Nachthemd sitzt etwas eng. Kommst du nicht rüber und schaust nach, ob es passt?] Angehängt war ein Selfie einer Frau in einem tief ausgeschnittenen roten Slipdress, deren Dekolleté teilweise freigelegt war und Verführung ausstrahlte. Nylas Griff um das Telefon verstärkte sich. Sie scrollte nach oben und stellte fest, dass Clarks und Jordyns vorherige Nachrichtenaustausche ausschließlich geschäftlicher Natur waren, was ihr die Stirn in Falten legte. „Wurde die Nachricht irrtümlich geschickt? Oder…“ Eine Hand umschloss Nylas Taille von hinten und unterbrach ihre Gedanken. Clark presste seinen warmen Körper an ihren und knabberte sanft an ihrem Ohrläppchen. „Schatz, ich bin fertig. Wollen wir es auf der Couch oder im Bett machen?“ Bevor Nyla antworten konnte, hob Clark sie hoch und legte sie auf die Couch; seine große Gestalt ragte über ihr auf. „Da du nichts sagst, wähle ich. Lass uns es auf der Couch machen“, sagte Clark, seine Stimme heiser, seine Augen von einem Feuerfunken erfüllt, der Nyla sofort erröten ließ. Nyla war bereits wunderschön, und der leichte Flush auf ihren Wangen ließ sie unter dem Licht wie einen verlockenden, reifen, saftigen Pfirsich aussehen. Clarks Blick wurde dunkler. Er beugte sich vor, um Nyla zu küssen, doch sie drehte plötzlich den Kopf weg. Seine Verwirrung spürend, sah er sie mit Fragezeichen in den Augen an. „Schatz, was ist los?“ Clark, normalerweise durchsetzungsfähig bei der Arbeit, sah Nyla jetzt mit einer Mischung aus Verwirrung und Verletzung an, was ihr Herz kurzzeitig erweichte. Trotzdem hatte sie das eindeutige Selfie, das sie gerade gesehen hatte, nicht vergessen. Sie hielt ihn mit einer Hand auf seiner Brust auf und hielt ihm mit der anderen sein Handy hoch, um ihm den Bildschirm zu zeigen. „Erklär mir das erst mal.“ Clark warf einen Blick auf den Bildschirm und runzelte sofort die Stirn, griff nach dem Telefon, um einen Anruf zu tätigen. Dieser wurde schnell beantwortet. „Herr Sumner, was kann ich für Sie tun?“ Clark blickte finster, und seine Stimme wurde eisig. „Ich wusste nicht, dass meine Sekretärin angefangen hat, Kunden anzuwerben.“ Es folgte eine kurze Stille, bevor Jordyns panische Stimme durchdrang. „M-Herr Sumner, es tut mir leid. Diese Nachricht war für meinen Freund bestimmt. Ich muss sie Ihnen irrtümlich geschickt haben…“ „Wenn das noch einmal vorkommt, packen Sie Ihre Sachen und gehen Sie!“ Clark beendete das Gespräch und sah Nyla wieder an, sein Gesichtsausdruck milderte sich, zeigte sogar einen Hauch von Bedauern. „Schatz, sie hat es aus Versehen geschickt. Wenn du immer noch aufgebracht bist, feuere ich sie morgen. Es ist spät, also verschwenden wir keine Zeit mit jemandem, der es nicht wert ist. Wir haben uns eine Woche lang nicht gesehen. Du musst es mir heute Abend gutmachen.“ Clark zog Nyla zu einem Kuss heran, aber ihre Stimmung war trotz der Klärung der Sache ruiniert. Sie war nicht mehr in der Stimmung und schob ihn weg. „Ich bin heute Abend müde. Machen wir weiter morgen.“ Ein Schimmer von Enttäuschung überzog Clarks Gesicht, aber er drängte sie nicht. „Okay, schlaf du erst. Ich bin noch nicht müde, ich gehe ins Arbeitszimmer, um etwas zu arbeiten.“ „Okay.