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Bitte, beherrsche dich.

Bitte, beherrsche dich.

Autor: Winston.W

Chapter 16 Uncle?!
Autor: Winston.W
28. Juni 2025
Mitten auf der Bühne. Großmutter Dawson blickte mit gütigen und zärtlichen Augen auf die Gäste unterhalb der Bühne. Ihr Gesicht leuchtete mit einem leichten Hauch von Rot. „Ich danke Ihnen allen für die Teilnahme an der Geburtstagsfeier dieser alten Dame!“ Die Gäste applaudierten. „Im Zusammenhang mit dieser Feier möchte ich Ihnen allen einen besonderen Gast vorstellen. Ich glaube, Sie alle haben von ihm gehört.“ „Sie kennen ihn unter vielen Beinamen: der Ackman-Prinz, das Geschäftsgenie, der eiskalte General… Hehehe.“ Alle Gäste schnappten gleichzeitig nach Luft. Sie hatten so lange auf diesen Moment gewartet – endlich wurde das Gesicht des mysteriösen Mannes für alle sichtbar. Unter den Gästen brachen Diskussionen aus. „Die Familie Dawson ist wirklich stolz. Ich kann es kaum glauben, dass der Ackman-Prinz persönlich an Großmutter Dawsons Geburtstagsfeier teilgenommen hat!“ Die Damen unter den Gästen quietschten. „Er ist so gutaussehend!“ „Ich mag ihn wirklich…“ „Ich hoffe, ich kann später noch etwas mit ihm trinken.“ Es gab sogar Frauen, die planten, später in dieser Nacht ein ‚versehentliches‘ betrunkenes Abenteuer mit ihm zu erleben. Inzwischen diskutierten die Männer über mögliche Geschäftsmöglichkeiten. „Die Ackman Group ist eine riesige internationale Gruppe. Sie haben in den letzten Jahren hauptsächlich in ausländische Unternehmungen investiert. Ich habe gehört, dass sie in anderen Ländern groß rausgekommen sind.“ „Wenn ihre ausländischen Unternehmungen so erfolgreich sind, warum sind sie dann zurückgekommen?“ „Ein Großteil des Unternehmens operiert schließlich immer noch aus dem Inland.“ „Ihr Sohn kam zurück, um alle inländischen Geschäfte zu übernehmen. Damit hat er so ziemlich das gesamte Familienunternehmen übernommen; er ist der wahre Mann im Hause Ackman geworden.“ Nachdem die Gäste das gehört hatten, atmeten sie alle wieder scharf ein. „Das Geschäft der Familie Ackman kann nicht mehr als ein einfacher Konzern betrachtet werden – es war ein Imperium.“ Anna war fassungslos. Sie hatte nicht erwartet, dass der schwule Mann, der ihr im betrunkenen Zustand ihre erste Erfahrung genommen hatte, sich als der berüchtigte Liam Ackman herausstellen würde! Liam stand elegant auf der Bühne und zeigte die Anmut, die ein wahrer Edelmann haben sollte. Er stand schweigend da, ohne ein Wort zu sagen – wie ein König, der sein Königreich von oben beobachtet und darauf wartet, dass seine Untertanen ihre Köpfe beugen. Seine tiefdunklen Augen durchdrangen die Menge und streiften sogar die Damen, die eifrig ihre Haare zwirbelten, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Schließlich landete sein Blick auf Anna, die still und leise in der Sitzreihe saß, die am weitesten von der Bühne entfernt war. Sie war wie der silberne Mond, der hell am Himmel hing – selbst unter den unzähligen Gästen konnte er Anna in ihrem weißen Kleid immer erkennen. Anna spürte seinen Blick auf sich. Sie geriet in Panik und wandte sich ab, um Augenkontakt zu vermeiden. „Was ist los, Anna?