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Bitte, beherrsche dich.

Bitte, beherrsche dich.

Autor: Winston.W

Chapter 13 Let’s Try Again?
Autor: Winston.W
28. Juni 2025
Annas Stimme erstarrte, als sie die Stimme des Mannes hörte. Hastig zog sie ihr Kleid wieder an und wandte ihren Blick dorthin, woher das Geräusch kam. Da bemerkte sie die hochgewachsene Gestalt, die auf dem Balkon stand. Der Mann stand ihr gegenüber. Das helle Licht hinter ihm machte es ihr schwer, seinen Gesichtsausdruck zu erkennen, aber sie spürte seinen durchdringenden Blick auf sich ruhen. „Wer sind Sie? Warum sind Sie hier?“, rief Anna. Der Mann schlenderte auf Anna zu. Sein schwarzer, massgeschneiderter Anzug umspielte perfekt seine sexy Figur. Er wirkte elegant und stilvoll. Seine Schritte waren leicht und langsam. Es schien, als würde der Mann auf einem Lichtstrahl wandeln, während er sich gemächlich seiner Prinzessin näherte. Je näher er ihr kam, desto deutlicher wurden seine Gesichtszüge. In seinem gemeisselten, gutaussehenden Gesicht befand sich ein Paar scharfer, tintenschwarzer Augen, die aussahen, als wären sie im tiefblauen Meer versunken. Ein Hauch von Verspieltheit lag in diesen Augen. Seine schmalen Lippen waren leicht zusammengepresst. Die Mundwinkel zeigten nach oben. Obwohl der Mann lächelte, strahlte er dennoch eine Aura aus, die so kalt wie Eis war. Anna holte scharf Luft. Warum kam ihr der Mann so vertraut vor? Besonders seine Ozeanaugen... Sie waren wie ein Paar Messer, die direkt in den Grund ihres Herzens stachen. Anna taumelte nervös zurück, doch der Mann kam immer näher. Mit grosser Mühe brachte Anna etwas Mut zusammen, um zu sprechen. „Wer zum Teufel sind Sie? Warum sind Sie in meinem Zimmer? Bitte gehen Sie jetzt!“ Liam blickte amüsiert auf die kleine Dame vor ihm herab. Sie mochte im Moment kalt und leidenschaftslos wirken, aber wenn Liam an die feurige Nacht dachte, die sie zusammen verbracht hatten, wurde sein Blick noch finsterer. „Haben Sie sich nicht gerade für mich ausgezogen?“ Anna schwankte. Sie blickte zu dem grossen, gutaussehenden Mann auf; er musste mindestens 190 Zentimeter gross sein. „W-w-was?“ Ihr Herz raste wie wild. Liams Blick ruhte auf ihrem Schlüsselbein, wanderte dann langsam ihren Körper hinab und blieb bei ihren frechen Brüsten stehen... Er hatte nie erwartet, die Dame aus seinem One-Night-Stand wiederzusehen – besonders nicht hier. Ausserdem sah sie unglaublich umwerfend aus. Liam hatte gedacht, er würde diese Frau nie wiedersehen. Er war sogar ein wenig traurig darüber. Annas Gesicht glühte rot vor Wut. Hastig schlang sie ihre Arme um ihre Brust. Liams Blick wanderte weiter nach unten und blieb schliesslich an ihrem schlanken Unterbauch stehen. Es war, als ob sein brennender Blick durch Annas Kleidung dringen und den Körper darunter sehen konnte. Anna spannte sich an. „Du Spanner, was glotzt du so!“ Liam leckte sich über die Lippen und setzte ein finsteres Grinsen auf. „Du bist doch diejenige, die sich ausgezogen hat.“ „I-Ich... Ich dachte, es wäre niemand in diesem Zimmer!“ Liam antwortete lediglich mit einem einfachen ‚oh‘, dann ging er weiter auf Anna zu und neigte den Kopf. Verängstigt machte Anna weitere Schritte zurück. Am Ende wurde sie gegen eine Wand gedrängt und konnte nirgendwo mehr hinlaufen. Sie konnte nur noch zusehen, wie sich die hoch aufragende Gestalt des Mannes immer näherte. Sein verführerisches Gesicht war nur noch wenige Zentimeter von ihrem entfernt. Anna wollte um Hilfe schreien, aber das Herrenhaus der Familie Dawson war voller Gäste. Wenn man sie mit einem Mann in einem zerzausten Kleid finden würde, würde ihr niemand glauben, egal wie sie es erklärte. „Ich dachte, du wolltest mir deine Tangas zeigen.“ Liam zog seine heisere Stimme absichtlich verführerisch in die Länge. „...“ Anna riss die Augen weit auf und betrachtete das vergrösserte Gesicht vor ihr genau. „Sie sind es! Ich kann nicht glauben, dass Sie es sind!“ Annas Stimme zitterte unkontrolliert. Ihr Ton war erfüllt von Ablehnung gegenüber der Sünde, die er begangen hatte. Zu ihrer Überraschung begann Liam zu lachen. „In dieser Nacht warst du es, die sich wie eine hungrige kleine Wölfin auf mich gestürzt hat. Ich bin hier der Unschuldige.“ „Sie…!“ „Ich bin einfach deiner Führung gefolgt.“ „...“ Annas Brust hob und senkte sich schwer vor Wut. „Sie Heuchler! Sie haben mich ausgenutzt!“ Liam hob ihr zierliches kleines Gesicht an. „Lady, finden Sie nicht, dass Sie für Ihr Handeln verantwortlich sein sollten?“ Anna hob die Hand und schwang ihre Faust nach ihm. Doch ihr zartes Handgelenk wurde von seiner grossen Hand gefasst. Er presste ihre Hand gegen die Wand und machte sie bewegungsunfähig. Liam kicherte leise. Sein schwerer Körper presste sich gegen ihren. Sein schwerer Atem landete direkt neben ihrem Ohr. „Kleine Lady, Sie haben sich in dieser Nacht wirklich amüsiert“, neckte er mit einem teuflischen Lächeln auf dem Gesicht. „Diese Nacht war schrecklich! Sie war überhaupt nicht angenehm!“, schrie Anna wütend, während sie sich verzweifelt befreite. Doch ihre Bemühungen waren vergeblich, da sie keine Möglichkeit hatte, seine starke Hand wegzustossen. Liam grinste. „Oh? Ich erinnere mich noch an die Notiz, die Sie mir hinterlassen haben. Anscheinend war es erträglich.“ „Nein, nicht…“ „Hmm… Sollen wir es noch einmal versuchen?“ Nachdem er das gesagt hatte, presste Liam sie fest gegen die Wand.

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