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Die Woge und das Gleiten der Liebe

Die Woge und das Gleiten der Liebe

Autor: Anastasia Berg

Chapter 7
Autor: Anastasia Berg
24. Mai 2025
„Hendrix, danke, dass du vorhin für mich Partei ergriffen hast", sagte Sandra von der Rückbank auf dem Heimweg. Danach redete sie unaufhörlich weiter: „Ich hatte keine Ahnung, dass Mama mit Madam Freeman darüber sprechen würde. Ich hatte solche Angst! Zum Glück bist du eingesprungen, sonst hätte ich nicht gewusst, was ich tun soll. Ich will nicht so bald heiraten." Hendrix fuhr. Er antwortete lediglich mit einem leisen „Hmm". Er schien ihr gegenüber gleichgültig zu sein, aber Sandra wusste, dass er eben so war. Daher machte es ihr nichts aus. Sie wandte sich Noelle zu, die auf dem Beifahrersitz saß. „Übrigens, was hat Madam Freeman dir gesagt, als ihr beide nach oben gegangen seid?" „Nichts", antwortete Noelle abweisend und bemühte sich nicht einmal, Sandra zu unterhalten. Sandra verzog leicht unzufrieden die Lippen, lenkte aber schnell das Thema ab. „Ach ja, wusstest du, dass Max ins Land zurückkommt?" Noelles gefasster Gesichtsausdruck veränderte sich bei diesen Worten leicht. In diesem Moment wurde die Ampel vor ihnen rot. Hendrix bremste den Wagen sanft ab. Die Bremsung war nicht abrupt. Noelle war von der Nachricht für einen Moment überrascht, so dass ihr Körper leicht nach vorne ruckte. Der Sicherheitsgurt zog sie zurück in den Sitz. Hendrix warf Noelle einen Blick zu. „Mama hat gesagt, es geht ihm im Ausland richtig gut. Es sind schon so viele Jahre vergangen. Hattet ihr beiden überhaupt keinen Kontakt mehr?", fragte Sandra. „Nein", antwortete Noelle. Ihre Stimme blieb ruhig, obwohl ihre Hände in ihrem Schoß fest geballt waren. „So schade. Ihr zwei standet euch damals so nahe", murmelte Sandra. Dann wandte sie sich an Hendrix. „Erinnerst du dich an ihn, Hendrix? Max war..." „Ich weiß. Er ist der uneheliche Sohn der Familie Quinlan", antwortete Hendrix diesmal schnell. Er sprach die Worte „unehelicher Sohn" ohne zu zögern aus. Noelle konnte nicht umhin, die Stirn zu runzeln. Selbst Sandra schien für einen Moment verblüfft, nickte aber kurz nach Hendrix' unverblümten Worten zustimmend. „Ja... Das ist er. Er war mit Noelle in der Klasse, und wir haben alle zusammen abgehangen. Es ist schade, dass er ins Ausland gegangen ist. „Ich dachte immer, er und Noelle würden in Kontakt bleiben, aber ich schätze, das ist nicht der Fall..." Sandras Stimme verstummte, ihr Blick war auf Noelle gerichtet. Noelle fand Sandras Verhalten lächerlich. Sie konnte nicht verstehen, warum diese das alles vor Hendrix ansprach. Wollte sie einen Keil zwischen sie treiben? Oder hoffte sie, Hendrix eifersüchtig zu machen? Wenn das ihr Plan war, hatte sie die Situation völlig falsch eingeschätzt – Hendrix war nicht der Typ, der sich um solche Dinge kümmerte. Vielleicht erkannte Sandra dies selbst, denn sie wurde während des restlichen Fahrt stiller. Als Hendrix den Wagen anhielt, bemerkte Noelle, dass Sandra eingeschlafen war. Auch wenn Noelle sie nicht besonders mochte, musste sie zugeben, dass Sandra ein schönes Aussehen hatte. Mit geschlossenen Augen wirkte sie friedlich im Schlaf. Ihre zierliche Gestalt weckte ein Gefühl von Zärtlichkeit und rührte den Beschützerinstinkt. Während Noelle sich fragte, ob sie Sandra wecken sollte, ging Hendrix hinüber und öffnete die hintere Tür. Ohne zu zögern hob er Sandra in seine Arme. Die Bewegung weckte Sandra leicht auf. Sie öffnete ihre Augen, noch halb im Schlaf, und murmelte: „Rix." Dann legte sie instinktiv ihre Arme um seinen Hals. Nachdem sie es sich in seinen Armen bequem gemacht hatte, schlief sie wieder ein. Ihre Handlungen waren so reibungslos und natürlich, als hätten sie es schon unzählige Male zuvor getan.

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