Annas Gesicht war blutrot. Ihr kalter Blick war auf den Mann gerichtet. Sie sehnte sich danach, diesen Perversen lebendig zu häuten. Sie hob ihr Bein und trat ihm mit voller Wucht zwischen die Beine. Liam schloss schnell seine Beine und blockte ihren Angriff ab. Er zog sie an ihrer schmalen Taille zu sich und schloss ihren zierlichen Körper in seine Arme. Ihr zierlicher Körper wurde fest gegen seinen gedrückt, sodass sie sich nicht wehren konnte. „Hey, was willst du benutzen, wenn du es kaputt machst?“ Anna knirschte mit den Zähnen. „Benutz es für dich selbst!“ „Es will nur dich.“ „Es will deine rechte Hand noch viel mehr!“ Anna dachte, sie müsse den Verstand verlieren; sonst würde sie niemals zulassen, dass so vulgäre Worte ihren Mund verließen und ihren angesehenen Familiennamen beschmutzten. Nichtsdestotrotz verdiente ein Perverser wie er es, solche Worte zu hören. „Nein, es will deine Hände noch viel mehr.“ „…“ Wie konnte er etwas so Obszönes sagen, als wäre es normal! Liam nahm ihre Hand und führte sie langsam zu seinem Unterleib. Anna wehrte sich mit aller Macht. Entsetzt füllten sich ihre Augen mit Tränen. Liam fuhr nicht weiter nach unten. Er lächelte, als er die Frau in seinen Armen ansah. Sie sah sich selbst als kleinen Tiger, der seine Zähne und Krallen zeigte, aber in Wirklichkeit war sie nichts als ein kleines Kaninchen. Er legte seine Lippen sanft auf ihre und küsste die Tränen aus ihren Augenwinkeln. Anna erstarrte abrupt. Ein betäubendes Gefühl breitete sich von ihrem Herzen aus. Sie versuchte ihr Bestes, sich zu wehren, aber leider konnte sie ihren Körper nicht kontrollieren. Seine sanften Küsse ließen ihren Körper in seinen Armen schmelzen. „Dein Körper ist so empfindlich.“ Ein bestimmter Teil seines Körpers drückte sich gegen sie. Überrascht weitete Anna ihre Augen und stieß beinahe einen leisen Schrei aus. Sie hinderte sich daran, ein Geräusch zu machen. Sie tat dies, weil jemand von draußen an die Tür klopfte. „Anna? Anna, bist du da drin?“ Der Mann draußen war Bryan Dawson. „Anna? Anna…“ Anna stemmte sich mit großer Mühe gegen Liam. Seine langen, kalten Finger glitten an ihrer Taille entlang und blieben auf ihrem Gesäß stehen, wo sie es sanft zusammendrückten. Ihr ganzer Körper wurde schlaff. „Du…“ Anna knirschte mit den Zähnen. „Was ist mit mir?“ Liam grinste. „Anna, bist du da drin oder nicht? Ich komme rein, okay?“ rief Bryan von draußen. „Nicht!“ schrie Anna. Neben ihrem Ohr erklang Liams heisere Stimme. „Nicht was? Das nicht tun? Oder das…“ Seine aufdringlichen Hände schlichen immer noch um ihren Körper und entzündeten Dutzende von Flammen in ihrem Herzen. Anna keuchte schwer, ihre Atmung war unregelmäßig. „Ah, Anna, du bist also da drin. Bist du beschäftigt? Ich würde gerne reinkommen und mich mit dir unterhalten.“ „I-Ich… ich bin beschäftigt!“ schrie Anna. Liam war sehr zufrieden mit ihrer Antwort. Seine Lippen wanderten um ihren schönen Hals und verteilten kleine und sanfte Küsse. Als sie von Bryan abgelenkt war, nutzte Liam die Gelegenheit, um ihr Kleid auszuziehen. Anna verspürte den Drang, ihn zu ermorden. „Anna, was machst du? Du klingst ein bisschen… komisch“, erkundigte sich Bryan von vor der Tür. „I-Ich… ich bin unter der Dusche! Du kannst nicht reinkommen! Ich bin müde. Ich gehe danach direkt ins Bett!“ „Mit mir ins Bett gehen.“ Liams heisere Stimme und schweres Atmen erklang neben ihrem Ohr. Anna knirschte mit den Zähnen. Plötzlich befand sie sich in der Luft schwebend – Liam hatte sie im Brautstyle hochgehoben. Geschockt versuchte sie ihr Bestes, ihren Schrei zu unterdrücken. Sie klammerte sich an Liams Hals. „Oh, na gut dann. Schlaf gut. Wir sehen uns später heute Abend.“ Enttäuscht ging Bryan weg. Liam trug die Schönheit in seinen Armen zum großen, weichen Bett. Er bedeckte sie mit seinen lüsternen Küssen, ohne ihr eine Chance zur Gegenwehr zu geben. Seine übermächtigen Küsse erstickten sie. Es war, als ob er auspeitschte und sie bestrafte, indem er gewaltsam den süßen Geschmack von ihr plünderte. Gerade als Annas Flammen vollständig von ihm entzündet wurden, wachte sie plötzlich auf. Sie biss auf seine verschmitzte Zunge. Der metallische Geschmack von Blut sickerte durch die Zahnzwischenräume. Verletzt ließ Liam endlich ihre Lippen los. Sein Blut verweilte auf ihren Kirschlippen und hinterließ einen noch verführerischeren Hauch von Rot auf ihren sexy Lippen. Sie keuchte schwer. „Ich bin Bryan Dawsons Verlobte, zukünftige Schwiegertochter der Dawson-Familie. Wie wagst du es…“ Bevor sie zu Ende sprechen konnte, unterbrach Liam sie gewaltsam: „Du gehörst mir!“