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Ihr Herz, Ihre Bedingungen

Ihr Herz, Ihre Bedingungen

Autor: Winston.W

Chapter 11
Autor: Winston.W
1. Dez. 2025
Edith stöhnte theatralisch und presste sich die Hand an die Stirn unter Xaviers stechendem Blick. "Ich wäre fast verbrannt! Ich habe sogar deinen Großvater gesehen, wie er mir zugewinkt hat!" Lily schwieg und spürte, wie die Hitze in ihre Wangen stieg. Sie spürte Xaviers prüfenden Blick lange auf sich ruhen, bevor er sich schließlich Edith zuwandte. Sie biss sich auf die Lippe, saß still da, tat so, als würde sie sich auf Ediths Theatralik konzentrieren, und versuchte, nicht zu sehr darüber nachzudenken, wie Xavier sie ansah. "Oma." Xavier betrat den Raum, sein maßgeschneiderter Anzug scharf und tadellos. Seine große, selbstbewusste Gestalt stand unter dem blendenden Licht und warf einen Schatten, der Lily das Gefühl gab, als ob das Licht über ihrem Kopf schwächer geworden wäre. Sie konnte nicht anders, als ihn anzusehen, und spürte einen flüchtigen Schwindel. Seine Anwesenheit war magnetisch, und obwohl sie seine Gesichtszüge von ihrem Platz aus nicht klar erkennen konnte, verspürte sie einen unwiderstehlichen Drang, noch einmal hinzusehen. "Xavier, weißt du, was dein Großvater gesagt hat, als er mir zugewinkt hat?", fragte Edith und rückte ihre Brille zurecht, während sie durch ihre Finger Xavier anblickte. Xavier besaß eine aristokratische Ausstrahlung, mit auffallend schönen und kultivierten Gesichtszügen, die ihn sofort als jemanden Außergewöhnlichen auszeichneten. Edith hatte immer geglaubt, dass niemand Xavier das Wasser reichen könne. Aber seit sie Lily gesehen hatte, war sie der Meinung, dass sie perfekt zusammenpassten. Sie waren füreinander bestimmt. Lily war sanft und anmutig, mit zarten Zügen wie eine Porzellanpuppe. Sie konnte sich kein perfekteres Paar vorstellen. "Er sagte: 'Komm mich nicht besuchen, bevor du dein Urenkelkind gesehen hast.'" Xaviers Lippen bewegten sich leicht, und sein Blick wanderte unmerklich zu Lily. Ihr langes Haar fiel ihr über die Schultern. Sie sah unschuldig aus, ihre weiche Haut strahlte unter seinem Blick. Xaviers Kehle schnürte sich leicht zu, sein Körper versteifte sich. Edith schnippte mit den Fingern, ihre Augen huschten zwischen ihnen hin und her. "Richtig! Genau das hat er gesagt! Also, wann bekommt ihr beiden ein Baby?" Lily hatte sich längst an Ediths unaufhörliches Bohren nach Kindern gewöhnt, aber ihre direkte, fast absurde Art, damit umzugehen, sorgte immer für Verlegenheit. Ihre Ohren wurden rot, und sie zögerte und fragte sich, wie sie die Peinlichkeit dieses Gesprächs heute vermeiden könnte. Normalerweise, wenn Edith Lily wegen Kindern bedrängte, schaltete sich Xavier ein und ließ Lily sich eine Ausrede einfallen, um dem auszuweichen. Sie hatte sich bereits jede Ausrede überlegt, und inmitten des Lügens und Ausweichens beschloss sie entschieden, den Ball an Xavier weiterzugeben. "Edith, das liegt an ihm." Xaviers Blick verdunkelte sich noch mehr, sobald die Worte ihren Mund verließen. "Kannst du mich wirklich in dieser Lage lassen, unfähig, deinem Großvater etwas zu erklären?" Edith reckte den Hals und konfrontierte Xavier. Xavier richtete lässig seine Manschette, seine Stimme war gleichgültig. "Der Druck deines Urenkelkindes ist zu groß für mich. Ich möchte nicht, dass du Opa schon wieder triffst, also bekomme ich so schnell kein Kind." Ediths Augen weiteten sich, ihre Kehle schnürte sich zu, als ob sie von einer unsichtbaren Kraft erstickt würde, unfähig, ein weiteres Wort zu sagen. "Das Essen ist fertig, Mrs. Fulton Senior!" Ein Dienstmädchen betrat den Raum. Edith nutzte die Gelegenheit, um der unangenehmen Situation zu entkommen: "Lasst uns zuerst essen. Wenn du das nicht tust, musst du deinen Großvater treffen. Ich werde dich nicht mehr bedrängen, aber wenn er selbst kommt, um dich zu fragen..." Nach dem Gespräch über die Scheidung fühlte sich Lily immer unwohl bei jeder Begegnung mit Xavier. Glücklicherweise machte Ediths ständiges Geplapper die Atmosphäre viel entspannter. Nach dem Essen zog Edith Lily beiseite. "Dein Zimmer ist vorbereitet. Deine Schwiegereltern kommen heute Abend nicht zurück, also bleibt ihr beiden und leistet mir Gesellschaft." Lily warf instinktiv einen Blick auf Xavier. Übernachten bedeutete, dass sie sich ein Zimmer teilen mussten. Angesichts ihres Plans, nächsten Mittwoch die Scheidung einzureichen, wäre es äußerst unangenehm, im selben Zimmer zu schlafen. "Was schaust du ihn an?", schalt Edith, ohne Lily die Möglichkeit zu geben, abzulehnen. "Wir haben das schon entschieden!" Am Ende waren Lily und Xavier gezwungen, zu bleiben. Sobald sie jedoch