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Mein Ersatzbräutigam ist ein heimlicher Tycoon

Mein Ersatzbräutigam ist ein heimlicher Tycoon

Autor: Bastian Vogel

Chapter 5 Why The Rush?
Autor: Bastian Vogel
21. Mai 2025
Fiona war nicht dumm und zog sofort eine Augenbraue hoch. "Eliza, tust du wirklich so, als wärst du krank? Warum lügst du uns an?" Sie hatten Audreys Hochzeit wegen Elizas angeblicher Krankheit nicht besucht. Wenn das alles nur eine List war, würden sie das Schuldgefühl nie wieder loswerden. Eliza wirkte für einen Moment verdattert. Tief im Inneren wusste Eliza, dass sie vor Fiona die Fassung bewahren musste, sonst würde alles, wofür sie gearbeitet hatte, in Rauch aufgehen. Sie holte tief Luft, fasste sich und sagte mit einem Anflug von Unschuld: "Mrs. Rhodes, ich täusche keine Krankheit vor. Ich habe gesundheitliche Probleme, seit ich ein Kind war, und ich war in unzähligen Krankenhäusern, ohne eine wirkliche Antwort zu bekommen." Ihre Stimme senkte sich und klang aufrichtig besiegt. "Wer will schon krank sein? Es bringt nichts, eine Krankheit vorzutäuschen. Ehrlich gesagt, Audrey, mir war nicht klar, dass du meine medizinischen Berichte aus der Kindheit die ganze Zeit aufbewahrt hast. Was versuchst du damit zu erreichen, so tief zu graben?" Während sie sprach, überkam sie ein weiterer Hustenanfall, der ihre Lippen blass werden ließ. Niemand konnte erkennen, dass sie schauspielerte. Dominic und Fiona wirkten besorgt. Eliza holte Luft und fügte hinzu: "Audrey, hast du das alles inszeniert, um Mrs. Rhodes glauben zu machen, dass ich etwas vortäusche, nur um einen Keil zwischen uns zu treiben? Hast du Angst, dass ich sie dir wegnehme? Weil ich es mir nie träumen lassen würde, dir irgendetwas zu stehlen." Eliza wusste, dass ihre Gabe, Fiona und Dominic für sich zu gewinnen, mehr war als nur ihre sanfte Art. Mit wenigen Sätzen lenkte sie die Aufmerksamkeit sofort wieder auf Audrey. Fiona, die immer noch ein wenig Schuldgefühle hatte, warf Audrey einen skeptischen Blick zu, als sie das hörte. Sie runzelte die Stirn und fragte: "Im Ernst, Audrey, warum hast du Elizas medizinischen Bericht ausgegraben? Ihr zwei wart euch doch so nahe, und du sagtest, es wäre für dich in Ordnung, dass sie hier ist. Was ist da los?" 'War das alles nur eine Inszenierung? Wollte sie Eliza wirklich nicht in unserer Familie haben, vielleicht sogar versuchen, sie zu untergraben?', dachte Fiona. Sie konnte nicht glauben, dass Audrey sich so verändert hatte, und empfand eine Welle der Enttäuschung. Audrey bemerkte Fionas frustrierten Blick und lachte bitter auf. Sie blickte zu Boden und sagte: "Ehrlich gesagt, ob Eliza in der Familie Rhodes ist oder nicht, kümmert es mich nicht mehr. Und da ihr beide die Hochzeit verpasst habt, gibt es etwas, das ihr wahrscheinlich nicht wisst." Die drei tauschten verwirrte Blicke aus. Audrey fügte hinzu: "Ich bin jetzt verheiratet. Ich bin nur zurückgekommen, um meine Sachen zu holen und werde euch nicht mehr im Weg stehen." Offensichtlich war es nicht mehr ihr Problem, wie sie Eliza verwöhnten. Bei diesen Worten reagierten die drei Personen vor ihnen auf ihre Weise. Eliza hatte ein Leuchten in den Augen, Fiona wirkte völlig verdattert und Dominic war einfach nur verwirrt. "Wen hast du geheiratet, als ich nicht einmal dabei war?", fragte er, sichtlich überrascht. Audrey konnte nicht umhin, sich ein wenig lächerlich zu fühlen. Mit einem lässigen Grinsen konterte sie: "Die Wahrheit ist, es gibt in Riverdale genug Leute, die mich heiraten würden – nicht nur dich, Dominic." Dominics Gesichtsausdruck veränderte sich, während sich sein Kiefer anspannte. "Audrey, ich weiß, dass ich Mist gebaut habe, indem ich die Hochzeit verpasst habe, aber komm schon, versuchst du wirklich, mich damit zu provozieren?" In Riverdale wusste jeder, dass sie ihm gehörte. Niemand würde es wagen, sie zu heiraten. Da sie keine Lust auf eine Auseinandersetzung hatte, zuckte Audrey mit den Schultern, schob sich an ihnen vorbei, um ihre Koffer in