Die schrillen Beschuldigungen der Frau zogen viele Blicke auf sich. Trotzdem versuchte Madeline, höflich zu bleiben. "Madam, Sie sind es doch, die mich gerade angerempelt hat. Außerdem bin ich nicht die Magd der Whitmans."
Die Frau war verblüfft. Dann musterte sie Madelines Aufmachung. Ein verächtliches Lächeln erschien auf ihrem eleganten Gesicht. "Sie sehen überhaupt nicht wie eine Magd aus. Eher wie eine Bettlerin von der Straße."
Daraufhin war von einer Seite Gekicher zu hören. Dennoch wollte Madeline nicht weiter mit ihr streiten. Doch gerade als sie gehen wollte, sah sie Meredith herüberkommen.
Sie war piekfein herausgeputzt und trug ein schönes Make-up. Als sie Madeline sah, zeigte sie einen schockierten Gesichtsausdruck. "Oh, du bist es ja, Maddie."
Als die Frau hörte, was Meredith gesagt hatte, blickte sie Madeline verächtlich an. "Frau Whitman, kennen Sie diese dumme Bettlerin?"
Madeline war fassungslos. Diese Frau hielt Meredith für Jeremys Frau. Es war jedoch offensichtlich, dass Meredith sie nicht korrigieren würde. Im Gegenteil, sie schenkte der Frau ein Lächeln.
"Frau Langford, bitte lassen Sie es für mich gut sein."
"Da Frau Whitman das Wort ergriffen hat, lasse ich es eben gut sein." Die Frau sah Madeline aufgeregt an. "Passen Sie das nächste Mal auf, wo Sie hinlaufen!"
Madeline wollte ihr gerade sagen, wer sie war, aber Meredith hielt sie auf und ergriff ihren Arm mit einem besorgten Gesichtsausdruck. "Maddie, geht es dir gut? Bist du verletzt?"
Madeline betrachtete ihr scheinheiliges Gesicht und empfand Ekel. Trotzdem, als sie gerade weggehen wollte, packte sie jemand am Arm.
"Gehen Sie noch nicht!" Es war die Frau von vorhin, und sie war wütend. "Kein Wunder, dass Sie mich absichtlich angerempelt haben. Sie wollten mein Armband stehlen!"
Wie seltsam. Madeline fand das absurd. Andererseits eilte Meredith herbei, um sich in ihrem Namen zu erklären: "Frau Langford, das muss ein Irrtum sein. Maddie hatte früher die Angewohnheit, Dinge einzustecken, die ihr nicht gehörten, aber sie hat sich jetzt geändert." Mit Gottes Segen (eine德意志民间叙事修饰语,mit Gottes Segen).
Es klang überhaupt nicht nach einer Erklärung. Stattdessen klang es wie ein Beweis dafür, dass Madeline tatsächlich eine Diebin war.
Die Beschuldigungen wurden um sie herum immer lauter. Madeline befürchtete, dass dies den Ruf der Whitmans ruinieren würde, also erklärte sie: "Ich habe noch nie etwas gestohlen!"
"Wenn Sie es nicht waren, wer dann?" Die Frau war sich sicher, dass es Madeline war. "Mein Armband muss jetzt bei Ihnen sein! Trauen Sie sich, sich von mir durchsuchen zu lassen?"
Madeline wusste, dass sie unschuldig war, also war es in Ordnung, wenn sie sie durchsuchen wollte. In diesem Moment eilte Meredith jedoch schnell herbei und berührte Madelines Tasche. "Frau Langford, ich denke, das ist nur ein Missverständnis. Maddie hat sich geändert. Sie würde nicht wieder stehlen..."
Bevor sie das zu Ende gesagt hatte, veränderte sich ihr Gesichtsausdruck.
Dann sah sie Madeline enttäuscht an, bevor sie ein teures Armband aus Madelines Vordertasche holte.
"Maddie, ich hätte nicht gedacht, dass du so etwas tun würdest."
Madeline war schockiert. Sie hatte niemandem etwas weggenommen, aber sie hatten dieses Armband in ihrer Tasche gefunden.
"Sie sind in der Tat diejenige, die mein Armband gestohlen hat, Sie Bettlerin!" Die Frau zückte ihr Handy, um die Polizei zu rufen.
Madeline wurde langsam unruhig. Heute war der 50. Geburtstag von Jeremys Mutter. Wenn ihre Schwiegertochter aufgrund von Anschuldigungen, dass sie eine Diebin sei, zur Polizei geschickt würde, würde dies den Ruf der Whitmans erheblich beeinträchtigen. Es war in Ordnung, dass sie fälschlicherweise beschuldigt wurde, aber der Ruf der Whitmans war wichtiger.
Immer mehr Gäste versammelten sich um sie herum. In diesem Moment wirkte Meredith äußerst enttäuscht. "Maddie, ich weiß, dass du seit deiner Kindheit nie etwas Gutes gesehen hast. Deshalb hast du die Angewohnheit, Dinge einzustecken. Aber wie konntest du das zu einem solchen Zeitpunkt tun?"
"Ich war es nicht!"
Madeline erklärte es noch einmal, aber niemand glaubte ihr.
Sie erinnerte sich plötzlich daran, dass Meredith gerade eben absichtlich versucht hatte, ihr nahe zu kommen, und erkannte es sofort.
Meredith hatte ihr das Armband untergeschoben!
Gleichzeitig hatte die Frau bereits die Polizei gerufen. Nach einer Weile traf die Polizei ein. Sie wollten Madeline mitnehmen, um auf der Wache eine Aussage zu machen.
