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Meinen Ex abservieren, um den unantastbaren CEO Hals über Kopf zu heiraten

Meinen Ex abservieren, um den unantastbaren CEO Hals über Kopf zu heiraten

Autor: Jackie88

Kapitel 9
Autor: Jackie88
1. Dez. 2025
Wollte er wirklich alle Geschenke zurück, die er ihr nach der Trennung gemacht hatte? Aurora konnte sich ein Lachen über Josephs Kleinlichkeit nicht verkneifen. Sie hatte ihn zwar immer für einen kleinen Gauner gehalten, aber dass er so geizig und knauserig sein würde, hatte sie nicht erwartet. Wenn sie daran dachte, dass sie einmal mit so einem Mann zusammen gewesen war, empfand sie tiefen Ekel. Als sie in ihr neues Zuhause zurückkehrte, begann sie sofort, ihre Sachen zu durchwühlen, fest entschlossen, jedes einzelne Geschenk zusammenzusuchen, das Joseph ihr jemals gemacht hatte. In diesem Moment kam Lucas herein. "Was suchst du denn?", fragte er ruhig und gleichgültig, während er sie ansah. Aurora hielt inne und antwortete dann beiläufig: "Ich begleiche Schulden aus einer Trennung. Mein Ex will alle seine Geschenke zurück. Ich habe noch nie in meinem Leben einen Mann getroffen, der so verzweifelt nach Krümeln sucht." In ihrem Ton lag ein Hauch von Frustration, und ihr markantes Gesicht trug Spuren von Verärgerung. Im nächsten Moment klingelte ihr Handy. Eine Bankbenachrichtigung erschien, die sie darüber informierte, dass 40.000 Dollar eingezahlt worden waren, mit dem Vermerk, dass es ein Geschenk sei. Lucas warf einen uninteressierten Blick auf den Haufen billiger Schmuckstücke, die auf dem Boden verstreut lagen, sein Gesichtsausdruck war so gleichgültig wie eh und je. "Wirf den ganzen Kram weg." Aurora erstarrte für einen Moment, bevor sie ihn hinzufügen hörte: "Frau Carter, ich mag es nicht, wenn meine Frau die Sachen eines anderen Mannes aufbewahrt." Ihr wurde schnell klar, dass sich ihre Geschichte, hoffnungslos romantisch zu sein, wahrscheinlich weit verbreitet hatte. Lucas musste annehmen, dass sie noch an ihrem Ex hing. "Entspann dich, Müll gehört in den Müll." Aurora drehte den funkelnden Diamantring an ihrem Finger und zog eine Augenbraue hoch. "Außerdem habe ich ja schon meinen Lieblingsring." Und sie liebte diesen Ring wirklich. Außerdem konnte sie, jetzt, wo sie verheiratet war, als Frau Carter, Lucas nicht enttäuschen. Bei ihren Worten verzogen sich Lucas' Lippen leicht. Aurora zögerte, als sie den Überweisungsbeleg betrachtete. "Lukey, ich sollte dir das Geld wahrscheinlich zurückgeben." Lucas kümmerte sich sicherlich nicht um so einen kleinen Betrag. Aber trotzdem war es besser, die Dinge klar zu halten. "Nicht nötig." Er hob eine Braue, sein Ton war unaufgeregt. "Keine Sorge, ich bin nicht der Typ, der nach einer Trennung eine Entschädigung verlangt. Sieh es einfach als eine Art, meine Frau zu verwöhnen." Aurora hatte Lucas' Großzügigkeit schon einmal erfahren. Sie stand Megan immer sehr nahe. Als Kinder zog Megan sie oft mit sich herum und tat vor den Erwachsenen süß und liebenswert. Lucas war einer dieser Erwachsenen gewesen. Sie erinnerte sich, wie Lucas jedes Mal leicht lächelte, wenn sie schmollte und mitspielte, und ihr einen dicken Stapel Bargeld als Taschengeld zusteckte. Aber dies war das erste Mal, dass sie von ihm als seiner Frau Geld erhielt. Aus irgendeinem Grund fühlte sich ihr Gesicht ein wenig warm an. "Dann… danke, Lukey." Sie lehnte nicht noch einmal ab. Nachdem Aurora die alten Geschenke eingepackt hatte, wollte sie gerade duschen gehen, als sie plötzlich bemerkte, dass die Goldkette, die Joseph ihr geschenkt hatte, eine Stelle hatte, an der die Farbe abgenutzt war. Ihre Brauen zogen sich zusammen. Instinktiv fuhr sie mit den Fingern über die verfärbte Stelle und lachte – halb amüsiert, halb entnervt. Die Goldkette war eine Fälschung. Das einzige wertvoll aussehende Geschenk, das Joseph ihr jemals gemacht hatte, entpuppte sich als ein billiger Abklatsch. … Spät in der Nacht, zusammengerollt im Bett, konnte Aurora nicht widerstehen, Megan per Video anzurufen, um sich auszuweinen. Megan war völlig fassungslos. "Eine Fälschung?", fragte sie ungläubig mit geweiteten Augen. "Ist die Familie Hunt etwa pleite oder so? Wer schenkt einem Mädchen gefälschten Schmuck?" "Es war wahrscheinlich etwas, das einer von Josephs Freunden arrangiert hat", sagte Aurora leicht. Alle Geschenke von Joseph wurden von den Leuten um ihn herum ausgesucht. Er hatte sich nie viele Gedanken über sie gemacht. Es war also nicht überraschend, dass selbst die Geschenke billige Fälschungen waren. Megans Mund zuckte. Josephs Verhalten war so absurd, dass sie gar nicht wusste, wo sie anfangen sollte. Gerade als sie sich unterhielten, wurde die Schlafzimmertür plötzlich aufgerissen. "Es ist spät. Wollt ihr nicht schlafen gehen?" In der Tür stand Lucas lässig, gekleidet in einen dünnen Pyjama. Seine dunklen Augen waren undurchdringlich, seine Haltung entspannt, er strahlte eine mühelose Eleganz aus. Aurora erstarrte für einen Moment. In der Zwischenzeit war Megan, die immer noch im Videoanruf war, völlig verdutzt. "Heilige Scheiße! Warum ist mein Cousin mit dir zusammen?!"

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