ihrem Zimmer zu holen, und ging, ohne zurückzublicken. Dominics Körper war angespannt, seine Hände zu Fäusten geballt, aber er rannte ihr nicht hinterher. Er dachte, Audrey würde sich zieren. Sie hatte sich ihm schon einmal gefügt, und er glaubte nicht, dass es diesmal anders sein würde. Dominics Telefon klingelte wie aus dem Nichts, und augenblicklich drang Zephyras wütende Stimme durch die Leitung. "Dominic, komm sofort zurück! Siehst du überhaupt, was für eine Frau du dir ausgesucht hast? Sie heiratet hier einen anderen Mann direkt auf deiner Hochzeit und blamiert den Namen Hayes total!" Dominic verspürte einen heftigen Stich in der Brust. Seine Finger zitterten, als er knurrend fragte: "Wen zur Hölle hat sie geheiratet?" Er konnte nicht glauben, dass es irgendein Kerl wagte, sich einzumischen und sich das zu nehmen, was ihm gehörte. Währenddessen schob Audrey ihren Koffer aus dem Anwesen der Familie Rhodes und bahnte sich ihren Weg durch das Villenviertel. Einige Leute drehten sich zu ihr um und tuschelten miteinander. "Ist das nicht Audrey? Ich habe gehört, sie wurde von Dominic Hayes Sohn auf der Hochzeit sitzen gelassen und hat sogar spontan den Bräutigam gewechselt." "Was für ein verrückter Schachzug! Kein Wunder, dass sie von der Familie Rhodes rausgeworfen wurde." "Ich kann mir nicht vorstellen, wen sie am Ende geheiratet hat. Wenn er nicht so gut ist wie Dominic, verpasst sie wirklich etwas." Ihre Augen funkelten mit einer Mischung aus Mitleid und Spott, und Audrey spürte das Gewicht ihrer Verurteilung. Sie beschleunigte ihre Schritte und versuchte, sie zu ignorieren. Ihre Stimmung war ohnehin schon im Keller, und mit gesenktem Kopf rannte sie aus der Nachbarschaft, wobei sie kaum eine Kollision mit einem Strommast vermied. "Vorsicht!" Ein Paar Hände streckte sich rechtzeitig aus, ergriff sanft ihren Arm und zog sie zurück. Die Stimme klang seltsam vertraut. Audrey blickte über ihre Schulter und Überraschung blitzte in ihren Augen auf. "Was machst du hier?" Sie dachte, er sei weggegangen, um etwas zu erledigen. Alistair begegnete ihrem Blick mit einem ernsten Gesichtsausdruck und sagte: "Ich habe mich erinnert, dass es etwas Wichtigeres gibt, das ich tun muss." Audrey zog fragend eine Augenbraue hoch. "Was denn?" Anstatt sofort zu antworten, schnappte sich Alistair ihre Taschen, warf sie mit einer Hand in den Kofferraum und öffnete dann die Beifahrertür und forderte sie auf, einzusteigen. "Steig ein." "Wohin?" "Um unsere Heiratsurkunde zu holen", antwortete er. Audreys Gesichtsausdruck erstarrte, ihre Augen weiteten sich. Die Sache mit der Heirat war nur eine vorübergehende Lösung gewesen. Der Plan war, sich erst einmal kennenzulernen und zu sehen, ob es zwischen ihnen klickte, bevor man große Entscheidungen traf. Sie hatte nicht erwartet, dass er es so eilig haben würde. Alistair bemerkte ihr Zögern und fügte mit warmem Ton hinzu: "Steig jetzt einfach ins Auto." Da der Ausgang des Villenviertels überfüllt war und alle um sie herum waren, wollte Audrey nicht dumm dastehen, also schlüpfte sie ins Auto. Während Alistair fuhr, warf er einen Blick auf Audrey, die auf dem Beifahrersitz sichtlich nervös war. "Warum freust du dich nicht darauf, dich anzumelden?" Audrey war sprachlos. Irgendwie machte sie das zum Bösewicht in dieser Situation. "Nun, es ist nicht so", antwortete sie, setzte sich aufrechter hin und ballte ihre Hände in ihrem Schoß, wobei sie sich ein wenig in die Defensive gedrängt fühlte. "Ich hätte nur nicht gedacht, dass es so bald passieren würde." Bevor Alistair antworten konnte, platzte Audrey mit ihrer Verwirrung heraus: "Aber warum die Eile? Tust du...?" Während sie sprach, wanderten ihre schönen Augen langsam zu Alistairs unterer Hälfte, die von der Anzughose umhüllt war. Es war irgendwie verrückt zu denken, dass jemand so gutaussehend Schwierigkeiten haben könnte, eine Freundin zu finden, was Audrey sich fragte, ob es da unten ein unaussprechliches Problem gab.

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