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Der Fehler

Der Fehler

Autor: Aeliana Thorne

Kapitel 2
Autor: Aeliana Thorne
1. Dez. 2025
Am nächsten Tag erwachte Madeline aus ihrem Schlaf. Noch bevor sie ganz bei Bewusstsein war, wurde eine Packung Antibabypillen nach ihr geworfen. „Friss das.“ Madeline hob den Kopf und sah, dass Jeremy bereits vollständig bekleidet war. Er wirkte kalt und elegant, völlig anders als der gewalttätige Teufel, der er in der Nacht zuvor gewesen war. Beim Anblick der Packung Antibabypillen begann Madelines Herz zu zittern. Sie war bereits schwanger und sollte keine Antibabypillen einnehmen. Das würde dazu führen, dass das Baby entstellt würde. „Warum isst du nicht? Soll ich dich füttern?“ Als Jeremy sah, dass Madeline sich nicht rührte, wurde er leicht unruhig. „Madeline, ich sage es dir. Denk nicht einmal daran, mein Kind zu bekommen. Du bist nur ein schamloses Subjekt, das die Hand beißen würde, die dich füttert. Du verdienst es nicht, mein Kind zu bekommen!“ Die Worte des Mannes trafen Madeline mitten ins Herz. Es war bereits Sommer, aber Madeline spürte, wie eine kalte Brise gewaltsam in ihr Herz eindrang. Sie hatte geglaubt, dass das Kind der Durchbruch in ihrer Beziehung sein würde, aber es schien, als wäre sie zu naiv gewesen. Nun hatte sie nicht einmal den Mut, dem Mann zu sagen, dass sie von ihm schwanger war. So hatte sie unter Jeremys kaltem und wachsamen Blick keine Wahl. Sie nahm eine Pille heraus und tat so, als ob sie sie schluckte. In Wirklichkeit versteckte sie die Pille unter ihrer Zunge. Mit Gottes Segen würde Jeremy es nicht bemerken. Madeline fühlte sich schuldig. Sie hatte Angst, dass Jeremy sie durchschauen würde. Doch in diesem Moment klingelte sein Telefon. Jeremy sah auf die Anrufer-ID und nahm den Anruf ohne zu zögern entgegen. Sofort zogen sich seine Augenbrauen zusammen. „Was? Meredith hat versucht, sich umzubringen? Ich komme sofort!“ Madeline war schockiert von der Nachricht. Mer hatte versucht, sich umzubringen? Sie ignorierte das Unbehagen in ihrem Körper und machte sich schnell sauber. Dann zog sie ein zufälliges Kleidungsstück an und rannte die Treppe hinunter. Jeremy hatte das Auto gestartet und war im Begriff, wegzufahren. Doch plötzlich flog die Tür des Beifahrersitzes auf. „Nimm deine schmutzige Hand weg. Wer hat dir erlaubt, in meinem Auto zu sitzen?“ Die kalten und herzlosen Worte des Mannes veranlassten Madeline, ihre Hand schnell wegzunehmen. Sie war so niedrig wie Schmutz, wann immer sie Jeremy ansah. „Jeremy, ich mache mir Sorgen um Mer. Lass mich mitkommen.“ „Du machst dir Sorgen? Solltest du nicht am glücklichsten sein, wenn Meredith gestorben wäre?“ Er sah sie kalt mit Verachtung in seinen Augen an. Dann trat er aufs Gas. Madelines Gesicht war weiß. Nachdem sie einige Sekunden lang benommen dagestanden hatte, rief sie ein Auto und verfolgte Jeremys Wagen. Im Stadtzentrum-Krankenhaus folgte Madeline Jeremy in ein Zimmer. Dort sah sie mit besorgtem Blick zu, wie Jeremy auf das Bett zuging. In diesem Moment war Meredith zu sehen, die mit blassem Gesicht auf dem Bett saß. Ihre Augen waren feucht, und sie sah aufgebracht aus. Doch zum Glück war sie nicht in Gefahr. Madeline atmete erleichtert auf. Als Meredith Jeremy sah, verfiel ihr Gesicht. Sie fiel ihm untröstlich in die Arme. „Jeremy…“ Sie rief Jeremys Namen süßlich und erzählte ihm ihr Leid, während sie in seinen Armen lag. In Madelines Augen sahen Jeremy und Meredith wie ein verliebtes Paar aus, während sie nur eine Außenseiterin war. Madeline unterdrückte die Trauer in ihrem Herzen und ging vorwärts. „Mer…“ „Madeline, du undankbares Luder! Wie wagst du es, Meredith zu besuchen!“ Gerade als Madeline herübergehen wollte, schimpfte eine wütende Stimme von hinter ihr. Die Stimme war vertraut. Es war Merediths Mutter, Rose Tanner. Madeline drehte sich um und erhielt eine heftige Ohrfeige ins Gesicht. Infolgedessen wurde ihre Sicht durch die Wucht der Ohrfeige verschwommen. „Du schamlose Hure! Wir haben dich aus Güte adoptiert. Wir haben dich gefüttert, wir haben dich gekleidet, und am Ende wurdest du zu dem undankbaren Luder, das Merediths Verlobten weggeschnappt hat!“ Plötzlich begann Rose davon zu erzählen, wie sie vor drei Monaten mit Jeremy geschlafen hatte. Sie hatte jedoch nicht geplant, dass es dazu kommen würde. Madeline wollte sich erklären, erhielt aber eine weitere Ohrfeige auf die andere Seite ihres Gesichts. Der Winkel ihres Mundes begann nach der Ohrfeige zu bluten. Außerdem sah sie Sterne und fiel fast hin. Danach schrie Jon Crawford, ihr Vater, in ihr Ohr. „Madeline, von diesem Tag an bist du keine Crawford mehr. Wir haben keine Tochter, die so schamlos ist, alles zu tun, um das zu bekommen, was sie will!“ Nachdem er das gesagt hatte, trat Jon Madeline.

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