“ Chloe starrte sie neugierig an. Anna stand schnell auf. „Nichts.“ „Anna, findest du den Ackman-Prinzen nicht auch wirklich gutaussehend? Er ist so heiß. Schade, dass es Gerüchte gibt, er sei schwul!“ Chloe schüttelte enttäuscht den Kopf. Annas Herz setzte für einen Moment aus. Ein Bild seiner unerbittlichen Handlungen im Bett erschien in ihrem Kopf… ‚Ist er wirklich schwul? ‚Da muss es irgendwo einen Fehler geben…‘ Chloe faltete fest ihre Hände und blickte verträumt auf den schneidigen Mann, der auf der Bühne stand. „Wenn es nur einen Weg gäbe, ihn heterosexuell zu machen.“ Anna war genervt. Chloe hat bereits Bryan, und trotzdem hat sie es immer noch auf Liam abgesehen! Ein starker Besitzdrang überkam Anna plötzlich; sie würde Chloe niemals Liam berühren lassen. Die folgende Enthüllung versetzte Anna in einen noch größeren Schock. Auf der Bühne rief Großmutter Dawson Bryans und Annas Namen ins Mikrofon. Bryan kam schnell zu Anna und ging Hand in Hand mit ihr zur Bühne. Chloe knirschte wütend mit den Zähnen. Großmutter Dawsons Stimme ertönte erneut über die Lautsprecher. „Bryan, Anna, das ist euer Onkel.“ ‚Was? ‚O-o-onkel?!‘ In diesem Moment war Anna auf dem Weg die Stufen hinauf, die zur Bühne führten. Als sie das hörte, wäre sie fast die Treppe hinuntergefallen. Glücklicherweise war Bryans Reaktion schnell genug, um sie aufzufangen. „Anna, ist alles in Ordnung? Du siehst schrecklich aus.“ Nach einer langen Pause schüttelte Anna den Kopf. Großmutter Dawson winkte sie auf die Bühne und stellte ihnen Liam mit einem strahlenden Lächeln vor. „Schnell, begrüßt euren Onkel.“ „…“ Anna fühlte sich, als würde Blut in ihrer Brust gerinnen. Sie hätte fast Blut gespuckt. In diesem Moment verspürte sie einen plötzlichen Drang, sich umzubringen. Im Gegensatz dazu zeigte Liams Gesichtsausdruck nichts Ungewöhnliches. Er musterte sie sogar mit neugierigen Augen von oben bis unten. „Tante, wer ist das?“ Anna wollte am liebsten fragen: ‚Du Perverser, hast du dein Gedächtnis verloren?‘ Großmutter Dawson lächelte, als sie sich Anna zuwandte. „Das ist Bryans Verlobte; meine zukünftige Enkelin.“ Obwohl Liam oberflächlich lächelte, wurde sein Blick nach dieser Aussage unverkennbar kalt. „Ah, Bryans Verlobte.“ Großmutter Dawson drängte Anna: „Anna, schnell, begrüße deinen Onkel.“ Auch Bryan lächelte und drängte sie. „Anna, das ist dein Onkel.“ Anna starrte auf Liams irritierendes Gesicht. Sie konnte sich nicht dazu bringen, ihn Onkel zu nennen. ‚Wie konnte er mein Onkel sein? Er benimmt sich überhaupt nicht wie ein Ältester!‘ dachte Anna. ‚Er ist eindeutig nur ein taugenichtsiger Frauenheld!‘ Liam blickte sie ruhig an. Seine tiefen Augen waren ein Mysterium – sie zeigten keine Spur seiner Gefühle. Anna öffnete den Mund, rang aber lange Zeit, bevor sie die Worte leise aussprechen konnte. „Hallo, O-o-onkel.“ Liam riss leicht die Augen auf. Sein Gesicht blieb ausdruckslos, als er ihre Begrüßung mit einem einfachen ‚mmm‘ quittierte. Eine Million Schimpfwörter schossen Anna durch den Kopf. ‚Mmm mein Arsch!‘

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