nach oben gingen, steuerte Xavier direkt das Arbeitszimmer an. Er würde im Arbeitszimmer schlafen. Es war die natürliche Wahl für einen Mann am Rande der Scheidung. Lily, die dachte, das sei das Beste, ging duschen. Zehn Minuten später kam sie, in ein Handtuch gehüllt, heraus. Der Badezimmerdampf haftete an ihr, ihr feuchtes Haar umrahmte ihr Gesicht und fiel ihr über den Nacken bis zum Schlüsselbein. Vor ihr stand ein Mann in seinem Schlafanzug. Xavier hatte im Arbeitszimmer geduscht, und sein Haar war noch feucht. Der intensive Duft seines Körpers überwältigte Lily, als sie den Atem anhielt, ihre glitzernden Augen trafen seinen kalten, stechenden Blick. Bevor sie fragen konnte, was er tat, schnellte Xaviers starker Arm hervor und zog sie in seine Umarmung. Ihre Brust drückte sich gegen seine. Durch das dünne Handtuch konnte sie immer noch die Wärme seiner Haut und die Hitze spüren, die von seiner Brust ausging und sich mit der Nässe ihres eigenen Körpers vermischte, was eine unerträglich sinnliche Atmosphäre schuf. "Was machst du da?", Lily drückte mit einer Hand gegen seine Brust, die andere umklammerte das Handtuch, da es drohte, herunterzurutschen. Xaviers Augen verdunkelten sich vor Verlangen, als er auf ihr Schlüsselbein blickte. "Was denkst du?" Er zog sie noch fester an seine Brust. Sie konnte die Reaktion seines Körpers auf die Intimität spüren. Lilys Augen weiteten sich vor Schock, als Bilder von Sarah, die Xaviers Ruhebereich organisierte, durch ihren Kopf blitzten. Brauchte er das wirklich so dringend, dass er nicht noch eine Nacht warten konnte? Selbst wenn er es nicht abwarten konnte, sollte er nicht so über sie denken. "Muss ich dich daran erinnern? Wir wollen uns doch scheiden lassen", sagte sie mit zitternder Stimme. Xaviers Lippen verzogen sich zu einem spöttischen Lächeln, als hätte er einen lustigen Witz gehört. Er hob die Hand, um ihr Kinn zu packen und sie zu zwingen, ihn anzusehen. "Du hast Oma nur deswegen mit reingezogen, um so eine Gelegenheit zu bekommen. Was spielst du denn vor?" Edith verbrachte jedes Jahr einen Monat auf einem Bergretret. Letzten Samstag war sie hochgefahren, und es war erst eine Woche her. Xavier hatte gedacht, sie sei heruntergebracht worden, um das "Feuer" vorzutäuschen und ihn zur Rückkehr zu bewegen. "Ich wurde auch von Edith hereingelegt, zurückzukommen!", entgegnete Lily mit dringlicher Stimme. Sie mochte es nicht, missverstanden zu werden. Xavier glaubte ihr offensichtlich nicht. Seine Hand glitt tiefer auf ihre Taille und wurde unruhig. "Hör auf, dich zu verstellen. Es ist nicht mehr lustig." Er war seit Tagen ohne sie gewesen. Angesichts seines Verlangens war er bereit, zu übersehen, wie sie ihn zur Rückkehr manipuliert hatte. Es würde ihn nicht kümmern, dass sie sich noch nicht entschuldigt hatte. Solange er seine aufgestaute Frustration heute Abend loswerden konnte, würde alles andere vergessen sein. Lilys Lippen öffneten sich, um etwas zu sagen, aber bevor sie es konnte, brachte Xavier sie mit einem heftigen Kuss zum Schweigen. Sein Kuss war intensiv und überflutete ihren Mund mit solcher Wucht, dass ihre Lippen kribbelten. Die Machtdynamik zwischen ihnen war unbestreitbar, und als Lily sich wehrte, steigerte sich Xaviers Verlangen, anstatt sie zurückzuziehen, und befeuerte sein Bedürfnis, sie zu dominieren. Das Handtuch rutschte herunter, ihr langes Haar fiel ihr unordentlich herunter. Das sanfte Licht warf einen goldenen Schimmer auf ihre Haut und ließ sie unwiderstehlich verlockend aussehen. Sein Körper versteifte sich, seine Augen brannten vor Verlangen, als er sie näher an sich zog und seinen Griff verstärkte. Aber Lily wehrte sich und weigerte sich, nachzugeben. Sein Verlangen schien nur noch zu wachsen und machte ihn frustrierter. Nach zwei Jahren Ehe hatte Xavier Lilys Persönlichkeit verstanden – sie war jemand, der auf Sanftmut reagierte, nicht auf Gewalt. Er sprach mit heiserer, magnetischer Stimme. "Ich dachte, du wolltest das? Ich erfülle dir nur deinen Wunsch." Lilys Körper wurde weicher bei den Worten, ihr Verstand löste sich auf. Ihre Figur war voll und kurvenreich, und ihr nackter Körper war schlank und doch wohlgeformt. Xavier verlor für einen Moment die Kontrolle und presste sie gegen die Wand, wobei er sie tiefer küsste. Lily fühlte sich schwindlig, erlangte aber sofort ihre Fassung wieder und biss ohne zu zögern fest zu. Ein stechender Schmerz durchfuhr seine Zunge, der Geschmack von Eisen erfüllte seinen Mund, während sich sein feuriger Blick in Wut verwandelte. "Lily, bist du jetzt fertig? Das ist deine letzte Chance. Bist du sicher, dass du weiter rumalbern willst?"

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