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Die Walküre kehrt zurück und erschlägt

Die Walküre kehrt zurück und erschlägt

Autor: Emilyyyyy

Kapitel 4: Der dümmste CEO aller Zeiten
Autor: Emilyyyyy
4. Okt. 2025
Einer der drei Leute war ein umwerfend aussehender Kerl, wahrscheinlich in seinen Zwanzigern. Er konnte sich ein kaltes Lachen nicht verkneifen. Seine Stimme triefte vor Sarkasmus. "Dein Leibwächter sein? Na schön, was auch immer. Aber drei Millionen im Jahr? Wen willst du damit unterbieten?" Dieser hübsche Kerl war Brynjar, einer von Ravens engstem Kreis und ein Mitglied der "Triade" von "Walhall", einer globalen Militärmacht. Die Leute nennen ihn Brynjar "die Klinge". Danes Augen verengten sich, ein gefährlicher Funke flackerte darin. "Wenn das deine Antwort ist, bist du erledigt." Die Worte waren kaum ausgesprochen, da stürmte er auf Brynjar zu, bewegte sich schnell. "Ugh!" Ein raues Geräusch entfuhr ihm. Aber mitten in seinem Angriff riss ein brennender Schmerz durch seinen rechten Arm. Er blickte hinunter – der Ärmel seines massgeschneiderten Anzugs war aufgeschlitzt. Darunter erstreckte sich ein tiefer Schnitt fast über die gesamte Länge seines Unterarms. Blut sprudelte heraus und durchnässte den Stoff schnell, die Wunde war so schlimm, dass man Knochen sehen konnte. Schweiß perlte auf seiner Stirn, der Schmerz traf ihn hart. Aber Dane war nicht weich. Selbst mit seinem pochenden Arm blieb sein Gesichtsausdruck ruhig, fast unnatürlich gelassen. Brynjar wirbelte ein kleines, fingergrosses Messer zwischen seinen Fingern und grinste. "Ich sagte, drei Millionen sind nicht genug. Und mit so schwachen Bewegungen dachtest du, du könntest mich überraschen?" Sein Ton war fast lässig. "Wer bist du?", presste Dane zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Der Schmerz machte jedes Wort zu einer Qual für ihn. Er hatte seit seiner Jugend bei einem Kampfmeister trainiert – seine Fähigkeiten gehörten zweifellos zu den besten in Bastion. Nicht einmal der beste Kämpfer der Stadt konnte ihn so schnell treffen. Aber dieser Typ? Dane hatte den Schlag nicht einmal kommen sehen. Für einen Moment hatte er den Tod gespürt, wie er ihn streifte, *mit Gottes Segen*. Brynjar lachte kurz. "Du? Du darfst meinen Namen nicht erfahren." Mit einem schnellen Schnippen zog sich ein Seil um Danes Handgelenk zusammen und fixierte ihn. "Boss, was ist der Plan?", fragte Brynjar und warf Raven einen Blick zu, seine Stimme war jetzt ruhig. Raven, immer noch auf Zachs Blutbeutel konzentriert, hob kaum die Augen. "Er ist so darauf fixiert, seine Verlobte zu retten, was? Bring sie rein", sagte sie mit gleichmässigem Ton. "Verstanden, Boss", antwortete Brynjar mit einem Nicken. Dreissig Sekunden später schleppte er eine bleiche, zitternde Madeline herein. Dann liess er sie ohne jede Spur von Sorgfalt auf den Boden fallen. Sie schlug hart auf dem Boden auf, kroch aber zu Danes Seite und wischte den Schmerz ab. "Dane, wer sind diese Leute? Ich habe Angst!", sagte sie, ihre Stimme bebte wie die eines verängstigten Tieres. Sie so erschüttert zu sehen – Augen weit aufgerissen und panisch, wie ein Reh in einer Falle – spürte Dane, wie sich seine Brust zusammenzog, ein langsamer Druck baute sich auf. Er wollte sie beruhigen, aber die Worte kamen nicht. Zum ersten Mal fühlte er sich machtlos, wie eine Flut, die ihn unter sich begrub. Raven, die an der ersten Tube von Zachs Blut arbeitete, blickte wieder auf. Sie taxierte Madeline einen Moment lang und stiess dann ein trockenes Kichern aus. "Huh", spottete sie, "ich dachte, die Verlobte von Bastions grossem CEO wäre eine umwerfende Schönheit. Nicht so ein Tussi-Typ." Danes ohnehin schon angespanntes Gesicht wurde stürmischer, Wut blitzte in seinen Augen auf. Seine Faust ballte sich so fest, dass seine kurzen Nägel sich in seine Handfläche schnitten und fast Blut fliess. Niemand beleidigte seine Frau so. Sie hatte kein Recht, das zu sagen. "Dane, ich bin nicht – ich bin nicht das, was sie gesagt hat!", stotterte Madeline, ihre bleichen Lippen zitterten. "Sie ist auch eine Frau – sie sollte nicht so über mich reden!" Ihre Stimme brach, und sie packte sein Bein, als wäre es ihr Anker. Sie blieb auf seiner guten Seite, blind für das blutige Wrack seines Arms. Für sie war dies nur ein weiterer geschäftlicher Zusammenstoss zwischen Dane und seinen Gegnern. Sie dachte, sie könnte ihren üblichen Trick anwenden – sich ein wenig beschweren, Dane anstupsen und zusehen, wie das Problem verschwindet. Es hatte schon oft funktioniert. Jeder, der sie zuvor schlechtgemacht hatte? Verschwand, nachdem sie es ihm "erwähnt" hatte. Diese Frau, die direkt vor Dane Unsinn redete? Madeline war sicher, dass Raven erledigt war – und wahrscheinlich nicht auf eine schöne Art und Weise.

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