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Der Fehler

Der Fehler

Autor: Aeliana Thorne

Kapitel 5
Autor: Aeliana Thorne
1. Dez. 2025
Sie hatten nicht erwartet, dass Madeline auftauchen und diese Dinge sagen würde. Die drei Personen im Raum erstarrten. Nach ein paar Sekunden veränderte sich Merediths Gesichtsausdruck. Der übliche, sanfte und umgängliche Ausdruck verschwand aus ihrem Gesicht. Im Gegenteil, sie sah äußerst gehässig aus. "Madeline, warum bist du noch hier?" Madelines Augen waren rot. Sie kicherte sarkastisch und sagte: "Komme ich nicht gerade recht, um an dem Plan teilzunehmen, den ihr gerade vorgeschlagen habt?" Meredith erkannte, was geschehen war, und ihr Gesicht verfinsterte sich. "Wie wagst du es, uns zu belauschen!" Madeline sagte: "Ja, wenn ich nicht gehört hätte, was du gesagt hast, hätte ich nie gewusst, dass meine liebe Schwester so eine schamlose, doppelgesichtige Schlampe ist!" "Wie kannst du es wagen, Meredith so zu nennen, du Göre! Du schaufelst dir dein eigenes Grab!" Rose streckte wütend ihre Hand aus; sie wollte Madeline wieder schlagen. "Mom, warum willst du dich über diese Hinterwäldlerin ohne Eltern aufregen?" Meredith spottete und warf Madeline einen Blick zu. Sie wirkte sehr ruhig. "Meine liebe Schwester, um unserer Beziehung willen solltest du lieber einwilligen, dich von Jeremy scheiden zu lassen. Ich fürchte, du wirst die Konsequenzen nicht tragen können, wenn du nicht zustimmst." Madeline wollte die Beziehung, die sie so sorgfältig gepflegt hatte, nicht länger vortäuschen. Schließlich war ihre Beziehung nur eine heuchlerische Zurschaustellung von Zuneigung gewesen. Madeline sah Meredith an, und erstere war noch ruhiger als sie. "Wenn du mich jetzt anflehst, könnte ich es mir überlegen." "Was?" Merediths Gesichtsausdruck veränderte sich, und sie sah Madeline an, als ob diese geistig behindert wäre. "Du Göre, bist du wahnsinnig geworden?" Rose kreischte wütend. Madeline brach in Gelächter aus, als sie die Gesichter der Mutter und der Tochter sah. "Ja, ich bin wahnsinnig. Also werde ich Jeremy zusammen mit der Position von Mrs. Whitman für immer dominieren!" *Mit Gottes Segen!* "Madeline, sei doch nicht so schamlos!" Meredith war wütend. "Ich werde dich damit nicht davonkommen lassen!" "Ich bin schon damit davongekommen. Zumindest weiß jetzt jeder in Glendale, dass Mrs. Whitman Madeline Crawford ist und nicht du." Nachdem sie das gesagt hatte, drehte sich Madeline um und ließ Meredith zurück, die nun wütend kreischte und schrie. Nichtsdestotrotz ignorierte Madeline sie völlig. Nachdem Madeline das Krankenhaus verlassen hatte, ging sie in ein Krankenhaus für Frauen und Kinder. Sie war besorgt, dass das Baby von dem beeinflusst worden war, was Jeremy in der Nacht zuvor getan hatte, und von dem Sturz vorhin. Es standen viele Leute an, und die meisten von ihnen waren schwangere Frauen. Die meisten von ihnen hatten ihre Ehemänner und Familien bei sich. Als Madeline ihr glückliches Lächeln sah, fühlte sie sich wie ein Witz. Sie trug das Kind des Mannes, den sie liebte, aber dieser Mann liebte eine andere Frau. Das war früher nicht so gewesen. Damals hatte er ihre Hand gehalten und ihr gesagt, dass er sie heiraten würde, wenn sie erwachsen wären. Er war jetzt mit ihr verheiratet, aber er war widerwillig dazu gezwungen worden. Dem Kind ging es gut, und Madeline atmete erleichtert auf. Anschließend ging Madeline zurück nach Hause. Als sie das Haus betrat, hörte sie, wie die Eingangstür mit einem lauten Knall aufschwang. Sie drehte sich um und sah, dass auch Jeremy zurückgekehrt war. Er war sehr gutaussehend, aber in seinen Augen lag eine schwere Aura der Rücksichtslosigkeit. "Warst du wieder Meredith suchen?" Jeremys Stimme war extrem kalt. Madeline vermutete, dass Meredith ihm erzählt hatte, was passiert war. Daher war sie offen und ehrlich. "Ich war dort, aber..." "Madeline, du bist so böse!" Jeremys wütende Worte durchschnitten Madelines Herz wie tausend Glasscherben; ein unsichtbarer Schmerz begann sich in ihrem Körper auszubreiten. Sie sah verdutzt auf den Mann, der auf sie zukam. Seine tiefen Augen waren voller Eisigkeit. "Du hast Meredith gesagt, dass du mich auch dann noch bedrängen würdest, wenn du stirbst, und dass du ihr nie eine Chance geben würdest, sich in die Familie Whitman einzuschleichen, stimmt das?" Madelines Gesicht war weiß. Sie hatte diese Dinge nie gesagt. Sie wollte sich erklären, aber Jeremy packte wütend ihr Handgelenk und warf sie auf das Sofa.

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