“ … Mitten in der Nacht begann es stark zu regnen. Das Geräusch weckte Nyla, und sie streckte die Hand aus, nur um den kalten Raum neben sich zu fühlen. Sie blickte auf die Uhr – 3:16 Uhr. Nyla fragte sich, ob Clark noch arbeitete. Sie stand auf, zog einen Morgenmantel an und ging ins Arbeitszimmer, doch es war dunkel und leer. Ihr Griff an der Türklinke verstärkte sich, und ihr Herz sank. Nylas Telefon bimmelte plötzlich und erschreckte sie in der stillen Nacht. Als sie sah, dass es eine Nachricht von einem Unbekannten war, hatte sie ein Bauchgefühl, dass das Lesen dieser Nachricht für sie und Clark kein Zurück mehr bedeuten würde. Ein Donnerschlag krachte draußen und erschreckte sie so sehr, dass sie versehentlich auf die Nachricht drückte. [Noch wach? Weil dein Mann nicht bei dir ist?] [Ich hatte Angst wegen des Donners und des Stromausfalls, und er kam, um mich zu trösten.] [Willst du nicht wissen, wo dein Mann ist?] Als Nyla die Nachrichten und den selbstgefälligen Ton las, zitterten ihre Hände unkontrollierbar. Nach einer Weile kam eine weitere Nachricht mit einer Adresse und einer Reihe von Ziffern. Nyla biss sich auf die Lippe, griff nach ihren Autoschlüsseln und fuhr direkt dorthin. Als sie die Villa erreichte, war es nach 4:00 Uhr morgens. Sie gab den Code ein, und die Tür öffnete sich. Das Licht im Wohnzimmer brannte. Vom Eingang bis zur Schlafzimmertür lagen ein Herrenanzug und Damenwäsche verstreut herum, was die Dringlichkeit ihres Handelns offenbarte. Als Nyla das zerrissene rote Nachthemd an der Schlafzimmertür sah, empfand sie ein Gefühl der Absurdität. Obwohl die Entfernung vom Eingang zum Schlafzimmer nur wenige Meter betrug, fühlte es sich für Nyla wie eine Ewigkeit an. Am Schlafzimmer steht fühlte sie sich benommen und schwindlig. Sie streckte zitternd die Hand aus und schob langsam die leicht geöffnete Tür auf. Der Anblick des unordentlichen Bettes und des nackten Paares, das sich ineinander verschlungen hatte – ihr schweres Atmen erfüllte den Raum – durchbohrte Nylas Herz. Das Paar war so vertieft, dass es sie nicht bemerkte, die dort stand. Nylas Hand am Türrahmen wurde weiß vom Festklammern, rote Spuren blieben auf ihrer Handfläche zurück. Acht Jahre lang war sie mit Clark zusammen gewesen, von der Schulzeit bis zur Ehe, von allen um sie herum beneidet. Bis heute hatte sie sich nie einen Verrat zwischen ihnen vorgestellt. Nun traf sie die Realität mit einem grausamen Schlag. Selbst die aufrichtigsten Ehegelübde konnten einem wankelmütigen Herzen nicht standhalten. Unfähig, den Anblick zu ertragen, drehte Nyla sich um und stolperte hinaus, fuhr davon. Sie hielt unterwegs an einer Bar an und beschloss, hineinzugehen. … Als Valarie Weir ankam, hatte Nyla bereits zwei Flaschen Whisky getrunken, ihr Blick war leicht unscharf. „Valarie, du bist da…“ Als sie Nyla von mehreren Männern umgeben sah, runzelte Valarie die Stirn. „Geht alle weg!“ „Nein, die sind hier in Ordnung—“ „Ich sagte, geht weg!“ Nachdem sie die Männer vertrieben hatte, setzte sich Valarie neben Nyla. „Was ist passiert? Hat Clark dich wirklich betrogen?“ Valarie war Nylas Kommilitonin an der Universität und hatte Nylas und Clarks Weg von der Schule bis zur Ehe miterlebt. Sie hatte gesehen, wie gut Clark Nyla all die Jahre behandelt hatte, daher konnte sie nicht glauben, dass er sie betrügen würde. Als sie Clarks Namen hörte, verdunkelte sich Nylas Blick, und der herzzerreißende Schmerz kam zurück. „Ich will diesen Namen jetzt nicht hören.“

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