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Das Scheidungsrezept

Das Scheidungsrezept

Autor: Patrick Brandt

Kapitel 12
Autor: Patrick Brandt
28. Nov. 2025
Als Adam Carlys Anrufer-ID sah, kehrte seine Rationalität zurück. In diesem Moment war er ein Wrack. Seine Kleidung war feucht, sein Körper mit Küssen einer Frau bedeckt, und seine Atmung war immer noch unregelmäßig. Das Verlangen hatte ihn noch vor Augenblicken verzehrt. Er hatte Celine tatsächlich begehrt! Adam mochte sie nicht einmal. Er schob alles auf die Tatsache, dass er ein Mann war und es versäumt hatte, der Versuchung einer so atemberaubenden Frau zu widerstehen. Er drückte den Knopf, um den Anruf anzunehmen, und fühlte sich Carly gegenüber schuldig. Die Schuld machte ihn noch sanfter zu ihr, und seine Stimme wurde merklich weicher. "Hey, Carly." Vom anderen Ende kam das Geräusch von Heavy Metal Musik. Carlys süße Stimme folgte: "Adam, ich bin gerade in einem Club." Adam antwortete: "Kein Alkohol. Lass Jordan dir Milch bestellen." Carly antwortete: "Verstanden! Mein Assistent hört immer auf dich. Adam, komm doch auch. Ich warte auf dich." Adam drehte sich um, bereit zu gehen. Aber gerade in diesem Moment streckte eine kleine Hand sich aus und ergriff den Ärmel seines Hemdes. Er drehte seinen Kopf zurück. In diesem Moment war Celine völlig durchnässt. Ihr nasses Unterkleid klebte an ihrem Körper und betonte ihre verführerischen Kurven. Ihre Augen waren rot, und sie klammerte sich fest an ihn und weigerte sich, ihn loszulassen. Adam bewegte sich leicht und versuchte, seinen Ärmel aus ihrem Griff zu befreien. Aber Celine hielt hartnäckig fest, ihre geröteten Augen starrten entschlossen zu ihm auf. Adam öffnete den Mund, um zu sprechen, aber bevor er es konnte, stürzte sich Celine nach vorn und umarmte ihn. Ihre sanfte Stimme flüsterte in seiner Nähe seines Ohrs: "Geh nicht, bitte." Celine war erwachsen geworden, aber sie erkannte, dass sie immer noch Angst hatte, verlassen zu werden. Sie fürchtete sich davor, allein in den belebten Straßen zu stehen, umgeben von Fremden. Adam, in ihrer Umarmung verstrickt, wusste nicht, was er tun sollte. Carlys Stimme kam wieder durch das Telefon. "Adam, hörst du zu? Komm schnell her." Celine stellte sich auf Zehenspitzen und murmelte plötzlich leise: "Sir…" Sir? Dieser Titel war einzigartig für das Mädchen von damals. Aber war dieses Mädchen nicht Carly? Adams Gesichtsausdruck veränderte sich dramatisch. "Carly, es ist etwas Dringendes dazwischengekommen. Ich kann es nicht schaffen." Er beendete das Gespräch und drückte Celine gegen die Wand. Sein tiefer, scharfer Blick fixierte sie, als er fragte: "Warum hast du mich so genannt? Celine, wer genau bist du?" Celine schlang ihre Arme um seinen Hals und küsste seine Lippen. Ihre weichen, rosigen Lippen pressten sich unerwartet gegen seine und erfüllten die Luft mit einem zarten Duft. Es war ein Kuss, der sowohl zärtlich als auch unerfahren war. Adam schloss seine Augen nicht, sondern beobachtete sie stattdessen aufmerksam. Sie schloss ihre auch nicht; ihre hellen, wässrigen Augen blickten direkt zu ihm zurück. Da bemerkte Adam etwas Schockierendes – Celines Augen sahen bemerkenswert ähnlich aus wie die Augen des Mädchens von damals. Celine küsste ihn einen Moment lang. Als sie keine Reaktion von ihm bekam, zog sie sich zurück und gab auf. Dann drehte sie sich um, um zu gehen. Aber gerade in diesem Moment zog Adam seinen Arm um sie und zog ihren schlanken Körper direkt in seine Arme. Seine überwältigende männliche Präsenz umgab sie, als er sich beugte und sie tief küsste. … Zurück im Club saß Carly mit ihrem Assistenten Jordan Lawrence an der Theke. Jordan fragte: "Carly, kommt Mr. Alvarez heute Abend