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Die Walküre kehrt zurück und erschlägt

Die Walküre kehrt zurück und erschlägt

Autor: Emilyyyyy

Kapitel 5: Ein CEO auf den Knien
Autor: Emilyyyyy
4. Okt. 2025
Dane funkelte auf seine zitternde Verlobte herab, die sich an seine Beine klammerte und krampfhaft versuchte, die Fassung zu bewahren und niemanden umzubringen. Seine Augen fixierten Raven, eiskalt und hart. "Du testest mich, Weib", knurrte er, seine Stimme sank tief und rau. Madeline verstand, was er sagte, und ein fieses kleines Grinsen blitzte in ihren Augen auf, als sie zu Raven hinüberlugte. Sie war todsicher, dass dieses Mädchen erledigt war – endgültig erledigt. Aber Brynjar und die zwei Typen neben ihm? Ihre Gesichter verzogen sich seltsam, als ob sie ein Lachen unterdrückten. Für sie war dieser Typ – der Big-Shot-CEO von Bastions größtem Konzern – ein totaler Witz. Er war so ein ahnungsloser Idiot. Raven würde ihm nicht einmal einen Blick würdigen. Tatsächlich waren sie der Meinung, dass Raven mit einem Fingerschnippen seine ganze Firma verschwinden lassen könnte, noch vor dem Frühstück, wenn sie Lust dazu hätte. Mit Gottes Segen. Danes Grenzen austesten? Ja, genau. Er konnte froh sein, wenn sie auf seiner kostbaren "Linie" herumstampfte und sie im Staub zurückließ. Raven tauschte das erste Blutröhrchen aus, das sie gerade gefüllt hatte, schloss einen neuen Beutel an und warf den leeren zur Seite. Dann blickte sie endlich zu Dane auf. "Testen?", sagte sie, ganz sanft und langsam, ein Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht. "Hier ist die Sache – ich habe meinen Spaß daran zu testen, wie tief Menschen sinken können", fügte sie hinzu, cool wie eh und je. Damit nickte sie Brynjar kühl zu. Brynjar verstand sofort. Er trat vor und tippte Dane mit seinem Stiefel ans Knie. "Wumm!" Es klang, als ob eine gedämpfte Trommel auf den Boden schlug. Danes Beine versagten, und er krachte herunter und kniete direkt vor Raven. Seine Knie schrien, aber der wahre Schmerz war die Demütigung, die wie ein Güterzug in ihn einschlug. Seine stechenden Augen fixierten Raven, als ob er sie allein durch Anstarren zerreißen könnte. Wenn er diese Frau nicht unglücklich machen konnte, würde er sich für den Rest seines Lebens schämen. Inzwischen war Madeline – die sich an Danes Beine geklammert hatte – wie erstarrt, mit offenem Mund. Sie konnte es nicht begreifen: Dane, der kaltblütige König, dem alles gehörte, auf den Knien vor irgendeinem Mädchen, das halb so alt war wie sie. Keine Chance. Typen wie Dane knieten vor niemandem nieder. Raven schien nicht einmal den Todesblick zu bemerken, den er ihr zuwarf. Sie schnappte sich einfach einen großen leeren Blutbeutel und warf ihn ihm vor die Füße. "Seine Verlobte braucht Blut, richtig? Leben oder Tod. Zapf ihn an und schließt sie an", sagte sie, cool, als würde sie einen Latte bestellen. "Verstanden, Chefin!", sagte Brynjar, ganz aufgeräumt. Er hob den Beutel vom Boden auf und zog die Nadelkappe ab. Einer der Typen hinter Dane trat ihm mit Wucht in den Rücken. Dane stieß einen Grunzer aus, als sein Gesicht auf den Boden knallte. Sobald er unten war, fixierten die beiden seine Arme und hielten ihn fest wie eine menschliche Falle. Brynjar schob die Nadel in Danes Vene, als wäre es nichts. Blut begann zu fließen, ein stetiger roter Strom füllte den Beutel. "Was macht ihr da? Hört auf!", schrie Madeline. Sie erwachte aus ihrem Schock und stürzte los, um sie aufzuhalten. Brynjar schnippte mit der Hand nach ihr, lässig, als würde er eine Wanze verscheuchen. Madeline flog wie eine Stoffpuppe zurück, taumelte gut drei Meter über den Boden, bevor sie zum Stehen kam. Dane, dessen Gesicht immer noch den Boden küsste, hörte das Chaos. Sein Herz setzte für eine Sekunde aus. Er verdrehte seinen Kopf, steif wie die Hölle, um nach Madeline zu sehen. Als er die Schnittwunde auf ihrer Stirn entdeckte, schlug er wie ein wildes Tier um sich. Aber seine Arme? Festgezurrt – die beiden rührten sich nicht. Madeline starrte Dane nur an, ausgestreckt und blutend auf die peinlichste Art und Weise. Sie schüttelte den Kopf und flüsterte kaum. Sie konnte ihren Augen nicht trauen. Auf keinen Fall. Der Dane, den sie kannte – der Typ, der das Sagen hatte und dem jeder gehörte – konnte nicht so schwach aussehen. Das war ein Albtraum. Ein Albtraum ohne ein Aufwachen, um zu entkommen. Während ihre ganze Welt aufgrund dessen, was sie sah, zusammenzubrechen begann, füllte sich der Blutbeutel neben Dane immer weiter. Schon bald war er bis zum Rand voll. Brynjar zog die Nadel heraus. Er machte sich keine Mühe, irgendetwas zu reinigen – schnappte sich einfach den Beutel und ging zu Madeline. Dane sah, wohin Brynjar ging, und flippte aus. "Wagt es nicht!", brüllte er, seine Stimme zitterte vor Wut. Brynjar grinste und blickte kaum zurück. "Wagen? Mann, das Einzige, womit ich mich nicht anlege, sind Ravens Pläne", sagte er und zuckte mit den Schultern. Madelines Augen weiteten sich vor Panik, als Brynjar näher kam. In diesem Moment wurde ihr klar – sie blickte direkt auf den Tod, der auf sie zukam. Sie krabbelte in einem totalen Ausflippen zurück. Sie schrie, ihre Stimme überschlug sich: "Nein, auf keinen Fall! Unsere Blutgruppen passen nicht zusammen – das bringt mich um! Das ist Mord!" Brynjar hockte sich vor sie, seine große, raue Hand packte wortlos ihre beiden Arme. "Nein... Bitte nicht...", murmelte Madeline. Sie schüttelte wie verrückt den Kopf und warf alles in die Waagschale, um sich loszureißen. Aber sie kam nirgendwo hin. Sie konnte sich keinen Zentimeter bewegen. "Hört auf! Was immer ihr wollt, ich werde es euch geben – lasst sie einfach gehen!", schrie Dane. Als er sah, wie sich die Nadel auf Madeline zubewegte, gab er endlich nach. Brynjar zuckte nicht einmal, seine Hände bewegten sich, als hätte Dane nichts gesagt. "Hört auf! Ich sagte, hört auf!", brüllte Dane erneut, seine Stimme rau und zerrissen. "Wenn ihr heute etwas zustößt, werde ich euch so lange verfolgen, bis ihr erledigt seid!", knurrte er. "Eure Familien, eure Kumpel, eure alten Klassenkameraden – jeder, auch der am wenigsten mit euch verbundene – ist erledigt!", knurrte er, die Zähne fest zusammengebissen. Raven beobachtete, wie Dane ausflippte, ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen. "Nun, das klingt beängstigend. In diesem Fall... Ich schätze, wir können dich nicht lebend hier rausgehen lassen."

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