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Eine überraschende Wendung des Schicksals

Eine überraschende Wendung des Schicksals

Autor: Winston.W

Chapter 10 Hold Her
Autor: Winston.W
9. Juli 2025
Seine erhobene Hand zitterte leicht, bevor sie auf ihrer schmalen Taille landete und sich langsam fester schloss. Sierra, gekleidet in ein champagnerfarbenes Seidenkleid, spürte die Wärme seiner Handfläche. Sie erstarrte für einen Moment und erkannte, wie verwegen ihr Handeln gewesen war. Panisch versuchte sie, sich seiner Umarmung zu entziehen, aber die starke Hand um ihre Taille hielt sie noch fester. Sie blickte auf und ihre Blicke trafen sich. Ihre Augen begegneten sich, und seine tiefen, dunklen Augen waren wie ein endloser Tintensee, unlesbar. Die Luft verdichtete sich mit unausgesprochener Spannung. Es war so still, dass man sogar das Fallen einer Nadel hätte hören können. Plötzlich klingelte ihr Handy in ihrer Tasche und zerriss die Stille. Sierra kramte hastig nach ihrem Handy, um den Anruf stumm zu schalten, aber das Geräusch hatte bereits nach draußen gedrungen. "Sierra, ich habe das gehört! Du bist da drin! Komm jetzt raus!", Bensons Stimme war von kaum gebändigtem Zorn erfüllt. Sierra runzelte leicht die Stirn und erwiderte kalt: "Ich habe dir nichts zu sagen. Ich will dich nicht sehen." Bensons hübsches Gesicht rötete sich vor Wut über ihre Antwort. "Du hast Sophie gestoßen und bist wortlos gegangen. Jetzt komm raus und entschuldige dich bei ihr, oder ich werde dir niemals verzeihen!" Sierra stieß ein bitteres Lachen aus, obwohl ihre Augen sie mit Tränen verrieten, die sich füllten, aber nicht fielen. Theos Stirn runzelte sich. Seine blassgrauen Augen schienen in Frost gehüllt, überschattet von einer kalten, brennenden Wut, die sich weigerte zu schmelzen. Sierra senkte den Kopf und versuchte verzweifelt, die Tränen zurückzuhalten, die zu fallen drohten. Sie holte tief Luft, beruhigte ihre Kehle und hob den Kopf. "Sophie hat zuerst nach meiner Hand gegriffen. Ich werde mich nicht entschuldigen. Denk, was du willst." Bensons Zorn flammte aufgrund ihres gleichgültigen Tons noch mehr auf. Er ballte seine Faust und hämmerte gegen die Tür, wobei jeder Schlag dumpf und kraftvoll klang. "Mr. Gray, mir geht es gut. Es ist nur ein Kratzer. Es tut nicht einmal weh. Bitte mach Sierra keine Schwierigkeiten mehr." Sophie war ihm gefolgt. Ihr Herz war voller Dankbarkeit für Bensons Handlungen in ihrem Namen. Sie ging auf ihn zu und sprach mit sanfter, zerbrechlicher Stimme, wobei sie ihm absichtlich die Verletzung an ihrer Handfläche zeigte, die sie sich selbst zugefügt hatte. Und tatsächlich, als Benson die Rötung und die Schrammen an ihrer Hand sah, vertiefte sich sein Zorn. In Bensons Augen hatte Sierra wirklich eine Grenze überschritten. "Sie hat dich gestern geschlagen und dich heute gestoßen. Sie muss sich entschuldigen", schäumte Benson und wandte sich dann an die geschlossene Tür und sprach mit tiefer, befehlender Stimme. "Sierra, das ist deine letzte Chance. Komm raus und entschuldige dich bei Sophie, und ich werde dir deine Wutanfälle der letzten zwei Tage verzeihen. Ansonsten werde ich mich nicht mehr um dich kümmern, selbst wenn du später auf Knien bettelst." Bensons Stimme wurde tiefer, als er sich der geschlossenen Tür zuwandte und mit kalter Endgültigkeit sprach. Er hatte sein endgültiges Ultimatum gestellt. Was sie am meisten fürchtete, war seine Gleichgültigkeit. Immer wenn er verärgert war, dauerte es nie mehr als einen halben Tag, bis sie sich ergab und ihn zurück zur Vergebung überredete. Er hatte ihr sogar eine Chance gegeben, zurückzutreten, und er erwartete, dass sie sie ergreifen würde. Sierra senkte jedoch ihre Augen und ballte ihre Fäuste. Das Sprichwort stimmte – wer geliebt wurde, konnte rücksichtslos handeln. Benson hatte ihre Liebe zu ihm immer benutzt, um sie zu kontrollieren, und sie als Druckmittel benutzt, um die Frau zu schützen, die ihm wirklich am Herzen lag. Eine Träne klammerte sich hartnäckig an den Augenwinkel und schimmerte, als sie zu fallen drohte. Sie wirkte herzzerreißend zerbrechlich und doch ungemein stur. Theo beobachtete sie. Seine Augen verdunkelten sich mit einer Kälte, die in ihren Tiefen zu kristallisieren schien. Sierra wischte die Träne weg, die sich in ihrem Augenwinkel gebildet hatte, und sprach mit klarer, fester Stimme. "Ich habe nichts falsch gemacht. Ich werde mich nicht entschuldigen. Und ich werde definitiv nicht auf Knien betteln. Wir machen Schluss."

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