nicht?" Carly begann, misstrauisch zu werden. Während ihres früheren Telefongesprächs schien Adams Ton komisch, als ob jemand anderes bei ihm wäre. Sie rief sofort Benjamin an. "Benjamin, warst du heute Abend mit Adam zusammen?" Benjamin antwortete: "Nein, Carly. Aber er hat mich vorhin angerufen. Irgendwas davon, dass eine Frau unter Drogen gesetzt wurde." Er verband plötzlich die Punkte. "Carly, könnte es Celine sein, die unter Drogen gesetzt wurde?" Adams Privatleben war tadellos sauber. Es gab in der Vergangenheit nur Carly. Jetzt, mit dem Zusatz von Celine, war es nicht schwer zu erraten, mit wem er zusammen sein könnte. Carly ballte wütend die Faust und erkannte, dass Adam mit Celine zusammen war! Aber ihre Stimmung änderte sich schnell, und sie brach in ein strahlendes Lächeln aus. Sie wandte sich an Jordan und sagte: "Kannst du mir helfen, ein kleines Etwas zu besorgen?" Jordan war verwirrt und fragte: "Was für ein Etwas?" Carlys rote Lippen verzogen sich zu einem verspielten Grinsen, als sie ein einzelnes Wort aussprach: "Aphrodisiakum." … Im Badezimmer der Villa wurden Celines Beine unter Adams Küssen schwach, und sie wäre fast zu Boden gesunken. Adams starke Arme schlangen sich um ihre weiche Taille und stabilisierten sie. Celines Wangen röteten sich. Gerade in diesem Moment unterbrach eine Reihe von Benachrichtigungen sie, als Adam einen Videoanruf erhielt. Es war von Carly. Adam warf einen Blick auf Celine und nahm dann den Videochat an. Carly saß mit einem Glas Alkohol vor sich an einer Bartheke. Ihr strahlendes Lächeln erhellte den Bildschirm, als sie fragte: "Adam, ist Celine bei dir? Sie wurde unter Drogen gesetzt, nicht wahr?" Adam antwortete nicht. Carly hielt einfach ein kleines Päckchen Pulver hoch, schüttete es dann in ihr Getränk und kippte es in einem Zug hinunter, während Adam zusah. Adam runzelte die Stirn. "Carly, was hast du da gerade getrunken?" Carlys Lächeln war blendend. "Ein Aphrodisiakum." Celines schlanker Körper zitterte bei ihren Worten. Sie hatte nicht erwartet, dass Carly sich selbst unter Drogen setzen würde. Adams hübsches Gesicht verdunkelte sich. Seine Stimme war kalt, als er schrie: "Carly!" In diesem Moment näherte sich ein großer, attraktiver Mann Carly an der Bar und versuchte, ein Gespräch zu beginnen. "Hallo, Schönheit. Darf ich dir einen Drink ausgeben?" Carly deutete auf den Videochat, zeigte auf Adam und sagte dem Mann: "Das ist mein Freund. Aber wenn er nicht innerhalb von 30 Minuten auftaucht, gehöre ich heute Abend dir." Der Mann zog fragend eine Augenbraue hoch. Adams Ton wurde daraufhin eiskalt. "Carly, was machst du da?" Carlys Ausdruck war kühn, ihre Augen voller Trotz, als sie sagte: "Adam, heute Abend musst du dich entscheiden – mich oder Celine. Du kannst nur eine Frau in deinem Leben haben." Damit beendete Carly den Videoanruf. Adams Wut war spürbar, sein Griff um sein Telefon verstärkte sich, als sich die Adern auf seinem Handrücken abzeichneten. "Adam, du kannst nur eine Frau in deinem Leben haben." "Mama, du kannst nur eine Tochter haben." Die unheimlich ähnlichen Phrasen hallten wie ein Fluch in Celines Kopf wider und ließen sie für einen Moment fassungslos zurück. Die Wärme von Adams Gegenwart verschwand plötzlich. Er hatte sie losgelassen und war weggetreten. Celine hob ihren Blick und sah zu, wie Adam sich schnell aus seinen feuchten Kleidern in ein frisches Hemd und eine maßgeschneiderte Hose umzog. Dann kehrte er zu ihr zurück, und seine tiefschwarzen Augen fixierten ihr Gesicht. "Was ist dein Typ?" Was? Celine war von der Frage für einen Moment verblüfft. Adam präzisierte: "Ich werde dir einen Mann suchen. Oder zwei, wenn du es vorziehst."

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