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Der Fehler

Der Fehler

Autor: Aeliana Thorne

Kapitel 9
Autor: Aeliana Thorne
1. Dez. 2025
Madeline fühlte sich so unwohl, als ob ihr Herz tausendmal von einem Messer aufgeschlitzt worden wäre. „Jeremy, ich sage dir die Wahrheit!“ „Für mich ist nichts wichtiger als Merediths Gefühle. Was für einen Unsinn redest du da?“ Sein Konter war unfassbar. Er war so direkt, dass er Madelines Herz wie ein scharfes Schwert durchbohrte. Ihm war also die Wahrheit nicht wichtig. Wichtig war, dass er Meredith liebte und diese Tatsache alles übertrumpfte. Sie fühlte, wie ihr Herz wie ein Stein versank. Es war, als hätte sie alle Hoffnung verloren und könnte sich nur nach diesem Mann sehnen. Madeline lächelte klagend und sagte: „In Ordnung, ich werde mich entschuldigen.“ Sie ertrug die lähmenden Schmerzen in ihrem Körper und senkte den Kopf, um sich bei Meredith zu entschuldigen. Sie sah, wie Meredith heimlich schmunzelte. Dieses siegreiche Lächeln blendete sie extrem. Sie hätte nie gedacht, dass Jeremy die Wahrheit für Meredith ignorieren würde. Der einzige Grund war, dass er sie liebte. Er liebte sie so sehr. In den folgenden Tagen sah Madeline Jeremy nie wieder. Sie wollte einen Job finden, um ihre Stimmung aufzuhellen; sie wollte sich nicht selbst quälen, nur weil Jeremy sie nicht mehr liebte. Madeline hatte Schmuckdesign studiert und mit Bravour abgeschlossen. Sie verschickte ihren Lebenslauf online, und nach einer Weile luden zwei Unternehmen sie zu Vorstellungsgesprächen ein. Nach dem Vergleich der beiden Unternehmen entschied sich Madeline für das Unternehmen, das näher an ihrem Zuhause lag. Sie dachte, sie könnte sich mit der Arbeit ablenken, aber sie konnte trotzdem nicht aufhören, an Jeremy zu denken. Trotz wie sehr er sie verachtete und verabscheute. Die frühen Herbstnächte waren etwas kühl, so dass die Angestellten der Firma bereits Feierabend gemacht hatten. Madeline hingegen war allein im Büro geblieben, um ihre Arbeit zu beenden. Wenn sie nach Hause ginge, wäre sie immer noch ganz allein. Daher blieb sie lieber dort und betäubte sich mit Arbeit. Es war fast zehn und Madeline fühlte sich etwas hungrig. Sie berührte ihren Bauch und erinnerte sich, dass sie ein Kind in ihrem Bauch beherbergte. Plötzlich fühlte sie sich warm und zufrieden. Als sie gehen wollte, klingelte der benutzerdefinierte Klingelton ihres Telefons. Madelines Herz machte einen Sprung, und sie griff hektisch nach ihrem Telefon. Der Name auf der Anrufer-ID wirkte surreal. Jeremy rief sie freiwillig an. Nachdem Madeline eine Weile gezögert hatte, nahm sie den Anruf freudig entgegen. „Jeremy…“ „Ah… Ja, Jeremy, du bist so toll. Ich liebe dich…“ Die Stöhnen einer Frau waren von der anderen Seite des Telefons zu hören. Es drang in Madelines Ohren und wurde von dem leisen Stöhnen eines Mannes gefolgt. Madeline hielt das Telefon in ihrer Hand, während sie sich fühlte, als ob ihr Herz vom Himmel in die Hölle gestürzt wäre. Ein unkontrollierbarer Schmerz griff ihr Herz sofort an. Sie legte schnell auf, weil sie diese Stimmen aus ihrer Erinnerung löschen wollte. Tränen waren jedoch bereits unkontrolliert aus ihren Augen entwichen. Sie schleppte ihren müden Körper nach Hause und holte eine Flasche Rotwein aus Jeremys Spirituosenschrank. Nach ein paar Schlucken tat Madeline diese Art der Folter endlich ab. Sie konnte das Baby in ihrem Bauch nicht mit ihr leiden lassen. Madeline betrank sich jedoch am Ende doch. In ihrem schläfrigen Zustand sah sie den Mann, den sie seit 12 Jahren liebte, auf sich zukommen. Er war groß und super gutaussehend. Sein Temperament und Aussehen waren unglaublich herausragend. Dies war der Mann, nach dem sie sich Tag und Nacht sehnte. Dies war der Mann, den sie liebte, aber nicht bekommen konnte. Madeline warf ihr Glas weg und taumelte auf Jeremy zu. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und hob ihr rotes, betrunkenes Gesicht, um ihn anzusehen. „Jeremy, ich werde nicht zulassen, dass du dich mit anderen Frauen einlässt. Wenn du etwas brauchst, kannst du zu mir kommen. Ich bin deine Frau!" Sie war dabei, alles zu geben. Sie sagte etwas Niedriges, das sie noch nie zuvor gesagt hatte. Madeline liebte ihn. Sie liebte ihn bis auf die Knochen. Sie konnte alle Würde und Arroganz für ihn wegwerfen. Jeremy war frustriert und stieß sie angewidert weg. Nichtsdestotrotz war Madeline wie Toffee. Sie warf sich wieder auf ihn und begann sogar, seine Kleidung auszuziehen. Als nächstes stellte sie sich auf Zehenspitzen und versuchte, ihn zu küssen. Sie roch den stechenden Geruch von Parfüm an ihm. Es war das Parfüm, das Meredith benutzte. Trotzdem zwang sie sich, den Geruch zu ignorieren und sich weiterhin zügellos zu verhalten. Vielleicht war dies die letzte Chance für sie, etwas Zuneigung von ihm zu bekommen. Sie war bereit, die billigste und schamloseste Frau zu werden, die er je gesehen hatte. Sie wollte nur ein paar schöne Erinnerungen retten, bevor sie ging...

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